Ombudsmann sieht seine Unabhängigkeit in Gefahr

Der Versicherungsombudsmann hat sich kritisch zu einer geplanten Änderung des Verbraucherstreitbeilegungsgesetzes geäußert. In der Folge drohe eine staatliche Aufsicht über Schlichtungsstellen, waren sich Günter Hirsch und sein Nachfolger Wilhelm Schluckebier (Bild) bei der Vorstellung des Jahresberichts 2018 in Berlin einig. Vergangenes Jahr haben die Schlichtungsstelle weniger Beschwerden erreicht. Gegenüber dem Vorjahr sank die Zahl der eingegangenen Beschwerden um vier Prozent auf knapp 19.000, auch die Zahl der zulässigen Eingaben war rückläufig. In der Gebäudeversicherung gab es dagegen ein deutliches Plus um 25 Prozent. … Lesen Sie mehr ›

Weniger Beschwerden beim Ombudsmann

Beim Versicherungsombudsmann Günter Hirsch gingen im vergangenen Jahr 18.956 Beschwerden ein, im Vorjahr waren es noch 19.754 Anträge auf Durchführung eines Streitbeilegungsverfahrens gewesen. 18.218 Beschwerden richteten sich gegen Versicherer, 283 gegen Vermittler. Wie 2017 betrafen die meisten Beschwerden die Rechtsschutzversicherung, gefolgt von der Lebensversicherung. Unmut gab es aber auch über Kfz-Versicherungen und Wohngebäudepolicen. … Lesen Sie mehr ›

Guenter Hirsch

Hirsch: Musterfeststellungsklage nachbessern

Der Versicherungsombudsmann hat es zunehmend mit Massenbeschwerden zu tun, bei denen Anwälte Kunden im Internet anwerben. Es geht etwa um Forderungen gegen VW im Zuge des Dieselskandals. Dafür wird dann die Rechtsschutzversicherung der Betroffenen in Anspruch genommen – und der Ombudsmann hinzugezogen, wenn sie nicht leistet. In diesem Zusammenhang fordert Schlichter Günter Hirsch eine Nachbesserung am Gesetzesentwurf für die Musterfeststellungsklage. 2017 registrierte die Schlichtungsstelle mehr Beschwerden. Der Schwerpunkt lag erneut auf Rechtsschutz- und Lebensversicherung. … Lesen Sie mehr ›