Ex-Allianz-Fondsmanager bleibt hartnäckig

Die Schuldzuweisungen im Structured Alpha-Skandal gehen weiter. In einem beim New Yorker Bezirksgericht eingereichten Schriftsatz erhebt der ehemalige Allianz-Fondsmanager Gregoire Tournant schwere Vorwürfe gegen seine ehemaligen Anwälte und die US-Staatsanwaltschaft. Er sei zum Sündenbock gemacht worden, um den Münchener Versicherer vor der „unternehmerischen Todesstrafe“ zu bewahren. Tournant plädiert deshalb auf nicht schuldig. … Lesen Sie mehr ›

Allianz muss noch lange mit Skandal leben

Die Allianz kann nicht, wie sie gehofft hatte, den Structured-Alpha-Skandal in den USA schnell hinter sich lassen. Denn der Betrugsprozess gegen Gregoire Tournant, der die Fonds leitend gemanaged hat, soll erst am 5. Februar 2024 beginnen, also in rund 16 Monaten, berichtet die Nachrichtenagentur Reuters. Das Gericht begründet das mit der Komplexität des Vorgangs. Für Allianz-Chef Oliver Bäte ist das keine gute Nachricht. Er muss damit fertig werden, dass der Aktienkurs sich deutlich schlechter entwickelt als Kurse von Rivalen. Dabei spielt der US-Skandal eine Rolle. … Lesen Sie mehr ›

Fondsmanager Tournant sieht Verfahrensfehler

Im Structured Alpha-Skandal der Allianz, bei dem US-Pensionsfonds viel Geld verloren haben, läuft die gegenseitige Schuldzuweisung auf Hochtouren. Der Versicherer hat sich zwar des Betrugs für schuldig bekannt, sieht die Hauptverantwortung aber bei Ex-Investmentchef Gregoire Tournant. Der plädiert auf nicht schuldig und will den US-Strafverfolgern Verfahrensfehler nachweisen. Unterdessen verklagen sich der Pensionsfonds des US-Krankenversicherers Blue Cross Blue Shield und der Makler Aon gegenseitig. … Lesen Sie mehr ›

Wie Allianz-Manager bei Structured Alpha manipulierten

Das Management der Structured Alpha-Fonds, die von der Allianz in den USA verkauft wurden und zu einem Verlust von mehr als 5 Mrd. Dollar führten, hat mit allen Mitteln Anleger getäuscht. Davon geht die US-Wertpapieraufsicht SEC aus. In einem Risikobericht an Anleger haben die Manager demnach die möglichen Verluste bei einem Crash von 42,15 Prozent auf 4,15 Prozent reduziert – sie ließen einfach die 2 weg, schreibt die SEC. An einem Tag mit realen 18,26 Prozent Wertverlust im Crash Anfang 2020 veränderten sie den Wert in einer Mitteilung an Investoren einfach auf 9,26 Prozent. … Lesen Sie mehr ›