Autorenarchiv
Friederike Krieger, geboren 1980, schreibt vor allem über Industrie- und Rückversicherungsthemen. Sie ist Chefredakteurin von "Herbert Frommes Versicherungsmonitor Premium"
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Kreditversicherer auch ohne Schutzschirm stark
Im Juni sind die staatlichen Schutzschirme für Kreditversicherer in Deutschland und anderen Ländern wie den Niederlanden und Großbritannien ausgelaufen. Frankreich, Portugal und Polen folgen Ende des Jahres. Sie sollten die Anbieter vor hohen Schäden durch die Corona-Pandemie schützen, damit die ihre Deckungen nicht drastisch kürzen. Die Kreditversicherer werden ohne staatliche Garantie gut klarkommen, glaubt die Ratingagentur A.M. Best – auch dann, wenn die Insolvenzzahlen ansteigen sollten. … Lesen Sie mehr ›
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„Bernd“ kommt Versicherer teuer zu stehen
Erst die Unwetterserie im Juni, jetzt der Sturm „Bernd“. Das Jahr 2021 könnte sich zu einem der schadenträchtigsten seit 2013 entwickeln, warnt der GDV. Wie viel „Bernd“ die Versicherer kosten wird, ist noch unklar. Bisher wagte nur die Allianz Schweiz eine erste Schätzung. Doch die Rechnung könnte hoch ausfallen. Im Kreis Ahrweiler stürzten mehrere Häuser durch die Wassermassen ein. Das Unwetter, das vor allem im Westen Deutschlands wütete, forderte zahlreiche Todesopfer. … Lesen Sie mehr ›
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KI aus der Nische herausholen
Vom Einsatz künstlicher Intelligenz (KI) versprechen sich Versicherer ein besseres Kundenverständnis, schnellere Services und eine höhere Marge – vor allem durch Effizienzgewinne in der Schadenbearbeitung. Doch bisher ist KI meist nur punktuell im Einsatz. Es mangelt an der Verfügbarkeit der Daten, vielerorts aber auch an der Bündelung der vielen einzelnen KI-Anwendungen, um sie nach außen und nach innen sichtbarer zu machen. Die Technik muss aus ihrer Sonderrolle heraus und den Stellenwert als ganz normales Werkzeug zur Datenanalyse erhalten, forderten Experten bei einer digitalen Fachkonferenz der Süddeutschen Zeitung. … Lesen Sie mehr ›
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Die Crux mit der KI
Was die Woche bringt An dieser Stelle nehmen wir die Themen der kommenden Woche in den Blick und stellen wichtige Branchentermine vor. Dieses Mal: SZ-Fachkonferenz zu den Themen künstliche Intelligenz und Data Analytics … Lesen Sie mehr ›
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Hackerangriff auf Marsh im April
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Eiopa: „Die Krise ist noch nicht vorbei“
Die europäischen Versicherer haben sich bisher trotz Pandemie relativ gut entwickelt. Das ist aber kein Grund, um sich zurückzulehnen. Die Krise ist noch nicht vorbei, viele Unsicherheiten bleiben bestehen, warnt die europäische Versicherungsaufsicht Eiopa in ihrem aktuellen Finanzstabilitätsbericht. Ein Ansteigen der Arbeitslosenquote, eine Herabstufung von Unternehmensanleihen oder eine abrupte Korrektur an den Finanzmärkten könnten sich sehr negativ auf die Versicherer auswirken. Sorgen bereiten den Aufsehern auch Bankanleihen in den Büchern der Gesellschaften. … Lesen Sie mehr ›
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Kumulrisiko Ransomware
Cyberversicherer sehen sich einer Flut an Schäden durch Ransomware-Attacken gegenüber. Erst am Wochenende hatte ein Angriff auf den amerikanischen IT-Dienstleister Kaseya zahlreiche Unternehmen lahmgelegt. Wie teuer der Fall die Versicherer kommt, ist noch nicht ausgemacht, aber er zeigt deutlich: Das Kumulrisiko ist hoch. Als Reaktion fahren die Cyberversicherer ihre Kapazitäten zurück, ziehen die Preise ordentlich an – und pochen auf höhere Sicherheitsstandards in den Unternehmen. … Lesen Sie mehr ›
