Autorenarchiv

Friederike Krieger, geboren 1980, schreibt vor allem über Industrie- und Rückversicherungsthemen. Sie ist Chefredakteurin von "Herbert Frommes Versicherungsmonitor Premium"

  • Ein Hauch von Amazon

    In der Assekuranz hat sich inzwischen die Ansicht durchgesetzt, dass die größte Gefahr für die Branche nicht von Seiten der Insurtechs kommt, sondern in Form von großen Internet-Konzernen wie Amazon oder Google. Birgit König, Chefin der Allianz Private Krankenversicherung, und Frank Walthes, Vorstandsvorsitzender der Versicherungskammer Bayern, glauben allerdings, dass die Versicherer den Tech-Giganten in einigen Bereichen durchaus das Wasser reichen können. Es bleibt aber noch viel zu tun, betonten König, Walthes und andere Experten beim Digitalen Dinner der Süddeutschen Zeitung in Köln. … Lesen Sie mehr ›

  • Armon: „Es gibt keine Preiswende“

    Trotz der Ankündigung des Versicherers AIG, die Preise in der D&O-Versicherung um rund zehn Prozent anzuheben, wird das Prämienniveau in der Sparte nicht auf breiter Front steigen. Davon ist Marcel Armon, Chef des D&O-Maklers Howden Germany, überzeugt. Neben AIG sehe er niemanden, der sich um höhere Preise bemüht, sagte er im Interview mit dem Versicherungsmonitor. Die Trendwende könne nur ein wirtschaftlicher Schock einleiten, der zu vielen Einzelschäden führt. … Lesen Sie mehr ›

  • Heubeck sieht Anpassungsbedarf bei Richttafeln

    Der Betriebsrentenberater Heubeck will seine Richttafeln anpassen, die für die Berechnung von Pensionsverpflichtungen deutscher Unternehmen maßgeblich sind. Eine interne Auswertung habe Inkonsistenzen in Bezug auf die verwendeten Datengrundlagen festgestellt, teilte das Unternehmen mit. Dadurch sei der Trend zur Verbesserung der Sterblichkeiten und damit zur Verlängerung der Lebenserwartung überschätzt worden. Das hat zur Folge, dass die Pensionsrückstellungen momentan höher sind, als sie eigentlich sein müssten. … Lesen Sie mehr ›

  • Vermittler dominieren die Gewerbeversicherung

    Obwohl sich immer mehr Unternehmenskunden vor dem Abschluss einer Versicherung im Internet informieren, kauft die überwiegende Mehrheit von ihnen die Police dann doch bei einem traditionellen Vertreter oder Makler. Das hat eine Befragung des Beraters EY Innovalue unter 500 Gewerbekunden ergeben. Laut der Studie steigt die Bereitschaft zum Online-Abschluss mit der Unternehmensgröße und sinkt mit zunehmendem Alter der Versicherungskunden. … Lesen Sie mehr ›

  • Greco: Zurich könnte Ziele übertreffen

  • Alle Augen auf Berlin

    Friederike Krieger

     Was die Woche bringt  An dieser Stelle nehmen wir die Themen der kommenden Woche in den Blick und stellen wichtige Branchentermine vor. Dieses Mal: Pressedialog des Bundesverbands Deutscher Versicherungskaufleute und Versicherungstag des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft in Berlin. Außerdem gewährt Ergo Einblicke in ihr Digital Lab. … Lesen Sie mehr ›

  • Digitalisierung: „Krawatte ablegen reicht nicht“

    Viele Versicherer bemühen sich nach Kräften, mit der Innovationsfreude von Start-ups mitzuhalten, fremdeln aber mit neuen Methoden wie agilem Arbeiten. Wenn sie auf halber Strecke stehen bleiben, drohen sie aber die Vorteile der neuen Arbeitsweise aufs Spiel zu setzen, sagte Michael Trochimczuk von Sollers Consulting auf einer Veranstaltung in Köln. Nach Ansicht von Witold Jaworski, langjähriger Vorstand des polnischen Versicherers PZU, bleibt den Unternehmen aber noch genug Zeit für die Anpassung. Derzeit sei noch kein gefährliches Insurtech in Sicht. … Lesen Sie mehr ›

  • Guy Carpenter: Heilwesen lohnt sich wieder

    Niedrige Preise, hohe Schäden, riesige Nachreservierungen – am Geschäft mit Haftpflichtversicherungen für Krankenhäuser und Ärzte haben sich schon viele Anbieter in Deutschland die Finger verbrannt. Viele sind ausgestiegen oder extrem vorsichtig geworden. Nach Ansicht des Rückversicherungsmaklers Guy Carpenter und der Schwesterfirma Marsh Medical Consulting hat sich die Situation inzwischen gewandelt. Durch besseres Risikomanagement in den Krankenhäusern und schnellere Schadenmeldungen sei das Geschäft heute deutlich attraktiver als früher. … Lesen Sie mehr ›

