Autorenarchiv

Ilse Schlingensiepen, Jahrgang 1959, schreibt vor allem über Gesundheits- und Ärztepolitik, private Krankenversicherer und Krankenkassen.

  • Online-Abschlüsse werden immer beliebter

    In Deutschland haben fast 80 Prozent aller über 16-Jährigen schon mal eine Versicherungspolice online abgeschlossen. Am häufigsten werden dabei Vergleichsportale genutzt, aber auch die Webseiten von Versicherern und Vermittlern sind populär. Das zeigt eine repräsentative Befragung im Auftrag des Digitalverbands Bitkom. Danach liegen einfache Versicherungsarten wie Fahrrad-, Tier- oder Geräteversicherungen beim Online-Abschluss vorne. Wenn es um die rein digitale Schadenabwicklung geht, überwiegen noch die Skeptiker. … Lesen Sie mehr ›

  • PKV-Institut sieht schwarz für die Pflegeversicherung

    In den kommenden Jahren wird sich die Schere zwischen Einnahmen und Ausgaben in der sozialen Pflegeversicherung weiter öffnen, die Beitragssätze werden steigen. Davor warnt das Wissenschaftliche Institut der privaten Krankenversicherer (WIP) in einer aktuellen Analyse. Es hält im schlimmsten Fall einen Beitragssatz von 9,2 Prozent für Kinderlose im Jahr 2040 für möglich – statt der heutigen 4,0 Prozent. Das WIP und die privaten Krankenversicherer (PKV) werben für eine Alternative: private oder betriebliche Zusatzversicherungen. … Lesen Sie mehr ›

  • Wahlprüfsteine des BVK ohne große Überraschungen

    Der Bundesverband Deutscher Versicherungskaufleute (BVK) wollte wissen, was er von den deutschen Abgeordneten im Europäischen Parlament künftig zu erwarten hat, wenn es um die Belange der Vermittlerschaft geht. Bei Themen wie Provisionsverboten oder Regulierung legen CDU/CSU, SPD, Grüne, FDP, AfD und Die Linke dabei im Wesentlichen ihre bekannten Positionen dar, Erstaunliches findet sich in den Ausführungen eher nicht. … Lesen Sie mehr ›

  • Relyens sieht sich in Deutschland auf Kurs

    Der Krankenhaushaftpflicht-Spezialist Relyens, der bis Ende 2022 als Sham firmierte, ist mit der Geschäftsentwicklung in Deutschland zufrieden. Das Unternehmen konnte im vergangenen Jahr deutlich zulegen, auch 2024 läuft bislang vielversprechend, sagt der Leiter der deutschen Niederlassung Dirk Bednarek. In der Krankenhaushaftpflicht kam ein wichtiger Kunde dazu, in der Cyberversicherung winken die ersten Abschlüsse. Negative Einflüsse durch die anstehende Krankenhausreform spürt Relyens nicht – im Gegenteil. … Lesen Sie mehr ›

  • Schunck erlebt Hackerangriff hautnah

    Auch Unternehmen, die sich in Sachen IT-Sicherheit gut aufgestellt sehen, sollten sich nicht auf ihren Lorbeeren ausruhen. Sie müssen sich in dieser Frage immer wieder hinterfragen und für den Ernstfall die besten Dienstleister zur Hand haben. Das sagte Robert Drexler, Leiter der Cyber-Einheit beim Makler Ecclesia, auf dem Ecclesia-Symposium 2024 in Köln. Drexler weiß, wovon er spricht: Die Ecclesia-Tochter Schunck in München ist im Oktober 2023 Opfer eines Hackerangriffs geworden. … Lesen Sie mehr ›

  • Die SDK will Ärzte als Kunden gewinnen

    Die Süddeutsche Krankenversicherung (SDK) will verstärkt einzelne Zielgruppen in den Blick nehmen und startet ein Pilotprojekt mit der Ärzteschaft. Das soll dazu beitragen, die SDK im Markt sichtbarer zu machen. Auch in der betrieblichen Krankenversicherung will der Versicherer mit neuen Konzepten punkten. Die Prämieneinnahmen des Unternehmens sind im Jahr 2023 um 3,7 Prozent gewachsen, die Leistungsausgaben um 8,6 Prozent. Das macht Beitragserhöhungen wahrscheinlich. … Lesen Sie mehr ›