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VKB kooperiert mit eVorsorge
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Willis Re: Der Gipfel ist in Sicht
Mit dem harten Rückversicherungsmarkt könnte es bald schon wieder vorbei sein. Das glaubt zumindest der Rückversicherungsmakler Willis Re. Bei den Vertragserneuerungen zum 1. Juni und 1. Juli konnten die Anbieter zwar nach wie vor höhere Preise durchsetzen, doch das Prämienniveau stieg nicht so stark an wie erhofft. Willis Re-Chef James Kent sieht den Markt auf den Höhepunkt des aktuellen Zyklus zusteuern. Steil bergab, wie es in früheren Jahren der Fall gewesen ist, wird die Entwicklung aber nicht verlaufen, erwartet er. … Lesen Sie mehr ›
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Pensionskassen: Grund warnt vor Schieflagen
Das anhaltende Niedrigzinsumfeld bringt vor allem Pensionskassen in Bedrängnis, die nur lebenslange Renten in den Büchern haben. Versicherungsaufseher Frank Grund wollte beim CFO-Dinner der Süddeutschen Zeitung nicht ausschließen, dass einige von ihnen in den nächsten Jahren in Schieflage geraten könnten. Die Situation der Lebensversicherer sieht er entspannter – zumindest, was die Einhaltung der bereits gegebenen Garantieversprechen angeht. In Bezug auf das Neugeschäft sieht er die Lage nicht so rosig. … Lesen Sie mehr ›
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PSV-Beitragssatz sinkt deutlich
Trotz Pandemie werden Unternehmen in diesem Jahr weniger tief in die Tasche greifen, um Betriebsrenten gegen Insolvenz abzusichern. Der für diese Absicherung zuständige Pensionssicherungsverein (PSV) stellte auf seiner virtuellen Mitgliederversammlung für 2021 einen Beitragssatz in Aussicht, der unter dem langjährigen Mittel von 2,8 Promille liegt. Im vergangenen Jahr waren es noch 4,2 Promille gewesen. Aus Sicht des PSV ist dennoch nicht alles in Butter. … Lesen Sie mehr ›
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Die Innovationslücke schließen
Mit internationalen Programmen sichern grenzüberschreitend tätige Unternehmen ihre Risiken auf der ganzen Welt ab. Alternative Deckungskonzepte wie parametrische Policen können eine sinnvolle Ergänzung von solchen Konzepten darstellen. Davon zeigten sich Experten bei einer Fachkonferenz von Euroforum überzeugt. Auch neue Sparten wie die Cyberversicherung müssen verstärkt international abgesichert werden – doch das ist gar nicht so einfach, wie es zunächst klingen mag. … Lesen Sie mehr ›
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Konferenz, Solvenz und Insolvenz
Was die Woche bringt An dieser Stelle nehmen wir die Themen der kommenden Woche in den Blick und stellen wichtige Branchentermine vor. Dieses Mal: Fachtagung von Euroforum, 21. Vorlesungstag des Instituts für Versicherungswissenschaften an der Universität Leipzig, CFO-Dinner der Süddeutschen Zeitung, Lebensversicherungs-Marktausblick von Assekurata und Mitgliederversammlung des Pensions-Sicherungs-Vereins … Lesen Sie mehr ›
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Allianz schränkt Riester- und bAV-Angebot ein
Das anhaltende Niedrigzinsumfeld und die Absenkung des Höchstrechnungszinses von 0,9 Prozent auf 0,25 Prozent fordern ihren Tribut: Die Allianz will ihr Riester-Renten-Angebot Anfang 2022 stark einschränken. Es soll nur noch staatlich geförderte Policen des Typs „Perspektive“ geben. Zudem will der Versicherer die Beitragszusage mit Mindestleistung in der betrieblichen Altersversorgung (bAV) nach einer Übergangsphase aus dem Programm nehmen. Danach wird es auch im Betriebsrenten-Bereich kein Angebot mit einer 100-prozentigen Beitragsgarantie im Neugeschäft mehr geben. Weitere Gesellschaften könnten dem Marktführer folgen. … Lesen Sie mehr ›
