Autorenarchiv

Christian Bellmann, geboren 1989, schreibt über die deutsche und internationale Versicherungsbranche.

  • Eiopa sorgt sich um Fondspolicen

  • Alte Leipziger-Hallesche: Kein Rückgang im Jahr 2020 

  • Fitch sieht Rückversicherer vor leichter Erholung

    2020 war kein gutes Jahr für die Rückversicherer, was ihre Gewinnsituation betrifft. Die Eigenkapitalrendite der Gesellschaften ist im vergangenen Jahr deutlich zurückgegangen und wird sich 2021 nur langsam wieder erholen, erwartet die Ratingagentur Fitch. „Die Branche hat kein Kapitalproblem, sondern ein Ertragsproblem“, sagte Analyst Robert Mazzuoli. Nun gelte es, die Gewinne durch Preiserhöhungen sowie Ausschlüsse und Anpassungen der Vertragsbedingungen wiederherzustellen. Allerdings dürften sich nicht alle Hoffnungen auf höhere Preise erfüllen. … Lesen Sie mehr ›

  • Emil verstärkt sich mit Ex-Janitos-Vorstand

     Leute – Aktuelle Personalien  Der ehemalige Janitos-Vorstand Ulrich Geuss arbeitet künftig als Berater für den Berliner Technologieanbieter und früheren Assekuradeur Emil. Außerdem: Die österreichische Tochter des Industrieversicherungsmaklers Funk hat seit Jahresbeginn einen neuen Mitgesellschafter. Kim-André Vives ist seit Anfang Januar Head of Südvers International. Die Kölner Zeichnungsagentur für D&O-Policen VOV hat einen Vertriebschef ernannt. Der chinesische Konzern Ant verliert seinen Versicherungschef. … Lesen Sie mehr ›

  • Fitch sorgt sich um Zinsauswirkungen der Pandemie

    Die Ratingagentur Fitch blickt mit gemischten Gefühlen auf die deutschen Lebensversicherer. Während die Corona-Krise keine drastischen Auswirkungen auf das Neugeschäft und die Sterblichkeit bei den Kunden hatte, trifft sie die Anbieter vor allem über das Niedrigzinsumfeld, das sich durch die Pandemie verschärft hat. Fitch sorgt sich um den sogenannten Duration-Mismatch und die damit verbundenen Wiederanlagerisiken. Die Analysten gehen zudem davon aus, dass die Solvenzquoten im 2020 spürbar gesunken sind. Die Lage der Schaden- und Unfallversicherer im laufenden Jahr berurteilen sie positiver, 2022 könnte es allerdings wieder leicht bergab gehen. … Lesen Sie mehr ›

  • Innovationswillig, aber zu träge

    Die meisten deutschen Versicherer wollen ihr Geschäftsmodell modernisieren. Von der viel diskutierten Disruption ist aber noch nicht viel zu sehen, zeigt eine Studie des Beraters EY Innovalue. Neun von zehn Versicherern und Maklern glauben, dass die Veränderung in kleinen Schritten erfolgt und nicht in einem großen radikalen Schnitt. Ein explizites Forschungs- und Entwicklungsbudget ist bei den Unternehmen noch nicht selbstverständlich. Dabei könnte ein systematischerer Ansatz die Innovationskraft erhöhen, vermutet EY Innovalue. … Lesen Sie mehr ›

  • DFV hadert mit Careflex-Teilausstieg

    Die Deutsche Familienversicherung (DFV) war sichtlich stolz auf die Entwicklung von „Careflex Chemie“, der Pflegezusatzversicherung nach dem Sozialpartnermodell für die Chemieindustrie. Ende 2020 musste sich das Unternehmen im Zusammenhang mit Forderungen der Finanzaufsicht BaFin überraschend aus dem Konsortium mit R+V und Barmenia zurückziehen. Entsprechend groß ist die Enttäuschung von Chef Stefan Knoll. Mit dem Geschäftsverlauf des vergangenen Jahres zeigte er sich zufrieden, auch wenn die Auslandsreise-Krankenversicherung stark unter Corona gelitten hat. 2021 zieht es ihn ins benachbarte Ausland. … Lesen Sie mehr ›

  • Versicherer kämpfen um Relevanz

    Den bisherigen Verlauf der Pandemie haben die deutschen Versicherer und Makler im Wesentlichen gut überstanden. Wollen die Unternehmen mit ihrem Geschäftsmodell auch in Zukunft Bestand haben, müssen sie aber sicherstellen, dass die Kunden sie weiter als relevant ansehen. Das war das Fazit einer Diskussionsrunde beim virtuellen Versicherungstag der Süddeutschen Zeitung. Wer keinen klar erkennbaren Kundennutzen aufweist, verliert, glaubt Jörg Rheinländer von der HUK-Coburg. Der Vorstand des größten deutschen Kfz-Versicherers fürchtet weniger die Konkurrenz aus der Branche als Wettbewerber von außen – allen voran die Autohersteller selbst. … Lesen Sie mehr ›

