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Sach-Katastrophenrückversicherung wird günstiger

Erstversicherer konnten sich bei der Erneuerungsrunde zum Jahresbeginn im Schnitt über leichte Preisrückgänge bei Sach-Katastrophenrückversicherungen freuen. Das zeigt der aktuelle Global Property Catastrophe Rate on Line Index des Rückversicherungsmaklers Guy Carpenter, der erstmals seit 2017 nicht gestiegen ist. Das ändert allerdings vorerst nichts daran, dass die Preise weiter auf sehr hohem Niveau sind.

Dentolo schafft Dachmarke Getolo

Das Insurtech Dentolo bündelt seine Marken künftig unter der neuen Dachmarke Getolo. Der Zurich-Direktversicherer DA Direkt hatte den Kooperationspartner 2019 übernommen, um unabhängiger von der dominierenden Kfz-Versicherung zu werden. Lange hatte die namensgebende Zahnzusatzversicherung das Geschäft dominiert, aber 2024 ist die Tierkrankenversicherung besonders stark gewachsen. Auch deshalb die neue Marke.

Johann Ulferts ist neuer Geschäftsführer bei Funk

 Leute – Aktuelle Personalien  Johann Ulferts ist neuer Geschäftsführer der Funk Hospital-Versicherungsmakler GmbH. Er ist dort fortan für den bundesweiten Vertrieb zuständig und übernimmt zudem die Leitung des Standortes in Hamburg. Außerdem: Die Anwaltskanzlei Bach Langheid Dallmayr (BLD) setzt ihre Wachstumsstrategie fort und eröffnet einen neuen Standort in Leipzig. Personelle Neuigkeiten gibt es auch bei der Alten Leipziger-Halleschen und bei den Kölner GVV Versicherungen.

Panda mit ehrgeizigen Plänen

Die Panda Tierversicherung will wachsen. Das Unternehmen aus Berlin bringt dazu neue Produkte auf den Markt, expandiert ins Ausland und bildet ein Team aus hauseigenen Tierärzten. Wer der Risikopartner Pandas ist, bleibt unklar. Der bisherige Risikoträger Element kann es nicht sein. Die BaFin hatte dem Insurtech kürzlich verboten, Neugeschäft anzunehmen. Das Segment der Tierversicherung befindet sich jedenfalls im Aufwind. Eine Änderung dieses Trends ist nicht absehbar.

United Health und Allianz verteidigen Spitzenplätze

Die United Health Group erreicht im Jahr 2023 zum insgesamt zehnten Mal die Spitzenposition in der Rangliste der weltgrößten Versicherer nach Netto-Prämieneinnahmen und verteidigt ihre Platzierung aus dem Vorjahr. Die Generali verliert dagegen einige Plätze. Das ist das Ergebnis einer jährlichen Erhebung der US-amerikanischen Ratingagentur A.M. Best. Die Münchener Allianz belegt auch eine Top-Position, und zwar im Ranking nach Kapitalanlagen außerhalb des Bankgeschäfts. Diese hatte sie ebenfalls bereits im Vorjahr inne.

Versicherer geben Millionen für Lobbyarbeit aus

Der Finanzsektor investiert Millionenbeträge, um Einfluss auf die Gesetzgebung zu nehmen. Das zeigt eine Auswertung des Vereins Finanzwende. Innerhalb der Branche ist der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) weiterhin Spitzenreiter bei den Lobbyausgaben. Doch auch große Versicherungsunternehmen wie R+V und Allianz mischen kräftig mit.

Die Woche in Bildern 1/2025

 Woche in Bildern  Der Schaden durch die an Silvester gezündete Kugelbombe in Berlin, die auf dem Flughafen Muan in Südkorea verunglückte Boeing 737, der an Heiligabend ausgebrannte Turm eines Altenheims in München, der in Florida mit einem Zug kollidierte Feuerwehrwagen und der vor dem Trump International Hotel in Las Vegas explodierte Cybertruck: In unserer Woche in Bildern stellen wir Eindrücke der vergangenen sieben Tage zusammen.

Insurlab scheitert mit Insurtech-Fonds

 Exklusiv  Der vom Insurlab in Köln initiierte Venture-Fonds Ensure Growth Capital ist gescheitert und wird aufgelöst. Kein einziger Versicherer habe sich als Investor engagiert, hieß es in Branchenkreisen. Auch die Gesellschaften, von denen Vorstandsmitglieder als Vorstände von Insurlab die Gründung vorangetrieben hatten, wollten sich nicht beteiligen. Jetzt hat sich Carsten Maschmeyer zum Rückzug entschlossen. Seine Gruppe hatte die technische Umsetzung des Plans vorangetrieben und das Unternehmen gegründet.

Rückversicherer: Jenseits des Gipfels

Der Zenit ist überschritten, es geht wieder abwärts. So lassen sich die Einschätzungen der Rückversicherungsmakler zur Januar-Erneuerung zusammenfassen. Während Aon von einer „größeren Flexibilität“ auf Seiten der Rückversicherer berichtet und Gallagher Re von „differenzierten Ergebnissen für die Kunden“, spricht Howden ganz unverblümt von einer deutlichen Aufweichung des Marktes. Um das Wachstum weiter anzukurbeln, empfiehlt der Makler den Rückversicherern, verstärkt auf innovative Deckungen zu setzen.

Itzehoer will dieses Jahr die schwarze Null

Die Itzehoer Versicherungen schließen das Jahr 2024 mit Verlusten in der Kfz-Versicherung ab. Noch sind die Schäden zu groß, als dass die Zugewinne bei den Bruttoprämieneinnahmen sie ausgleichen könnten. Für das neue Jahr hat sich das Unternehmen vorgenommen, zumindest wieder die schwarze Null zu erreichen. Ohne Preiserhöhungen wird das allerdings nicht möglich sein. Die Kunden bleiben laut der Itzehoer dennoch treu.

Cresta: 2024 war das Jahr der Fluten

Die Überschwemmungen im Süden und Osten Spaniens vor gut zwei Monaten führen laut dem Katastrophenfachdienst Cresta die Liste der teuersten Naturkatastrophen 2024 für die Assekuranz außerhalb der USA an. Die Schadenschätzungen liegen aktuell bei 3,9 Mrd. Dollar (3,8 Mrd. Euro). Auch insgesamt haben Überschwemmungen im vergangenen Jahr die meisten Schäden angerichtet.

GGW GmbH holt neuen Vertriebschef von Aon

 Leute – Aktuelle Personalien  Die Hamburger Maklerfirma GGW hat mit Jan Kramer ein neues Mitglied der Geschäftsleitung. Er kommt vom Großmakler Aon und übernimmt bei der GGW GmbH die Verantwortung für den Vertrieb. In der Firma hat die GGW Group vier Hamburger Traditionsmakler zusammengefasst. Personelle Neuigkeiten gibt es auch bei der auf Haftungs- und Versicherungsrecht spezialisierten Kanzlei Bach Langheid Dallmayr.

Beweissicherung nach Flugzeugunglück in Südkorea

Nachdem die südkoreanische Finanzdienstleistungsbehörde den Angehörigen der 179 Todesopfer des Flugzeugunglücks vom vergangenen Sonntag eine rasche Auszahlung der Entschädigungen in Aussicht gestellt hat, geht die Ursachenforschung weiter. Am Donnerstag durchsuchten Polizeibeamte Büros der Airline Jeju Air und des Flughafens. Von den Ursachen hängt auch ab, wie der Schaden versichert ist.

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