|
|
Allianz-Betrug: „Es gab keine Wegschaumentalität“
|
|
|
|
|
|
Einen Tag nachdem das Landgericht Köln einen ehemaligen Betrugsexperten der Allianz zu 50 Monaten Haft verurteilt hat, ist der Millionenbetrug der Münchener auch auf einer Konferenz in Köln ein Thema. Es habe bei der Allianz keine Wegschaumentalität gegeben, die Eric B. den jahrelangen Betrug ermöglichte. „Im Leben nicht!“, sagte Burkhard Keese, Finanzvorstand der Allianz Deutschland. Er räumte aber ein, dass die Kontrollen des Versicherers in dem Fall versagten. Bei der Digitalisierung warnte Keese vor neuen Angreifern, die die Branche womöglich noch nicht im Blick hat. Firmen wie der Mitfahrdienst Lyft könnten im Versicherungsgeschäft bald eine Rolle spielen. weiterlesen auf Versicherungsmonitor.de (€)
Bild: SV Veranstaltungen/Mathis Wienand
|
|
|
|
|
|
|
Zahl des Tages: 10 Mio. Euro
Das UN World Food Programme (WFP) hat beim Risikopool African Risk Capacity eine Versicherung gegen Klimarisiken für Mauretanien und Mali abgeschlossen. Das deutsche Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung beteiligt sich daran mit 10 Mio. Euro.
|
|
|
|
|
|
|
|
Guy Carpenter: Heilwesen lohnt sich wieder
|
|
|
|
|
|
Niedrige Preise, hohe Schäden, riesige Nachreservierungen – am Geschäft mit Haftpflichtversicherungen für Krankenhäuser und Ärzte haben sich schon viele Anbieter in Deutschland die Finger verbrannt. Viele sind ausgestiegen oder extrem vorsichtig geworden. Nach Ansicht des Rückversicherungsmaklers Guy Carpenter und der Schwesterfirma Marsh Medical Consulting hat sich die Situation inzwischen gewandelt. Durch besseres Risikomanagement in den Krankenhäusern und schnellere Schadenmeldungen sei das Geschäft heute deutlich attraktiver als früher. weiterlesen auf Versicherungsmonitor.de (€)
Bild:CC0 Public Domain
|
|
|
|
|
|
Folgen Sie dem Versicherungsmonitor auf Facebook, Twitter, Linkedin und Xing:
|
|
|
|
|
|
|
50 Monate Haft für Allianz-Betrüger
|
|
|
|
|
Der ehemalige Betrugsspezialist der Allianz, der den Versicherer selbst um Millionen betrogen hat, muss für vier Jahre und zwei Monate in Haft. Die Richter der großen Strafkammer am Kölner Landgericht stuften die 371 verhandelten Fälle als besonders schwere Untreue ein, da Eric B. das Vertrauen und seine Position bei der Allianz zum Eigennutzen missbraucht habe. Positiv hat sich allerdings sein frühes und umfangreiches Geständnis ausgewirkt. weiterlesen auf Versicherungsmonitor.de (€), Süddeutsche.de
|
|
|
|
|
|
|
|
|
HDI Global versichert Bayernoil-Explosion
|
|
|
|
|
Die Explosion Anfang September in der Produktionsanlage der Raffineriegesellschaft Bayernoil im oberbayerischen Vohburg wird Versicherer wohl zwischen 100 Mio. Euro und 500 Mio. Euro kosten, je nachdem wie hoch der Betriebsunterbrechungsschaden ausfallen wird. Einer der führenden Versicherer ist HDI Global. Eine wichtige Rolle kommt aber auch der Captive Oil Insurance Limited mit Sitz auf Bermuda zu. weiterlesen auf Versicherungsmonitor.de (€)
|
|
|
|
|
|
Millionenschaden nach Brand in Werft
|
|
|
|
|
Das Feuer im Schwimmdock und auf einer Yacht in der Bremer Lürssen-Werft wird die Versicherer vermutlich einen dreistelligen Millionenbetrag kosten. Laut Medienberichten soll die australische QBE der führende Versicherer des Bauprojekts sein. Marsh soll die Deckung vermittelt haben. Die Werft und Marsh kommentierten das nicht. Die Löscharbeiten dauerten 65 Stunden und wurden dadurch erschwert, dass das 140 Meter lange Schiff fast fertiggestellt war und deshalb schon mit Möbeln bestückt war. weiterlesen auf Versicherungsmonitor.de (€)
