RGA steigt bei Getsurance ein

Das Berliner Start-up Getsurance hat mit RGA einen der größten Rückversicherer als Investor gewonnen. Das amerikanische Unternehmen übernimmt die Anteile des Analysehauses Franke & Bornberg. RGA und Getsurance kooperieren bereits seit 2017 und bieten gemeinsam eine Berufsunfähigkeitsversicherung an. Dabei agierte RGA als Rückversicherer. Jetzt steigt der Versicherer direkt in das Start-up ein. Die beiden Unternehmen planen außerdem, weitere Produkte auf den Markt zu bringen und in Europa zu expandieren.

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1 Antwort »

  1. Das Analysehaus Franke und Bornberg, also die Franke und Bornberg GmbH, war nie an Getsurance beteiligt. Beteiligt war die fb-ToBe GmbH. Vielleicht scheint das bei gleicher Inhaberstruktur nur ein Detail zu sein, ist aber dennoch von Bedeutung.

    Unabhängig davon haben wir die Produkte von Getsurance nie bewertet. Somit gab es keinen realen Interessenskonflikt, lediglich einen potentiellen. Auch das ist von Bedeutung.

    Wesentlich ist auch, dass Getsurance zu Beginn keine eigenen Produkte konzipiert hat. Damit gab es nicht einmal einen potentiellen Interessenkonflikt mit der Tätigkeit der Franke und Bornberg GmbH.

    Seit Getsurance Produkte konzipiert, haben wir uns um den Verkauf unserer Anteile bemüht.

    Unsere gestrige Stellungnahme an den Versicherungsmonitor hierzu:

    „Unser Fokus, 2016 als Business Angel bei Getsurance einzusteigen, lag auf dem Kenntnisgewinn hinsichtlich digitaler Prozesse und Kundenbedürfnisse. Als Dienstleister wollten wir lernen, wie wir unser Angebot in diesem Zukunftsmarkt verbessern können. Der Fokus von Getsurance war zu dieser Zeit die Tätigkeit als Makler.Inzwischen ist Getsurance Produktgeber. Da wir Versicherungsprodukte bewerten, wollten wir mit dem Verkauf der Anteile eine potentielle Interessenskollision mit einem unserer Geschäftsfelder (Rating) vermeiden.“

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