Autorenarchiv
Christian Bellmann, geboren 1989, schreibt über die deutsche und internationale Versicherungsbranche.
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Brückeneinsturz kostet Versicherer Hunderte Millionen
Der Einsturz der Autobahnbrücke in Genua dürfte die Versicherungswirtschaft 400 bis 600 Mio. Euro kosten, prognostiziert der Analyst Michael Huttner von J.P. Morgan. Die Jahresergebnisse der betroffenen Versicherer sollte das aber nicht signifikant belasten, erwartet er. Die Swiss Re, die das Versicherungskonsortium des Autobahnbetreibers Autostrade per l’Italia anführt, müsse mit einem Schaden von rund 70 Mio. Euro für die eigenen Bücher rechnen. Auf die Allianz entfielen 50 Mio. Euro, auf Talanx 20 Mio. Euro. Die Allianz ist von dem Einsturz doppelt betroffen – sie hält zusammen mit zwei Partnern knapp sieben Prozent an dem stark unter Druck geratenen Autobahnbetreiber Autostrade. … Lesen Sie mehr ›
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Swiss Re versichert Autobahnbetreiber
Ein Konsortium um die Swiss Re muss wohl für einen Teil der finanziellen Folgen des Einsturzes der Autobahnbrücke in Genua aufkommen. Der Schweizer Rückversicherer bestätigte, dass er einer der wichtigsten Versicherer des Autobahnbetreibers Autostrade per l’Italia ist. Genauere Angaben zu einzelnen Versicherungsverträgen und Deckungen machte das Unternehmen nicht. Der Druck auf Autostrade per l’Italia wächst. Die Gesellschaft muss der italienischen Regierung innerhalb von 15 Tagen beweisen, dass sie keine vertraglichen Pflichten vernachlässigt hat. Politiker fordern, dass Autostrade die Brücke auf eigene Kosten wiederaufbaut, und droht mit dem Entzug von Konzessionen. … Lesen Sie mehr ›
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Allianz fordert mehr Assistenzsysteme für Lkw
Durch den verstärkten Einsatz von Assistenzsystemen in Lkw könnten viele Unfälle vermieden werden, bei denen Menschen schwer verletzt oder getötet werden. Zu diesem Ergebnis kommt die Allianz in einer neuen Studie, in der sie Unfälle untersucht hat, die von Lkws mit mehr als zwölf Tonnen Gewicht verursacht wurden. Hohes Unfallvermeidungspotenzial sieht der Versicherer bei automatischen Notbremssystemen sowie bei Abbiege- und Totwinkelassistenten. Vor allem Unfälle mit Fahrradfahrern enden immer noch überdurchschnittlich oft mit schweren Verletzungen oder sogar tödlich. … Lesen Sie mehr ›
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Euler Hermes sichert digitalen Schrottplatz ab
Der Kreditversicherer Euler Hermes arbeitet künftig mit dem Berliner Start-up Scrappel zusammen. Das Unternehmen bietet nach eigenen Angaben den ersten Internet-Marktplatz für Wertstoffe, der den direkten Online-Handel zwischen den Unternehmen der Branche ermöglicht. Euler Hermes wird über eine neue Factoring-Lösung die Transaktionen finanzieren, die über diese Plattform durchgeführt werden. Die Allianz-Tochter verspricht eine Finanzierung auch von einzelnen Rechnungen und geringen Beträgen, eine vollständige Risikoübernahme und einen digitalen Antragsprozess für eine schnelle Auszahlung des Geldes. Zum Einsatz kommt das sogenannte „stille Factoring“, bei dem die Kunden eines Händlers gar nicht erfahren, dass er die an sie adressierte Rechnung verkauft hat. … Lesen Sie mehr ›
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Darag gründet US-Joint Venture
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W&W: Digitalisierung zehrt am Gewinn
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Hiscox kooperiert mit Spracherkennungs-Spezialisten
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Howden gründet Cyber-Abteilung