|
|
|
|
|
|
|
|
|
AfW hält auch PKV-Deckel für verfassungswidrig
|
|
|
|
|
Der Vermittlerverband AfW hält auch den bestehenden Provisionsdeckel in der privaten Krankenversicherung (PKV) für verfassungswidrig. Das sagte der geschäftsführende Vorstand Norman Wirth auf Nachfrage des Versicherungsmonitors. Der Verband hatte zuvor ein Gutachten angekündigt, das die Verfassungswidrigkeit des geplanten Provisionsdeckels in der Lebensversicherung belegen soll. „Der Provisionsdeckel in der PKV ist ebenfalls klar verfassungswidrig“, sagte Wirth jetzt. „Es war damals, bei seiner Einführung, nur nicht opportun, gegen den Deckel vorzugehen, da es tatsächlich schlagzeilenträchtige Exzesse gab.“ weiterlesen auf Versicherungsmonitor.de (€)
|
|
|
|
|
|
PKV-Treuhänderstreit: Vorwurf der Verzögerungstaktik
|
|
|
|
|
Nachdem das Oberlandesgericht Celle der Klägerseite im PKV-Treuhänderstreit eine Niederlage beschert hat, kritisiert der PKV-Verband nun auch noch die Prozesstaktik der Klägeranwälte. Bei der Auseinandersetzung geht es darum, ob Beitragserhöhungen in der privaten Krankenversicherung unrechtmäßig waren. Stefan Reker, Mitglied der Geschäftsführung des PKV-Verbandes, sagte, die Klägeranwälte nutzten alle prozessualen Möglichkeiten bis hin zu Befangenheitsanträgen gegen das Gericht, um drohende Niederlagen hinauszuzögern. Die beschuldigte Kanzlei weist die Vorwürfe zurück und kritisiert ihrerseits das Vorgehen von Axa und DKV. weiterlesen auf Procontra-Online.de
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Urteil: Gewinnabführungsverträge unzulässig
|
|
|
|
|
Versicherer können nicht auf der einen Seite Gewinne an Aktionäre ausschütten und auf der anderen Seite die Bewertungsreserven für Kunden kürzen. Das hat das Landgericht (LG) Stuttgart entschieden. Seit 2014 dürfen Anbieter aufgelöste Reserven aus Aktien, Immobilien oder Zinspapieren als Sicherungsbedarf einbehalten, um zukünftige Verpflichtungen zu sichern. Wenn die Anbieter das tun, dürfen sie keine Gewinne an Mutterkonzerne oder Aktionäre weitergeben. Viele Unternehmen versuchen diese Regelung über sogenannte Gewinnabführungsverträge zu umgehen. Das ist laut Urteil des LG Stuttgart unzulässig. Der beklagte Versicherer muss jetzt seine Kunden zur Hälfte an den Bewertungsreserven beteiligen. weiterlesen auf N-tv.de
|
|
|
|
|
|
Zitat des Tages
„Gut im Ton, aber hart in der Sache. Ich würde sagen, dass wir uns über die Behandlung von Eiopa nicht beschweren können.“
Axel Wehling, Mitglied der Geschäftsführung des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft, auf der SZ-Fachkonferenz CFO-Agenda in Köln
|
|
|
|
|
Gestern meistgeklickt
Allianz in Australien weiter unter Beschuss
Die Allianz gerät in Australien vom Regen in die Traufe: Erst gestand der Versicherer, dass er über seine Homepage Reisepolicen mit nicht zutreffenden Leistungsversprechungen vertrieben und somit Kunden wissentlich über Jahre betrogen hat. Jetzt hat Lori Callahan, oberste Risikomanagerin der Allianz in Australien, eingeräumt, die Veröffentlichung eines kritischen Prüfberichts verhindert zu haben. In dem Bericht, mit dem die Allianz die Unternehmensberatung Deloitte auf Drängen der Regulierungsbehörde beauftragt hatte, wurden die Firmenkultur und der Umgang der Allianz mit Compliance-Vorschriften bemängelt. weiterlesen auf Faz.net, Afr.com
