Autorenarchiv

Friederike Krieger, geboren 1980, schreibt vor allem über Industrie- und Rückversicherungsthemen. Sie ist Chefredakteurin von "Herbert Frommes Versicherungsmonitor Premium"

  • Hauptversammlungsverbot für frauenfeindliche Pöbler

    Anfang vergangener Woche hatten mehrere Aktionäre Aviva-Chefin Amanda Blanc mit sexistischen Kommentaren angegangen. Der Vorfall hat große Resonanz gefunden. Britische Aktionärsvertreter fordern jetzt ein lebenslanges Hauptversammlungsverbot für Aktionäre, die sich auf solchen Veranstaltungen derart danebenbenehmen. Blanc selbst hält mehr Frauen in Führungspositionen für das geeignetere Mittel, um Frauenfeindlichkeit zu begegnen. … Lesen Sie mehr ›

  • Maschmeyer: Versicherer sollten sich zusammentun

    In Deutschland und Europa tun sich Insurtechs oft schwerer bei den Finanzierungen als in den USA. Versicherer, die in die Start-ups investieren, sollten ihre Kräfte bündeln und gemeinsam investieren, um gute Ideen voranzubringen, findet Carsten Maschmeyer. „Wir müssen europäische Tech-Champions aufbauen“, sagte der ehemalige AWD-Chef und heutige Wagniskapitalgeber auf der neuen Insurtech-Messe InsureNXT in Köln. Deutsche Insurtechs könnten ihren amerikanischen Pendants durchaus das Wasser reichen – unterschätzten aber oft den Vertriebsaufwand. … Lesen Sie mehr ›

  • Stamm wird neuer Vertriebschef bei Allianz Direct

     Leute – Aktuelle Personalien  Allianz Direct ernennt mit Nils Stamm einen zentralen Chief Marketing and Sales Officer für alle Länder, in denen der Direktversicherer tätig ist. Außerdem: Bei der Arbeitsgemeinschaft für betriebliche Altersversorgung wird Claudia Picker zur stellvertretenden Vorsitzenden ernannt, und der Risikochef des Bermuda-Rückversicherer Conduit Re bekommt ein zusätzliches Betätigungsfeld. Das Lloyd’s-Syndikat Dale Underwriting Partners wirbt zwei Experten von MS Amlin ab. … Lesen Sie mehr ›

  • Versicherer müssen sich auf die Hinterbeine stellen

    Die Entscheidung des Autobauers Tesla, in den USA Policen ohne Kooperation mit Versicherern auf den Markt zu bringen, setzt die Versicherer auch hierzulande stark unter Druck. Das gilt auch für die Vorstöße von Amazon in den Versicherungsmarkt. Die Versicherer müssten viel mehr Geschwindigkeit entwickeln, sagte Karsten Crede (Bild), Chef von Ergo Mobility Solutions, auf einer Fachveranstaltung. Nach Ansicht von Cosmos Direkt-Chef Benedikt Kalteier sollten die Versicherer Amazon nicht vor allem als Bedrohung, sondern als Chance für das Geschäft sehen. Allerdings müssten sie dafür Sorge tragen, mit entsprechenden Kooperationen auch Geld zu verdienen. … Lesen Sie mehr ›

  • Begeisterung für Telematik-Tarife lässt nach

    Der richtige Umgang mit Daten ist entscheidend dafür, ob Kfz-Versicherer auch in Zukunft profitabel wirtschaften oder wieder in die Verlustzone geraten. Darin waren sich Experten auf einer Kfz-Konferenz von Business Forum 21 in Köln einig. Allerdings gibt es noch viel Nachholbedarf. Die Fähigkeiten der Versicherer reichen längst nicht an die der Tech-Unternehmen heran. Telematik-Tarife wären ein ideales Übungsfeld – doch die Begeisterung der Versicherer für die Tarife scheint zu schwinden. … Lesen Sie mehr ›

  • Endlich wieder Präsenz-Events

    Friederike Krieger

     Was die Woche bringt  An dieser Stelle nehmen wir die Themen der kommenden Woche in den Blick und stellen wichtige Branchentermine vor. Dieses Mal: Kfz-Versicherungskonferenz von Business Forum 21, InsureNXT, Bilanzen von Arag, DFV und Generali sowie ein neues Joint Venture von Ergo … Lesen Sie mehr ›

