Autorenarchiv

Christian Bellmann, geboren 1989, schreibt über die deutsche und internationale Versicherungsbranche.

  • Arag und HDI kooperieren in Australien

  • KMU: Cyberversicherung könnte effizienter sein

    Die Cyberversicherung für kleine und mittelgroße Unternehmen könnte mit einer besseren Schadenprävention und -analyse effizienter sein, glaubt der IT-Sicherheitsexperte Linus Neumann. „Es gibt bei den Versicherern viel Luft nach oben, um ein besseres Dienstleistungsniveau zu erreichen“, sagte am Dienstag bei der Euroforum-Konferenz „Cyber Insurance“ in Düsseldorf. Viele Annahmen und Prognosen der Gesellschaften bezüglich der Kosten von Cybervorfällen bei kleinen und mittelgroßen Unternehmen hätten sich nicht bewahrheitet. … Lesen Sie mehr ›

  • Der schwierige Weg zur Cyberdeckung

    Auch fünf Jahre nach Etablierung der gewerblichen Cyberversicherung in Deutschland hakt es zwischen den Unternehmen und den Versicherern. Davon zeigten sich die Teilnehmer einer Diskussionsrunde auf der Euroforum-Konferenz „Cyber Insurance“ in Düsseldorf überzeugt. Angebot und Nachfrage kommen oftmals auf keinen gemeinsamen Nenner, insbesondere wenn es um spezielle Geschäftsmodelle von Firmen oder außergewöhnliche Anforderungen geht. Risikomanager Vincent Schwarz vom Kölner E-Commerce-Dienstleister Cleverbridge forderte, dass sich die Cyberversicherer in Deutschland stärker auf Start-ups und Unternehmen aus nicht-traditionellen Branchen ausrichten sollten. … Lesen Sie mehr ›

  • Görg: Die Zeit der Einzelkämpfer ist vorbei

    Versicherungsvermittler sollten Zusammenschlüsse und Kooperationen in ihrer Branche vorantreiben, um zukunftsfähig zu bleiben. Davon zeigte sich der Präsident der Kölner Industrie- und Handelskammer (IHK) Werner Görg am Donnerstag auf dem IHK-Vermittlertag überzeugt. Der Aufsichtsratschef und frühere Vorstandschef der Gothaer glaubt, dass Vermittler nur so den sich wandelnden Bedürfnisse ihrer Kunden an die Beratung gerecht werden und gleichzeitig die regulatorischen Anforderungen und den Effizienzdruck bewältigen können. Görg verglich die Situation mit der von mit Anwälten, die sich mit ihren jeweiligen Spezialgebieten zusammenschließen. … Lesen Sie mehr ›

  • Treefin: PSD2-konform mit BaFin-Lizenz

    Die W&W-Tochter Treefin hat eine BaFin-Lizenz für Zahlungsauslöse- und Kontoinformationsdienste für ihre Kunden erhalten. Das Start-up, das seit 2017 Teil der W&W-Digitaleinheit Brandpool ist, will damit sicherstellen, dass die über seine Apps „Treefin“ und „Finanzguide“ angebotenen Dienste den Anforderungen der neuen EU-Zahlungsdiensterichtlinie PSD2 entsprechen. Nutzer können mit den Apps Bankgeschäfte erledigen und Kapitalanlagen, Depots, Bausparguthaben und -finanzierungen sowie Versicherungsverträge verwalten. Die Software durchforstet zudem die Kontoumsätze, ermittelt daraufhin etwaige Deckungslücken und weist die Nutzer auf Optimierungspotenzial bei Finanz- und Versicherungsprodukten hin. … Lesen Sie mehr ›

  • Retro-Preise ziehen an

    Wenn Rückversicherer bei der Retrozession Risiken an andere Rückversicherer oder an den Kapitalmarkt transferieren, müssen sie dafür wieder tiefer in die Tasche greifen. Nach einem Preisverfall von 2015 bis 2017 haben die Schäden der vergangenen zwei Jahre einen Aufwärtstrend eingeleitet, der sich 2019 fortsetzen dürfte. „Wir sehen eine spürbare Verhärtung des Retromarktes“, berichtet Torsten Lesch von Aon. Grund dafür sind insbesondere Schadenereignisse aus den Vorjahren, die teurer werden als anfangs erwartet. Für die Rückversicherer können höhere Retro-Preise problematisch sein, weil die Gesellschaften diese bei der derzeitigen Marktlage nicht durch höhere Prämien an ihre Kunden weitergeben können. … Lesen Sie mehr ›

  • Rechtsschutz: Standardmodell wird attraktiver

    Für die deutschen Rechtsschutzversicherer wird es ab 2020 deutlich weniger nachteilig sein, das Solvency II-Standardmodell zu verwenden. Das erwartet der Großmakler Aon. Bislang haben viele Anbieter das Standardmodell mit  unternehmensspezifischen Parametern verwendet, um höhere Kapitalanforderungen zu vermeiden. Im Zuge der für das kommende Jahr geplanten Überarbeitung von Solvency II will die EU den Risikofaktor für das Reserverisiko in der Rechtsschutzsparte von 12 Prozent auf 5,5 Prozent senken. Dadurch sind mit der Verwendung der Standardformel höhere Solvenzquoten möglich als bisher. … Lesen Sie mehr ›

