Autorenarchiv

Christian Bellmann, geboren 1989, schreibt über die deutsche und internationale Versicherungsbranche.

  • Warum der Diesel-Skandal die Arag wenig kostet

    Auf 1,2 Mrd. Euro schätzt der GDV die Kosten, die Rechtsschutzversicherer in Deutschland im Zusammenhang mit dem Diesel-Skandal schultern müssen. Bei der Arag – immerhin Nummer drei unter den Anbietern – hält sich die Belastung in Grenzen: Nur 50 Mio. Euro hat der Versicherer bislang verzeichnet – und davon inzwischen einen beachtlichen Teil zurückerhalten, berichtete Vorstand Hanno Petersen bei einem Pressegespräch. Es zahle sich aus, dass die Arag Klageschriften sehr genau prüft. Mit der Geschäftsentwicklung in diesem Jahr sind die Düsseldorfer zufrieden. Starkes Wachstum soll künftig aus der Krankensparte kommen. … Lesen Sie mehr ›

  • Vermittler bei Online-Beratung skeptischer als Kunden

    Die Pandemie hat bei den Vermittlern die Akzeptanz beim Thema Online-Beratung und -Vertrieb erhöht. Zu diesem Ergebnis kommt die Managementberatung EY Innovalue in einer aktuellen Umfrage. Auffällig ist jedoch: Die meisten Vermittler sehen sich mit ihrem eigenen digitalen Angebot zwar gut aufgestellt, mehr als die Hälfte ist jedoch der Ansicht, dass Online-Kommunikation gegenüber Gesprächen vor Ort unterm Strich eine schlechtere Beratung darstellt. Kunden sehen das deutlich positiver. … Lesen Sie mehr ›

  • Elementar-Pflichtversicherung bleibt umstritten

    Nach der verheerenden Flutkatastrophe, die im Juli vor allem in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen gewütet und mehr als 180 Tote in Deutschland gefordert hat, ist die Debatte um eine Pflichtversicherung gegen Elementarrisiken neu entflammt. Bei einer Veranstaltung der IHK Köln sprachen sich Gothaer-Aufsichtsratschef Werner Görg und die schwer von der Flut getroffene Unternehmerin Yvonne Schreckenberg für eine Pflichtdeckung aus, skeptisch zeigten sich dagegen DEVK-Vorstand Rüdiger Burg und Michael Hein von der Provinzial. NRW-Justizminister Peter Biesenbach zeigte Sympathie für ein Obligatorium, verwies allerdings auf die noch ausstehenden Ergebnisse einer Arbeitsgruppe der Justizministerkonferenz. … Lesen Sie mehr ›

  • Ist der Zug bei Ökosystemen abgefahren?

    Die Themen Plattform und Ökosystem werden seit Jahren in der Versicherungsbranche leidenschaftlich diskutiert. Die Gesellschaften schielen gerne auf große Vorbilder wie dem Gesundheits-Ökosystem des chinesischen Giganten Ping An. Vorzuweisen haben sie selbst allerdings nur wenig. Von einem Scheitern könne aber noch keine Rede sein, betonte Signal Iduna-Vorstand Christian Bielefeld bei der SZ-Konferenz „Digital Insurance“. Um weiter voranzukommen, müssten sich die Versicherer allerdings erst einmal um die Grundlagen kümmern. … Lesen Sie mehr ›

  • Niroumand: Warum Insurtechs es so schwer haben

    Ramin Niroumand, Gründer und Chef des Inkubators Finleap, ist mit dem aktuellen Kurs der BaFin nicht einverstanden. Die Unsicherheit der Finanzaufsicht nach Greensill und Wirecard bekämen Start-ups im Bank- und im Versicherungsbereich unverdienterweise stark zu spüren, monierte er auf der SZ-Konferenz „Digital Insurance“. Für Niroumand gibt es neben der Regulierung allerdings noch weitere Gründe, warum es gerade Insurtechs hierzulande so schwer haben. Er sprach auch darüber, was kleine und mittlere Versicherer jetzt tun sollten – und was Allianz und HUK besser machen könnten. … Lesen Sie mehr ›

  • Allianz macht Rückzieher bei Immobilieninvestment

  • Riester soll als Nettotarif weiterleben

    Die Riester-Rente gilt als tot. Die Absenkung des Höchstrechnungszinses zum Jahreswechsel sorgt dafür, dass die Versicherer die Verträge ab 2022 kalkulatorisch nicht mehr darstellen könnten. Während sich viele Anbieter aus dem Geschäft zurückgezogen haben, starten der Makler-Dienstleister Nettowelt sowie die drei Versicherer Volkswohl Bund, Alte Leipziger und Bayerische ein neues Riester-Angebot – und zwar in Form von Nettotarifen. Kunden zahlen den Vermittlern ein Honorar. Eine Ratenzahlung soll das Ganze attraktiver machen. … Lesen Sie mehr ›

