Rollinger zu Allianz: „Das schafft kein Vertrauen“

R+V-Chef Norbert Rollinger wirft der Allianz „unnötige Panikmache“ vor. Das Unternehmen hatte, wie der Versicherungsmonitor berichtete, den Abbau von mehr als 1.500 Stellen bei Allianz Partners mit dem Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI) begründet. Das sei nicht förderlich dabei, die Akzeptanz neuer Technologien zu stärken und Belegschaften auf Veränderungen vorzubereiten, findet Rollinger. Sein Unternehmen setze auf vorausschauende Personalplanung, sagte er bei einer Handelsblatt-Konferenz.

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7 Antworten »

  1. Was eine Angsthasen-Haltung u. dabei bloß nicht das aussprechen, was man sich in den Führungszirken doch insgeheim eh wünscht. Oder ist der Kopf und das Denken vor lauter Betriebsratssitzungen u. Arbeitnehmervertretungen schon so blockiert, dass man diese Weichspüler-Presse-Statements raushaut? Wie langweilig. (via LinkedIn)

  2. Ich stimme Herrn Dr. Rollinger zu.
    Im Moment ist es in Mode gekommen – gerade bei globalen Unternehmensberatungen aber nun auch offensichtlich bei der Allianz – jeden Stellenabbau mit AI Nutzung zu begründen. Klingt innovativ, hat aber meist mit der Realität – traditionelles Costcutting – nichts zu tun. (via LinkedIn)

  3. Ich sehe das weniger als Panikmache, viel mehr als Aktienkurs Beschleuniger.
    Aber sicher, vorausschauende planvolle Personalpolitik ist immer richtig. (via LinkedIn)

  4. Wenn dem tatsächlich so ist, dass der Abbau auf den Einsatz von KI zurückzuführen ist, dann ist das nur ehrlich auch so zu kommunizieren. Hat auch meiner Sicht auch rein gar nichts mit Panikmache zu tun. (via LinkedIn)

    • Sebastian Stemmer: sicherlich werden „in Zukunft“ auch Jobs in Call-Center wegfallen. Ich habe nur persönlich aufgrund des Umsetzungsstandes bei den Versicherern grosse Zweifel, dass das jetzt schon der wesentliche Grund ist. Bei den globalen Unternehmensberatungen bin ich mir da sicher: viel Personlabbau aufgrund der Überrekrutierung in den Coronajahren und dem stagnierenden Wachstum wird als Innovation nach aussen verkauft, übliches Spiel. (via LinkedIn)

  5. Es ist hierbei wichtig immer den Prozess zu beachten – erst Mitarbeiter entlassen, dann KI einführen….wirkt sich sicher auf die Integration der Lösung sowie die Kundenzufriedenheit sehr positiv aus. Dr. Norbert Rollinger vielen Dank für die klaren Worte. (via LinkedIn)

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