  • AIG beruft neue Manager für das Schweiz-Geschäft

     Leute – Aktuelle Personalien  Thomas Zanner verantwortet beim US-Versicherer AIG ab sofort das Schweiz-Geschäft. Er soll sich insbesondere um den Ausbau der Sparten Sach- und Haftpflichtversicherung kümmern, in denen AIG zulegen will. Neuer Vertriebschef für den Schweizer Markt ist Marcel Abegg. Außerdem: Die Versicherungsvereinigung Geneva Association hat mit Yuansiong Lee, Charles Lowrey, Jianmin Miao und Maurice Tulloch vier neue Vorstandsmitglieder ernannt. Und: Der US-Makler BGC hat Marcel Chad mit dem Aufbau seines neuen auf Luft- und Raumfahrt spezialisierten Versicherungs- und Rückversicherungsmaklers betraut. … Lesen Sie mehr ›

  • Knoll: „Ausschließlichkeit wird verschwinden“

    Versicherer und Vertriebe werden von der Digitalisierung kräftiger durchgeschüttelt, als sie glauben – das erwartet Stefan Knoll, Gründer und Chef der Deutschen Familienversicherung. Auf einer Veranstaltung des Maklers Aon zeichnete er eine düstere Zukunftsprognose für seine Branche: Der Ausschließlichkeitsvertrieb sei bald komplett verschwunden, und die Rolle der Makler dürfte sich drastisch wandeln. Versicherer, die mit der Digitalisierung noch nicht begonnen haben, könnten bis zu 80 Prozent ihrer Belegschaft verlieren. Knoll hält diese Prognose nicht für übertrieben – schließlich hat sich sogar bei dem selbsternannten „einzigen funktionierenden Insurtech“ die Mitarbeiterzahl durch die Einführung eines digitalen Bestandssystems seit 2014 fast halbiert. … Lesen Sie mehr ›

  • Mehr Geschäft durch den Klimawandel

    Durch den voranschreitenden Klimawandel steigt das Bedürfnis der Landwirte, sich gegen Elementarschäden zu versichern. Davon zeigte sich Rainer Langner, Vorstandschef der Vereinigten Hagelversicherung, auf einer Veranstaltung des Großmaklers Aon in Hamburg überzeugt. Die fortschreitende Spezialisierung landwirtschaftlicher Betriebe und der Preisdruck auf landwirtschaftliche Erzeugnisse führt dazu, dass Ereignisse wie Hagel, Dürre und Frost schnell die Existenz von Agrarunternehmern bedrohen. Langner sorgt sich insbesondere um Spätfrost-Ereignisse, die aufgrund immer früherer Blütephasen bestimmter Pflanzen häufiger auftreten. … Lesen Sie mehr ›

  • Versicherer sorgen sich um alte IT und Cyberangriffe

    Alte IT-Systeme und Technologien sowie die Gefahr, von einem Cyberangriff getroffen zu werden, stellen aus Sicht der Versicherungsbranche weltweit die beiden bedeutendsten Risiken dar. Das geht aus einer aktuellen Studie des Beraters PwC und des Londoner Centre for the Study of Financial Innovation hervor. Während das Thema Regulierung gegenüber der Vorgängerstudie aus dem Jahr 2017 vor allem wegen des neuen Rechnungslegungsstandards IFRS 17 weiter an Bedeutung gewinnt, machen sich die Versicherer um die niedrigen Zinsen und den Umgang mit Garantieprodukten im Bestand immer weniger Sorgen. Vom Brexit zeigen sie sich weitgehend unbeeindruckt. … Lesen Sie mehr ›

  • Maklerbund Apella verkauft für Neodigital

  • Zurich beruft Chefin für Kundenservice

     Leute – Aktuelle Personalien  Conny Kalcher leitet beim Schweizer Versicherer Zurich als Chief Customer Officer ab dem 1. Juli 2019 das neu geschaffene Kundencenter. Außerdem: Der Aufsichtsrat der Provinzial Nordwest hat Vorstandschef Wolfgang Breuer und seinen Stellvertreter Ulrich Scholten für weitere fünf Jahre in ihren Ämtern bestätigt. Und: Der frühere Vertriebschef der Ergo Direkt Manuel Nothelfer hat eine eigene Firma gegründet. Die Direct Health Services GmbH bietet eine Gesundheitsplattform namens Spring an, auf der Männer medizinische Hilfe bei Haarausfall und Erektionsstörungen erhalten können. … Lesen Sie mehr ›

  • Swiss Re treibt Börsengang von ReAssure voran

  • Allianz-Studie zeigt globale Mega-Trends bis 2040

    Revolutionäre Veränderungen im Gesundheitswesen und die exponentielle Entwicklung im IT-Bereich sind laut einer Studie von Allianz Partners zwei globale Trends, die die nächsten zwei Jahrzehnte dominieren werden. Der britische Zukunftsforscher Ray Hammond hat im Auftrag der Assistance-Tochter der Allianz insgesamt sieben solcher Faktoren ermittelt. Dazu zählen auch die asymmetrische Bevölkerungsentwicklung, der Klimawandel, erneuerbare Energien, die fortschreitende Globalisierung und die Rolle der zwei Milliarden ärmsten Menschen in der Welt des 21. Jahrhunderts. Auch wenn die Studie offen lässt, welche konkrete Konsequenzen die aufgezeigten Szenarien für die Assekuranz hat, dürften die meisten für die Versicherer von großer Bedeutung sein. … Lesen Sie mehr ›