  • KI spürt abtrünnige PKV-Kunden auf

     Digitale Trends 2022  Kündigungen kommen in der privaten Krankenversicherung (PKV) zwar seltener vor als in anderen Sparten. Wenn es aber passiert, trifft es den Versicherer in der Regel hart. Die meisten Anbieter können in der Vollversicherung kaum noch zulegen, Stornoprävention ist daher von großer Bedeutung. Die Versicherungskammer Bayern lässt inzwischen künstliche Intelligenz ihren Bestand nach Kunden durchsuchen, die eine besonders hohe Kündigungswahrscheinlichkeit aufweisen. Das bietet gegenüber den bisherigen Methoden verschiedene Vorteile – auch mit Blick auf die passende Ansprache dieser Versicherten. … Lesen Sie mehr ›

  • Was „Schrems II“ für die Versicherer bedeutet

     Exklusiv  Das sogenannte „Schrems II“-Urteil des Europäischen Gerichtshofs hat im Juli 2020 das europäisch-amerikanische Datenschutzabkommen „Privacy-Shield“ gekippt. Seitdem gibt es keine echte rechtssichere Grundlage für die Übermittlung personenbezogener Daten zwischen Europa und den USA beziehungsweise anderen Ländern, deren Datenschutzstandards unter dem EU-Niveau liegen. Der Versicherungsmonitor hat mit Philipp Räther, dem obersten Datenschutzbeauftragten der Allianz SE, darüber gesprochen, wie der Konzern damit umgeht. … Lesen Sie mehr ›

  • WWF: Realwirtschaft ist entscheidend für Nachhaltigkeit

  • Adesso: So punkten Versicherer im Online-Geschäft

     Exklusiv  Für Versicherer kommt es zunehmend darauf an, im Online-Bereich die Bedürfnisse ihrer Kunden nach individualisierten, zielgruppenspezifischen und personalisierten Angeboten zu erfüllen. Gleichzeitig verzichten Privatkunden trotz der Komplexität vieler Versicherungsprodukte immer häufiger auf persönliche Beratung. Vor diesem Hintergrund hat der IT-Dienstleister Adesso die Erfahrungen von Kunden bei der Informationssuche und dem Abschluss von Versicherungen im Internet untersucht. Die Versicherer stehen vergleichsweise gut da, sollten sich aber um verschiedene offene Baustellen kümmern, wenn sie den Draht zum (Online-)Kunden halten und ausbauen wollen. … Lesen Sie mehr ›

  • Generali-Aktionär De Agostini will Aktien abstoßen

  • South wird Marsh-Chef, Doyle steigt auf

     Leute – Aktuelle Personalien  Führungswechsel an der Spitze des Maklers Marsh: Martin South, bislang Chef von Marsh USA und Kanada, löst John Doyle ab, der Group President und Chief Operating Officer bei der Obergesellschaft Marsh McLennan wird. Außerdem: Beim Makler und Berater Willis Towers Watson gibt es im kommenden Jahr vier neue Gesichter im Verwaltungsrat, darunter eine prominente Versicherungsmanagerin. Lemonade holt unterdessen den erfahrenen Sean Burgess als Schadenchef ins Unternehmen. Der Makler Oneglobal verstärkt sich mit einer Expertin für den Bereich Risk & Compliance, und Hiscox beruft einen neuen Chef für das Haftpflichtgeschäft im Londoner Markt. … Lesen Sie mehr ›

  • Maklerpool PMA kooperiert mit Zielke

    Der Münsteraner Maklerpool PMA stellt seinen angeschlossenen Vermittlern künftig Nachhaltigkeitslabels zur Verfügung, die Carsten Zielkes Beratungsfirma Zielke Research Consult für fondsgebundene Lebensversicherungen vergibt. „Wir bieten Partnern damit die Möglichkeit, die Nachhaltigkeit der Fonds durch eine seriöse, unabhängige Instanz wie Zielke Consulting bestätigen zu lassen“, sagte PMA-Chef Bernward Maasjost dem Versicherungsmonitor. Hintergrund ist die neue ESG-Taxonomie-Verordnung. Die Makler sollen durch das Policen-Rating Haftungssicherheit erhalten. … Lesen Sie mehr ›

  • PKV: Ohne duales System geht es nicht

    Die privaten Krankenversicherer (PKV) werden nicht müde, die Vorteile des dualen Systems aus PKV und gesetzlicher Krankenversicherung (GKV) hervorzuheben – auch wenn das Thema Bürgerversicherung erst einmal vom Tisch ist. Während die Privaten das Gesundheitssystem jedes Jahr mit Milliarden stützten, sei die GKV auf Zuschüsse aus Steuergeldern angewiesen, hob der PKV-Verbandsvorsitzende Ralf Kantak auf dem Insurance Summit des Handelsblatts hervor. Hanse Merkur-Chef Eberhard Sautter sieht die PKV als Wachstumsmarkt – drohende Leistungskürzungen in der GKV könnten der Branche in die Karten spielen. … Lesen Sie mehr ›