  • Mehr Aufträge für Medicproof

  • Assekurata lobt Pflegezusatzpolicen

    Pflegezusatzversicherungen sind ein geeignetes Mittel, um sich gegen eine hohe finanzielle Belastung durch Pflegebedürftigkeit abzusichern. Zu diesem Ergebnis kommt die Ratingagentur Assekurata in einer Studie im Auftrag des Verbands der privaten Krankenversicherung. Dabei hält Assekurata die Pflegetagegeldpolicen für am geeignetsten. Die Prämien für die Deckung seien insgesamt günstiger, als Verbraucherinnen und Verbraucher glauben, und auch für ältere Versicherte noch bezahlbar. … Lesen Sie mehr ›

  • Ottonova ist stark gewachsen

    Der digitale Krankenversicherer Ottonova unter seinem Vorstandsvorsitzenden Bernhard Brühl hat im vergangenen Jahr sowohl bei der Zahl der Kunden in der Voll- und der Zusatzversicherung als auch bei den Prämieneinnahmen stark zugelegt. Die Kehrseite der Medaille war ein negatives versicherungstechnisches Ergebnis, wie der Solvenzbericht des Münchener Unternehmens zeigt. Der Versicherer schließt nicht aus, dass die angespannte wirtschaftliche Lage sich auf das Neugeschäft und die Stornoquote auswirken wird. Die Zahl der Versicherten im Notlagentarif ist 2023 bereits gestiegen, allerdings auf niedrigem Niveau. … Lesen Sie mehr ›

  • Hochwasser trifft auch die Psyche

    Der Klimawandel hat viele Folgen, die erst langsam ans Licht kommen: Die Hochwasser-Katastrophe im Ahrtal im Sommer 2021 hat nicht nur zur Zerstörung der Häuser und der Infrastruktur geführt, sondern sich auch in der Gesundheit der Bevölkerung niedergeschlagen. Das zeigt eine aktuelle Studie. So gab es mehr Krankenhaus-Behandlungen aufgrund von psychischen Problemen und Verhaltensstörungen. Die Katastrophen treffen nicht nur die Schaden- und Unfallversicherer, sondern auch gesetzliche und private Krankenversicherer. … Lesen Sie mehr ›

  • Assekurata: Handlungsbedarf bei Scope-3-Emissionen

    Bei der Erfassung der indirekten Treibhausemissionen für die Nachhaltigkeitsberichterstattung können die Versicherer nach Einschätzung der Ratingagentur Assekurata noch deutlich besser werden. Assekurata hatte die Emissionsdaten von 27 Unternehmen analysiert. Danach hat im Jahr 2022 nur ein Fünftel der Gesellschaften die indirekten Emissionen durch Investitionen erfasst, obwohl diese für den Großteil der sogenannten Scope-3-Emissionen verantwortlich sind. … Lesen Sie mehr ›

  • Gemischte Bilanz bei der Versicherungskammer

    Das vergangene Jahr ist für die Versicherungskammer durchwachsen gelaufen. Die Gruppe musste einen deutlichen Rückgang bei den Bruttoprämieneinnahmen hinnehmen, vor allem wegen des wegbrechenden Einmalbeitragsgeschäfts in der Lebensversicherung. Gleichzeitig nahmen die Aufwendungen für Versicherungsfälle stark zu. In der Schaden- und Unfallversicherung gab es zwar ein starkes Wachstum bei den Prämieneinnahmen, doch der Versicherer rutschte hier versicherungstechnisch in die roten Zahlen. Der Konzernjahresüberschuss stieg von 304 Mio. Euro auf 341 Mio. Euro. … Lesen Sie mehr ›

  • PKV-Unternehmen müssen nicht alles offenlegen

    Wenn es um die Rechtmäßigkeit von Beitragsanpassungen in der privaten Krankenversicherung (PKV) geht, müssen die Versicherer nicht bis ins letzte Detail offenlegen, wie die höheren Prämien zustande kommen. Das hat der Bundesgerichtshof (BGH) am Mittwoch deutlich gemacht. Im Mittelpunkt des Verfahrens stand die Verwendung der Mittel, mit denen die PKV-Anbieter das Ausmaß der Erhöhungen begrenzen können. … Lesen Sie mehr ›

  • Allianz vorn im Nachhaltigkeitsranking

  • Viele verdächtige Schadenmeldungen