Nachhaltigkeit hält Einzug in die Wirtschaftlichkeit

 The Long View – Der Hintergrund  Die Nachhaltigkeit hält Einzug in die Wirtschaftlichkeit der Versicherer und ist nicht mehr als Randthema zu betrachten. Im Rahmen der European Sustainability Reporting Standards müssen sie etwa auch darüber Rede und Antwort stehen, warum sie keine Hebammen oder Recycling- und Wasserstoffanlagen versichern. Diese Transparenz könnte zu einem erhöhten Versicherungsangebot führen, was schließlich den Kunden zugutekommt.

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7 Antworten »

  1. Anonymous Avatar

    Lieber Carsten Zielke, Dr., sind es nicht genau diese Entwicklungen, die den grundsätzlich guten Ansatz der Hashtag#CSRD diskreditieren? Nun sollen die Unternehmen auch noch über Dinge berichten, die sie NICHT tun? Wo bleibt da die Freiheit, ein Geschäftsmodell zu definieren?
    Eine immer weiter ausufernde Berichtspflicht bewirkt das Gegenteil von dem was intendiert war. Schon jetzt zeigt sich, dass von den über 1.000 Hashtag#Datenpunkten des Berichtskatalogs der überwiegende Teil für die meisten Unternehmen nicht relevant ist und „irgendwie“ wegbehandelt wird. Ganz zu schweigen davon, dass es wohl kaum jemanden gibt, der im Sinne eines Informationsnutzens, zum Beispiel eine für Produktauswahl oder eine Investmententscheidung, praktisch nicht vergleichbare Taxonomie-Werte analysiert, zwischen Anbietern vergleicht und hinsichtlich ihrer Basis hinterfragt.
    Berichte sollen informieren und Mehrwert stiften. Sie sollen ein Hashtag#Kommunikationsinstrument sein, um Kunden, Geschäftspartner und die Öffentlichkeit Entscheidungsgrundlagen zu liefern. Wenn sie weiter zu Zahlenfriedhöfen und Rechtfertigungs-Geschwurbel verkommen, wird das einen ähnlichen Effekt haben wie die Aktionen der „Letzten Generation“: Die vermeintlichen Nutzer wenden sich mit Hashtag#Grausen ab. (via Linkedin)

  2. Lieber Herr Zielke, sind es nicht genau diese Entwicklungen, die den grundsätzlich guten Ansatz der CSRD diskreditieren? Nun sollen die Unternehmen auch noch über Dinge berichten, die sie NICHT tun? Wo bleibt da die Freiheit, ein Geschäftsmodell zu definieren?
    Eine immer weiter ausufernde Berichtspflicht bewirkt das Gegenteil von dem was eigentlich intendiert war. Schon jetzt zeigt sich, dass von den über 1.000 Datenpunkten des Berichtskatalogs der überwiegende Teil für die meisten Unternehmen nicht wirklich relevant ist und „irgendwie“ wegbehandelt wird. Ganz zu schweigen davon, dass es wohl kaum jemanden gibt, der im Sinne eines Informationsnutzens, zum Beispiel eine für Produktauswahl oder eine Investmententscheidung, praktisch nicht vergleichbare Taxonomie-Werte analysiert, zwischen Anbietern vergleicht und hinsichtlich ihrer Basis hinterfragt.
    Berichte sollen informieren und Mehrwert stiften. Sie sollen ein wichtiges Kommunikationsinstrument sein, um Kunden, Geschäftspartner und die Öffentlichkeit Entscheidungsgrundlagen zu liefern. Wenn sie weiter zu Zahlenfriedhöfen und Rechtfertigungs-Geschwurbel verkommen, wird das einen ähnlichen Effekt haben wie die Aktionen der „Letzten Generation“: Die vermeintlichen Nutzer wenden sich mit Grausen ab.

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