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Vivy-App ist eine Datenschutz-Bruchlandung
|
|
|
|
|
Der IT-Sicherheitsforscher Mike Kuketz warnt vor der Nutzung der neuen Gesundheits-App Vivy. Sie steht seit ein paar Tagen rund 13,5 Millionen privat und gesetzlich Krankenversicherten zur Verfügung. Kunden können dort ihren Impfpass speichern und andere Gesundheitsdaten verwalten. Kuketz sieht allerdings schon beim Anmeldeprozess große Probleme. Daten wie Handynummer und Versicherer würden schon vor der Einwilligung in die Datenschutzerklärung an Analysefirmen und Drittanbieter in den USA weitergegeben, kritisiert der IT-Sicherheitsforscher. Ein solcher Umgang mit Daten sei im Zusammenhang mit hochsensiblen Gesundheitsinformationen inakzeptabel und eine Datenschutz-Bruchlandung. weiterlesen auf Spiegel.de
|
|
|
|
|
|
Auf Versicherungsmonitor Premium
Hurrikan „Florence“ wird für die Versicherer günstiger als zunächst erwartet. Der Berater und Makler Willis Towers Watson rechnet nur noch mit einem versicherten Schaden bis 5 Mrd. Dollar (4,28 Mrd. Euro). hier weiterlesen (€)
Angesichts der Möglichkeit eines harten Brexit sollten sich Erst- und Rückversicherer mit einem Rückversicherungsvertrag in Großbritannien die Klauseln besonders genau anschauen, empfiehlt die Kanzlei Norton Rose Fulbright. hier weiterlesen (€)
Nachdem der französische Rückversicherer Scor den Übernahmeversuch des Erstversicherers Covéa abgewehrt hatte, kommt Gegenwind von Scor-Aktionären auf. hier weiterlesen (€)
Meinung am Mittwoch – Für Pessimismus gibt es keinen Grund, findet Claudia Lang, die Chefin von Community Life. Lebenserwartung und -qualität sind gestiegen, manche Risiken werden geringer. Versicherer sollten mit dem Verkauf von versicherungsnahen Dienstleistungen reagieren und nicht resignieren. hier weiterlesen (€)
Cartoon der Woche: Lohrmanns Verunsicherung: Der Blutdruck auf 200 – das kann nicht gesund sein hier weiterlesen (€)
|
|
|
|
|
|
|
|
Siehst du das?!
Eigentlich wollte das Baseballteam Orioles aus Baltimore in den USA blinden und sehbehinderten Fans eine Freude machen, doch dabei hat es daneben gegriffen: Die Mannschaft ließ den Namen des Teams sowie die Spieler-Namen in Braille-Schrift auf die Trikots drucken – allerdings in 2D. Die Blindenschrift zeichnet sich dadurch aus, dass kleine Punkte nach oben stehen, die sehbehinderte Menschen mit den Fingern lesen können. Bei der Aktion der Orioles ist das anders: Der Druck ist flach. Selbst wenn blinde Besucher des Stadions also nah genug an die Spieler herankämen, um die Trikots anzufassen, könnten sie nichts erkennen. Es bleibt die Frage: Wer soll das lesen? weiterlesen auf SportsIllustrated.com
|
|
|
|
|
|
|
E-Mail-Newsletter
Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser, Sie haben Ihr Interesse am Thema Versicherungen bekundet. Mit unserem Versicherungsmonitor bieten wir Ihnen einen kostenlosen Service an. Möchten Sie den Newsletter neu bestellen oder für eine zusätzliche Adresse abonnieren, klicken Sie bitte hier. Möchten Sie den Versicherungsmonitor abbestellen, so klicken Sie bitte hier.
Impressum
Frommes Versicherungsmonitor GmbH, Genter Straße 3-5, 50672 Köln, Tel. 0221 512000, Fax 0221 529793, E-Mail: redaktion(at)versicherungsmonitor.de, Geschäftsführer: Herbert Fromme
|
|
|
|
|
|