PKV für Verschiebung der Pflegereform

Die privaten Krankenversicherer (PKV) warnen davor, die von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn geplante Pflegereform übers Knie zu brechen. Eine Verschiebung in die nächste Legislaturperiode wäre sinnvoller, findet PKV-Verbandsdirektor Florian Reuther. Das gebe mehr Zeit für eine breite Debatte. Die Branche fordert, dass die auf Kapitaldeckung basierende private Eigenvorsorge mehr Gewicht erhält und will dafür auch die passenden Produkte entwickeln. Das gehe aber nur, wenn die Rahmenbedingungen stimmen, sagte Reuther. … Lesen Sie mehr ›

Privatpatienten erhalten mehr teure Arzneimittel

Bei der Arzneimittelversorgung von Privatpatienten sind Nachahmerpräparate die Ausnahme, bei gesetzlich Versicherten dagegen die Regel. Das zeigt eine aktuelle Untersuchung des Wissenschaftlichen Instituts der privaten Krankenversicherung (WIP). Danach erhalten die Kunden der privaten Krankenversicherer auch viel häufiger Medikamente, für die noch Patentschutz besteht. Laut WIP haben die Privatversicherten im Jahr 2018 insgesamt 816 Mio. Euro mehr für Arzneimittel ausgegeben, als wenn sie gesetzlich versichert gewesen wären. … Lesen Sie mehr ›

PKV: Pflegereform muss Eigenvorsorge stärken

Die privaten Krankenversicherer (PKV) sehen die Politik in der Pflicht, bei der anstehenden Pflegereform die Weichen in Richtung stärkerer Eigenvorsorge zu stellen. Das bietet die Chance, aus der Spirale steigender Beitragssätze in der Sozialversicherung auszusteigen, findet der Geschäftsführer Politik des PKV-Verbands Timm Genett. Im kleinsten Zweig der Sozialversicherung sei das am ehesten möglich, denn die finanzielle Belastung für die Bürger sei am geringsten. Mit der Entwicklung bei den Pflegezusatzversicherungen ist die Branche nicht zufrieden. Genett sieht einen großen Hebel in tarifvertraglichen Lösungen in der betrieblichen Pflegeversicherung. … Lesen Sie mehr ›

GKV und PKV sichern Finanzierung – auch in der Krise

Die Behauptung, das deutsche Gesundheitssystem sei in den vergangenen Jahren kaputt gespart worden, was sich jetzt in der Corona-Pandemie räche, lässt sich nach Einschätzung der privaten Krankenversicherer (PKV) nicht halten. Überall dort, wo PKV und gesetzliche Krankenversicherung (GKV) die Finanzierung sicherstellen, sei das nicht der Fall, betont Timm Genett, Geschäftsführer Politik im PKV-Verband. Das habe die aktuelle Studie des Wissenschaftlichen Instituts der privaten Krankenversicherer (WIP) unter Beweis gestellt. An der Finanzierung sei die PKV überproportional beteiligt. Grundsätzlich sieht das WIP Sozialversicherungssysteme im Vorteil gegenüber der Steuerfinanzierung. … Lesen Sie mehr ›

PKV-Beiträge steigen im Schnitt um drei Prozent

Die Prämien in der privaten Krankenversicherung (PKV) werden im kommenden Jahr um knapp drei Prozent steigen, erwartet der PKV-Verband. Voraussichtlich ist rund die Hälfte der Tarife von einer Anpassung betroffen, sie kann wegen der Niedrigzinsen heftiger ausfallen als in den Vorjahren. Nach einer aktuellen Untersuchung des Wissenschaftlichen Instituts der PKV sind die Beiträge der gesetzlichen Krankenkassen in den vergangenen Jahren im Schnitt aber stärker gestiegen als in der PKV. … Lesen Sie mehr ›