  • Getsafe: Unprofitabel auf Wachstumskurs

    Erst digitaler Versicherungsmakler, dann Assekuradeur und bald möglicherweise ein vollwertiger Versicherer – Christian Wiens, Co-Gründer und Geschäftsführer des Insurtechs Getsafe, hält trotz der Krise am Expansionskurs fest. Dass das Heidelberger Unternehmen mehr als fünf Jahre nach seiner Gründung noch immer keine Gewinne abwirft, stört ihn nicht. Getsafe habe von Anfang an sein Geld größtenteils in weiteres Wachstum investiert, sagte Wiens beim virtuellen Versicherungstag der Süddeutschen Zeitung. Das Unternehmen könnte relativ schnell profitabel werden, das sei aber nicht die Strategie. „Wir werden weiter investieren, denn die Chance ist riesig.“ … Lesen Sie mehr ›

  • BaFin entzieht Pensionskassen die Geschäftserlaubnis

    Ende des vergangenen Jahres sahen sich die angeschlagene Pensionskasse der Caritas und ihr Schwesterunternehmen Kölner Pensionskasse mit ihren Sanierungsplänen noch auf gutem Weg, jetzt scheint das Aus besiegelt: Die Finanzaufsicht BaFin hat die Erlaubnis zum Geschäftsbetrieb der beiden Gesellschaften mit Wirkung zum 31. Dezember 2020 widerrufen. Die Pensionskassen dürften damit keine neuen Verträge mehr annehmen und bestehende Pensionszusagen nicht erhöhen. Die Maßnahme kommt damit einer langfristigen Liquidation gleich. … Lesen Sie mehr ›

  • Dr. Klein Wowi Finanz schluckt Makler GWB

    Der zum Finanzdienstleister Hypoport gehörende Finanzberater Dr. Klein Wowi Finanz AG aus Lübeck verstärkt sein Versicherungsgeschäft mit der GWB Gesellschaft für wohnungswirtschaftliche Beratung. Der Dresdener Versicherungsmakler ist wie Dr. Klein Wowi Finanz auf gewerbliche Kunden aus der Wohnungsbranche spezialisiert. Guido Raasch, Leiter des Versicherungsgeschäfts bei Dr. Klein Wowi, kennt die neue Tochter aus seiner beruflichen Vergangenheit gut. … Lesen Sie mehr ›

  • KI: Großes Potenzial, ausbaufähiger Nutzen

     Versicherungsmonitor-Analyse  Kaum eine Branche eignet sich so gut für den Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI) wie die Versicherungswirtschaft. Die Corona-Pandemie und die damit verbundenen Umwälzungen zeigen, dass die Versicherer gut beraten sind, die digitalen Fähigkeiten weiter auszubauen – auch beim Thema KI und Data Analytics. Khaled Rifai vom Berater McKinsey kritisiert, dass viele Versicherungsmanager noch nicht genau wissen, was KI leisten kann, oder noch keine Strategie haben, um sie auf breiter Front im Geschäftsmodell zu verankern. Eine erfolgreiche Integration stellt zudem eine Reihe von Anforderungen an die Arbeitsweise, betont Versicherungsexperte Dietmar Kottmann von Oliver Wyman. … Lesen Sie mehr ›

  • Wechsel an der Spitze von Smart Insurtech

     Leute – Aktuelle Personalien  Smart Insurtech-Vorstand Matthias Hansen (Bild) hat zum 1. Januar 2021 den neu geschaffenen Posten des Vorstandsvorsitzenden des Softwareunternehmens übernommen. Vorstandsmitglied Marcus Rex ist in das Management der Muttergesellschaft Hypoport aufgestiegen. Außerdem: Justus Heinrich hat bei Allianz Global Corporate & Specialty zum Jahreswechsel die Verantwortung für die Schiffs- und Transportversicherung in Zentral- und Osteuropa übernommen. MS Amlin hat einen neuen Chief Underwriting Officer, und Berkshire Hathaway Specialty Insurance verstärkt sich mit einem D&O-Experten von AIG. … Lesen Sie mehr ›

  • McKinsey: Was Versicherer online verbessern sollten

     Exklusiv  Das Beratungsunternehmen McKinsey hat bei 22 deutschen Versicherern untersucht, wie gut sie den Kunden nahtlos über alle Kanäle hinweg bedienen können. Das Ergebnis: Die Versicherer haben ihre digitalen Fähigkeiten in den vergangenen Jahren deutlich ausgebaut, doch von einer bruchfreien „Customer Journey“ kann in der Versicherungsbranche noch keine Rede sein. Viele Versicherer-Websites sind zu voll und laden zu langsam. Ein wesentliches Problem: Wünscht der Kunde persönliche Beratung, gelangt er oft vom Online- zum Offline-Kanal – und kann dann nicht mehr zurück. Auch an anderen Stellen sieht McKinsey Optimierungsbedarf. … Lesen Sie mehr ›

  • Versicherer profitieren von geringen Elementarschäden

    Im turbulenten Jahr 2020 war es für die Versicherer zumindest an einer Front relativ ruhig: bei den Elementarschäden. Die Gesellschaften haben in diesem Jahr für Schäden durch Sturm, Hagel und weitere Naturgefahren wie Starkregen rund 2,5 Mrd. Euro gezahlt, wie aus vorläufigen Zahlen des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft hervorgeht. Diese Summe liegt nicht nur deutlich unter dem langjährigen Durchschnitt, sondern auch rund 500 Mio. Euro unter dem Wert des ohnehin schon schadenarmen Vorjahres. … Lesen Sie mehr ›