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MLP setzt auf flexiblen Provisionsdeckel
Der Finanzvertrieb MLP fordert von der Politik, bei der Einführung eines Provisionsdeckels in der Lebensversicherung zwischen Maklern und Ausschließlichkeit zu differenzieren. Mit einer pauschalen Provisionsdeckelung würden Qualitätsunterschiede bei der Vermittlung nicht berücksichtigt, kritisierte MLP-Chef Uwe Schroeder-Wildberg bei der Vorlage der Geschäftszahlen für das erste Halbjahr 2018. Makler hätten zur Senkung der Abschlusskosten bislang mehr beigetragen als Ausschließlichkeitsvertreter. Mit der Geschäftsentwicklung im ersten Halbjahr zeigt sich MLP trotz eines Gewinnrückgangs zufrieden. Seine Umsatzerlöse konnte das Wieslocher Unternehmen weiter ausbauen, in der seit Jahren schrumpfenden Sparte Altersvorsorge gibt es erste Anzeichen für eine Trendwende. … Lesen Sie mehr ›
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Die Bayerische gründet neue Vertriebsgesellschaft
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Zweiter Schiffversicherer gründet Tochter in Rotterdam
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Munich Re steigt aus der Kohle aus
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Cyber-Dienstleister Perseus benennt COO
Leute – Aktuelle Personalien Der Berliner Cyber-Dienstleister Perseus hat Ansgar Bittermann (Bild) zum Chief Operating Officer ernannt. Perseus bietet Schulungen zur Prävention von Cyberschäden und zur Umsetzung der neuen Datenschutzgrundverordnung an. Außerdem: Die Haftpflichtkasse stellt sich personell für die Zukunft auf. Stefan Liebig wird zum 1. Juni 2019 neuer Vertriebs- und Marketingvorstand des Versicherungsvereins, weil der derzeitige Amtsinhaber Roland Roider Anfang 2020 zum Vorstandschef aufsteigt. Und John Hennessy soll für die Munich Re Specialty Group, einen in Londoner ansässigen Spezialversicherer der Munich Re, eine Underwriting-Plattform in Nordamerika ausbauen. … Lesen Sie mehr ›
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Umbau zehrt an Axas Gewinn
Die Axa zeigt sich mit dem ersten Halbjahr 2018 zufrieden. Der Pariser Konzern konnte seinen operativen Gewinn und den Umsatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum steigern. Durch ungünstige Wechselkursänderungen fielen die Kennzahlen allerdings schlechter aus, als sie auf jeweiliger Landesebene waren. Zusammen mit Belastungen aus dem Verkauf von Unternehmensteilen führte dies dazu, dass der Nettogewinn um 14 Prozent einbrach. In strategischer Hinsicht gibt sich Vorstandschef Thomas Buberl zufrieden. Der Konzern verabschiedet sich unter seiner Führung immer weiter aus der Lebensversicherung und baut im Gegenzug das Schaden- und Unfallgeschäft aus. Buberls jüngster Schachzug ist der Verkauf der irischen Lebensversicherungstochter Axa Life Europe. … Lesen Sie mehr ›
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BaFin warnt vor dem digitalen Tante Emma-Prinzip
Der digitale Wandel könnte eine Neuauflage des Tante Emma-Prinzips in der Finanzwirtschaft ermöglichen, schreibt die Finanzaufsicht BaFin in ihrem neuen Magazin „BaFin Perspektiven“. Ähnlich wie Tante Emma-Läden verfügten Banken und Versicherer dank Big Data und künstlicher Intelligenz über immer detailliertere Informationen über jeden Kunden sowie dessen Wünsche und Bedürfnisse. Die BaFin zeigt sich jedoch skeptisch, ob Anbieter und Kunden von diesem Revival gleichermaßen profitieren. Gehe der Trend zu individuell gestalteten Produkten mit einer Preisdifferenzierung einher, könnten Finanzinstitute ihre Umsätze und Gewinne zulasten zahlungsbereiter Kunden steigern, ohne dafür eine höhere Gegenleistung zu erbringen. … Lesen Sie mehr ›