  • Rückversicherungsverträge vor dem Brexit prüfen

    Momentan bereiten sich immer mehr Erst- und Rückversicherer auf einen harten Brexit vor, also den Fall, dass Großbritannien ohne Nachfolgeregelung die EU am 29. März 2019 verlässt. Eva-Maria Barbosa von der Kanzlei Norton Rose Fulbright rät, einen besonders genauen Blick in die Klauseln mehrjähriger Rückversicherungsverträge zu werfen. Während aus ihrer Sicht die Zahlung von Altschäden aus bestehenden Verträgen nach deutschem Recht kein Problem darstellt, könnten einige Änderungsklauseln als Neuabschluss gewertet werden. Das wäre unzulässig, wenn der Rückversicherer keine Niederlassung in Deutschland hat. … Lesen Sie mehr ›

  • Oletzky: Über Inhalte statt über Zahlen reden

    Viele Versicherer protzen bei der Digitalisierung mit Investitionen im dreistelligen Millionenbereich. Viel wichtiger seien aber die richtigen Inhalte, sagte Torsten Oletzky, ehemaliger Ergo-Chef und heute Professor an der Technischen Hochschule Köln, auf dem Rückversicherungsworkshop von Guy Carpenter in Königswinter. Hier habe die Branche noch einiges nachzuholen. Aus seiner Sicht sei zwar noch keinem der angreifenden Insurtechs der große Wurf gelungen, das müsse aber nicht so bleiben. Auch Internet-Konzerne wie Google und Amazon könnten zur Bedrohung werden. … Lesen Sie mehr ›

  • Covéa greift erneut nach Scor

  • Kessler: Es gibt keinen Rückversicherungszyklus mehr

    Seit Jahren warten die Rückversicherer darauf, dass die Preise wieder signifikant steigen. Die Hoffnung könnte vergebens sein. Nach Ansicht von Scor-Chef Denis Kessler gibt es in der Branche keinen Zyklus mehr, bei dem sich Phasen hoher und niedriger Preise in schöner Regelmäßigkeit abwechseln. Nur ein unerwarteter Großschaden wie ein weltweiter Cyberangriff oder eine Pandemie könne noch zu einem Preisanstieg führen, sagte er bei einer Podiumsdiskussion in Monte Carlo. … Lesen Sie mehr ›

  • Swiss Re: Branche muss auf Technologie setzen

    Angesichts des schwierigen Marktumfelds müssen Rück- und Erstversicherer verstärkt auf Technologie setzen, wenn sie wachsen wollen. Es gebe weder einen Mangel an Risiken noch an Kapital, um diese Gefahren zu versichern, sagte Edouard Schmid, Group Underwriting Officer bei der Swiss Re beim Rückversicherungstreffen in Monte Carlo. Was fehle sei das Mittelstück, um beide Elemente zu verbinden. Das könnten digitale Lösungen liefern. … Lesen Sie mehr ›

  • Hannover Rück sieht Trendwende bei Kfz-Preisen

    In den vergangenen fünf Jahren haben sich die Kfz-Versicherer in Deutschland zurückgehalten, was Kampfpreise angeht. Mit dem steigenden Prämienniveau könnte es nun vorbei sein. Die Hannover Rück, die zu den führenden Rückversicherern in dem Bereich gehört, sieht einen verschärften Wettbewerb unter den Erstversicherern in der Sparte. Gleichzeitig steigt der Schadenaufwand wegen teurer werdenden Reparaturen immer weiter an. Für den Rückversicherungsmarkt insgesamt rechnet Konzernchef Ulrich Wallin mit stabilen Preisen in der aktuellen Erneuerungsrunde. Das sagte er beim Rückversicherungstreffen in Monte Carlo (Bild). … Lesen Sie mehr ›

  • Großer Druck auf Lloyd’s of London

    Scharfer Wettbewerb, hohe Kostenquote, Personalfluktuation, Brexit – der Versicherungsmarkt Lloyd’s of London hat mit vielen Widrigkeiten zu kämpfen. Beim Rückversicherungstreffen in Monte Carlo sind die Probleme des Marktes ein wichtiges Thema. Viele Experten beklagen, dass der Markt seit Jahren im Rückversicherungsbereich kein Geld mehr verdient. Lloyd’s-Manager Jon Hancock hat bereits die Syndikate nachdrücklich aufgefordert, ihr Geschäft auf Profitabilität zu trimmen. Die Experten in Monte Carlo sind sich uneins, was die Auswirkungen der Sanierung angeht. … Lesen Sie mehr ›