  • Lemonade: Niederlande und Frankreich laufen besser

    Das US-Insurtech Lemonade unter Führung von Daniel Schreiber ist Mitte 2019 auch in Deutschland an den Start gegangen. Obwohl der Versicherer hierzulande durchaus beachtliche Wachstumsraten vorweisen kann, bleibt das Prämienvolumen im deutschen Markt hinter dem zurück, was Lemonade in den Niederlanden und in Frankreich verbucht. Dabei ist die Gesellschaft dort später gestartet als in Deutschland. Auch die Schadenquoten des Insurtechs sind noch verbesserungswürdig, wie der Solvency II-Bericht zeigt. … Lesen Sie mehr ›

  • Gewinneinbruch bei W&W

  • Howden kauft in Singapur zu

  • Allianz: Weitere Rückstellungen für US-Fonds

    Die Allianz hat weitere 1,9 Mrd. Euro vor Steuern für den Streit mit US-Pensionsfonds um Milliardenverluste aus den sogenannten Structured Alpha-Fonds als Rückstellung für das erste Quartal 2022 verbucht. Weitere Vergleiche mit Klägern und fortschreitende Gespräche mit US-Behörden hätten das nötig gemacht. Der Konzern zeigt sich optimistisch, damit einen Schlussstrich unter das Fondsdebakel ziehen zu können. Den Quartalsüberschuss wird infolge der Rückstellungen um 1,6 Mrd. Euro auf 600 Mio. Euro sinken. Der Kapitalmarkt zeigt sich erleichtert. … Lesen Sie mehr ›

  • Finlex kauft Cybermakler Erichsen

     Exklusiv  Der Plattformbetreiber Finlex macht Tempo beim Aufbau seines Cyber-Ökosystems. Das Frankfurter Unternehmen übernimmt den Cybermakler Erichsen GmbH aus Essen. Damit will Finlex nicht nur seine Beratungskompetenz erhöhen, sondern auch seine Marktmacht gegenüber Versicherern stärken. Gemeinsam kommen die Unternehmen auf einen Marktanteil von rund zehn Prozent im deutschen Cybergeschäft. Auch im europäischen Ausland hat Finlex noch viel vor. … Lesen Sie mehr ›

  • Wenning: Keine großen Nachreservierungen

    Einige Ratingagenturen warnen bereits vor großem Nachreservierungsbedarf bei Versicherern, sollte die durch den Ukraine-Krieg befeuerte Inflation weiterhin so hoch bleiben. Munich Re-Chef Joachim Wenning gibt sich dagegen optimistisch. Er glaubt nicht, dass der Rückversicherer mit solchen Problemen zu kämpfen haben wird, bekräftigte er beim Versicherungsdinner der Süddeutschen Zeitung auf Schloss Bensberg. Bei Cyberrisiken sieht er die Versicherbarkeit in Gefahr – wenn der Staat nicht hilft. … Lesen Sie mehr ›

  • Standard zur Abfrage von Nachhaltigkeitspräferenzen

  • Streitpunkt Pflichtversicherung

    Nach den verheerenden Überschwemmungsschäden durch Sturm „Bernd“ ist die Diskussion um eine Pflichtversicherung gegen Elementarschäden wieder aufgeflammt. Der Versichererverband GDV ist entschieden dagegen und hat ein eigenes Opt-Out-Modell präsentiert. Nicht alle Gesellschaften teilen diese Meinung. So könnte DEVK-Vorstand Bernd Zens sich mit einem Obligatorium anfreunden – wenn die Versicherer selbst die Preise bestimmen können. Deutsche Rück-Chef Frank Schaar glaubt dagegen, dass die Diskussion um eine Pflichtversicherung zu kurz greift. … Lesen Sie mehr ›

  • Grund: Leistungskürzungen nicht ausgeschlossen

    Durch die steigenden Zinsen, Umschichtungen bei der Kapitalanlage und eine stärkere Unterstützung der Trägerunternehmen ist die Zahl der Pensionskassen unter intensivierter Aufsicht der BaFin von gut 40 auf 30 Unternehmen gesunken. Trotz der entspannteren Situation will Versicherungsaufseher Frank Grund aber nicht ausschließen, dass es zu weiteren Leistungskürzungen vor allem bei kleineren Kassen kommen kann. Das sagte er bei der Versicherungskonferenz der Ratingagentur S&P. Insgesamt steht die deutsche Versicherungsbranche gut da. Doch die steigende Inflation belastet die Gesellschaften. … Lesen Sie mehr ›