Autorenarchiv

Friederike Krieger, geboren 1980, schreibt vor allem über Industrie- und Rückversicherungsthemen. Sie ist Chefredakteurin von "Herbert Frommes Versicherungsmonitor Premium"

  • Axa senkt Prognose für Industrieversicherer

    Die französische Axa will ihren Industrieversicherer XL besser vor kostspieligen Naturkatastrophenschäden schützen. Dazu hat der Konzern unter Führung von Thomas Buberl das Exposure in diesem Bereich runtergefahren und mehr Rückversicherungsschutz eingekauft. Damit geht aber auch eine Reduzierung der Gewinnprognose einher: Statt 1,4 Mrd. Euro traut Axa der Tochter in diesem Jahr nur noch ein bereinigtes Ergebnis von 1,2 Mrd. Euro zu. Ein neuer Chef für Axa XL soll die Tochter auf Profitabilität trimmen. … Lesen Sie mehr ›

  • Erneuerungsrunde ohne Trends

    Viele Rückversicherer reden von der Trendwende bei den Preisen, die dringend kommen müsse. Nach Einschätzung der Ratingagentur A.M. Best müssten dazu erst 200 Mrd. Dollar Kapital aus den Bilanzen der 50 größten Rückversicherer abfließen. Bei der Erneuerungsrunde zum 1. Januar 2020 habe es nicht nur keine Trendwende gegeben, sondern überhaupt keine einheitliche Entwicklung, erklärt Angela Yeo, Senior Director Analytics, bei einer Veranstaltung in Köln. … Lesen Sie mehr ›

  • Fitch: Wie Lebengeschäft Rückversicherern hilft

    Die europäischen Rückversicherer Swiss Re, Munich Re, Scor und Hannover Rück haben vor allem deswegen so eine starke Position im Markt, weil sie nicht nur im Schaden- und Unfallbereich, sondern auch in der Lebens- und Krankenrückversicherung tätig sind, glaubt die Ratingagentur Fitch. Dadurch sparen sie Eigenkapital, verringern die Volatilität ihrer Erträge und erschließen sich neue Kundenkreise. Bei den Wachstumsaussichten der Sparte ist Fitch optimistischer als der Konkurrent A.M. Best. … Lesen Sie mehr ›

  • Assekurata: Kein Störgefühl bei Einmalbeiträgen

    Die Versicherungsbranche hat im vergangenen Jahr enorm hohe Summen aus Lebenspolicen gegen Einmalbeitrag eingenommen. Kritiker monieren, dass das Geschäft zulasten der Bestandskunden geht. Die Ratingagentur Assekurata sieht in ihrer aktuellen Überschussbeteiligungsstudie keinen Grund zur Sorge. Die Verzinsung liege deutlich unter den Verträgen gegen laufenden Beitrag. Ein paar Fragezeichen bleiben aus Sicht von Analyst Lars Heermann aber doch. … Lesen Sie mehr ›

  • Wie die Migration der Generali Leben funktioniert

    Der Abwickler Viridium hat bereits die Bestände der Heidelberger Leben, der Skandia Leben und der Entis, ehemals Protektor, auf seine Plattform migriert. Jetzt folgt der in Proxalto umbenannte Bestand der Generali Leben – eine Mammutaufgabe. Es geht um 3 Millionen Verträge, die Viridium in 38 Monaten migrieren will. Wie solch eine Übertragung funktioniert und auf welche Probleme man dabei stoßen kann, erklärte Martin Setzer, CIO der Viridium-Gruppe, bei der Run-off-Konferenz der Süddeutschen Zeitung in Hamburg. … Lesen Sie mehr ›

  • Gatschke: Vertrauen bei Run-off schaffen

    Viele Lebensversicherungskunden fürchten, schlechter behandelt zu werden, wenn ein externer Abwickler ihren Vertrag übernimmt. Als vertrauensbildende Maßnahme schlägt Lars Gatschke vom Verbraucherzentrale Bundesverband die Schaffung eines Unternehmensbereichs vor, der während einer Übergangszeit die Interessen der Versicherungsnehmer genau im Blick hat. Dem Verkauf von Beständen kann er auch Positives abgewinnen, sagte er bei der Run-off-Konferenz der Süddeutschen Zeitung in Hamburg. … Lesen Sie mehr ›

  • Sturm „Sabine“ trifft R+V und Provinzial Rheinland

  • Europäischer Run-off-Markt wächst gemächlich

    In den USA und in Großbritannien geben bereits viele Versicherer auch geschlossene Lebensbestände an externe Abwickler weiter. Experten rechnen damit, dass der Markt in Europa in den nächsten Jahren ebenfalls an Fahrt aufnehmen wird. Allerdings wird das nicht schnell passieren. Die Angst der Lebensversicherer vor schlechter Presse ist vor allem in Deutschland noch stark ausgeprägt, sagte Johannes-Tobias Lorenz, Senior Partner bei McKinsey. Das Beispiel Generali zeige aber, dass ein Versicherer einen externen Run-off verkraften kann. … Lesen Sie mehr ›

  • VIG Re: Keine Abenteuer in der Rückversicherung

    Viele Rückversicherer betrachten Cyberversicherungen als großes Wachstumsfeld. Johannes Martin Hartmann, Chef des zur Vienna Insurance Group gehörenden Rückversicherers VIG Re, rät allerdings zur Vorsicht. Besonders sogenannte Silent Cyber-Risiken, die in Policen wie Sachversicherungen schlummern, seien noch schwer zu kalkulieren, warnte er beim Rückversicherungs-Dinner der Süddeutschen Zeitung in Hamburg. Auf Cyber zu vertrauen, sei ein Fehler. Andere Experten halten aber gerade eine Zurückhaltung bei Cyberversicherungen für einen Fehler. … Lesen Sie mehr ›

  • Gothaer verstärkt Industriegeschäft

     Leute – Aktuelle Personalien  Die Gothaer hat Holger Martsfeld, bisher Leiter des Underwriting Nord im Bereich Komposit Industriekunden, zum Strategic Account Manager bei der Gothaer Vertriebs-Service AG befördert. Bei der Tochter, die sich um die Betreuung von technischen Maklern und firmenverbundenen Vermittlern kümmert, ist er für Kunden aus der Windenergie- und Photovoltaikbranche zuständig. Seine Nachfolge tritt Malte Dittmann an, der von CNA Hardy kommt. Neue Gesichter gibt es auch in der Führung des Aktiv Assekuranz Maklers und des Industrieversicherers Axa XL. … Lesen Sie mehr ›

  • Rückversicherung und Run-off

    Friederike Krieger

     Was die Woche bringt  An dieser Stelle nehmen wir die Themen der kommenden Woche in den Blick und stellen wichtige Branchentermine vor. Dieses Mal: Rückversicherungs-Dinner und Run-off-Konferenz der Süddeutschen Zeitung, Assekuratas Marktstudie zu Überschussbeteiligungen … Lesen Sie mehr ›

  • Assekurata stuft Debeka Leben herab

    Weil sie die Ertragsaussichten der Debeka Leben kritischer sieht, hat die Ratingagentur Assekurata das Unternehmensrating der Debeka Leben von sehr gut auf gut herabgestuft. Grund seien die hohen Garantiezinsanforderungen und die sinkenden Kapitalanlagerenditen. Assekurata rechnet nicht mit einem nennenswerten Anstieg des Rohüberschusses. … Lesen Sie mehr ›

  • MSG Nexinsure und BSI bündeln Kräfte

    Das IT- und Beratungsunternehmen MSG Nexinsure und der Schweizer Softwarehersteller BSI haben eine strategische Zusammenarbeit vereinbart. Künftig wollen die Tochter der MSG-Gruppe, die Versicherern Lösungen zur Bestands-, Schaden- und Leistungsverwaltung anbietet, und das auf die Kundenschnittstelle fokussierte Unternehmen BSI Kunden aus einer Hand bedienen. … Lesen Sie mehr ›

  • Neubauen, Migrieren, Wegschmeißen

    Versicherer müssen sich beeilen. Nach Ansicht von Carolin Gabor, Partnerin beim Firmeninkubator Finleap und Chefin des Vergleichsportals Joonko, bleibt den Versicherern nur ein kleines Zeitfenster von drei bis fünf Jahren, um Fuß in großen digitalen Plattformen und Ökosystemen fassen zu können. Wenn sie diese Chance nicht nutzen, komme sie nie wieder. Gabor ist nicht optimistisch, dass alle Gesellschaften die digitale Erneuerung schaffen werden. … Lesen Sie mehr ›

  • Corona-Virus belastet chinesische Versicherer

    Der Ausbruch des Corona-Virus wird sich in den Zahlen der chinesischen Versicherer in diesem Jahr bemerkbar machen, glauben die Ratingagenturen S&P und A.M. Best. Dabei werden die eigentlichen Schäden gar nicht so sehr ins Gewicht fallen. Für viel schwerwiegender halten sie einen kurzfristigen Einbruch im Neugeschäft, weil die Kundschaft sich nicht mehr aus dem Haus traut. Langfristig rechnen beide Ratingagenturen allerdings damit, dass der Absicherungsbedarf der Chinesen steigt. Davon werden aber nicht alle Sparten gleichermaßen profitieren. … Lesen Sie mehr ›