|
|
|
|
|
|
Wie trifft das Aquadom-Unglück die Versicherer?
|
|
|
|
|
|
Der Schock war groß, als mitten im Herzen von Berlin am vergangenen Freitag der Aquadom geplatzt war und eine Schneise der Verwüstung hinterlassen hatte. Zwei Menschen wurden verletzt, mehr als tausend Fische verendeten noch vor Ort. Noch ist unklar, wie und warum das knapp 16 Meter hohe, zylinderförmige Großaquarium geborsten ist. Der Rechtsanwalt Dirk-Carsten Günther erklärte gegenüber dem Versicherungsmonitor, welche Policen möglicherweise greifen. weiterlesen auf Versicherungsmonitor.de (€)
Bild: picture alliance/dpa/Jörg Carstensen
|
|
|
|
|
|
|
Zahl des Tages: 43 Prozent
Die Wohngebäude- und Sachschadensmeldungen bei der Zurich Deutschland sind während der Jahreswechsel 2020/2021 und 2021/2022 im Durchschnitt um 29 Prozent zurückgegangen, Kfz-Schäden sogar um 37 Prozent. Besonders stark sanken die Sach- und Gebäudeschäden in Köln mit rund 43 Prozent. Der Versicherer führt die Entwicklung auf das Verkaufsverbot von Böllern und die zeitweise geltenden Kontaktbeschränkungen zurück.
|
|
|
|
|
|
|
|
Neue Regeln zu Sammelklage treffen auch Versicherer
|
|
|
|
|
|
Im kommenden Jahr wird eine neue Möglichkeit für Sammelklagen in der EU eingeführt. Neben der weiterhin bestehenden Musterfeststellungsklage wird es dann erstmals die Möglichkeit geben, Schadensersatzansprüche über eine Sammelklage geltend zu machen. Das wird auch die Versicherer betreffen – entweder direkt als Beklagte oder indirekt, etwa als Haftpflichtversicherer der beschuldigten Unternehmen. Die Branche sollte sich deshalb dringend mit den neuen Regeln vertraut machen, empfehlen Anwälte der Kanzlei Clyde & Co. weiterlesen auf Versicherungsmonitor.de (€)
Bild: CC0 Public Domain
|
|
|
|
|
|
Folgen Sie dem Versicherungsmonitor auf Facebook, Twitter, Linkedin und Xing:
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Credit Suisse wollte Greensill eine Captive finanzieren
|
|
|
|
|
Die Schweizer Großbank Credit Suisse hatte dem australischen Finanzunternehmen Greensill noch kurz vor seiner Pleite Geld geliehen, um einen firmeneigenen Versicherer aufzubauen – eine sogenannte Captive. Das zeigen Recherchen der Financial Times. Die Bank hatte Greensill demnach im Oktober 2020 ein Darlehen von 140 Mio. Dollar (heute 132 Mio. Euro) gewährt – weniger als fünf Monate vor dem Zusammenbruch des Finanzkonzerns. weiterlesen auf Versicherungsmonitor.de (€), FT.com (€)
|
|
|
|
|
|
PKV-Verband will Betrug einen Riegel vorschieben
|
|
|
|
|
Die privaten Krankenversicherer (PKV) nehmen einen neuen Anlauf, um Telefon-Betrügern das Handwerk zu legen, die Privatversicherte zu einem Tarifwechsel drängen wollen. Der PKV-Verband hat Strafanzeige gegen ein Netzwerk sogenannter Beitragsoptimierer gestellt. Er vermutet, dass sie Adressen von PKV-Kunden von Anwaltskanzleien kaufen, die sich auf Klagen gegen Beitragserhöhungen spezialisiert haben, und warnt Versicherte vor einer unbedachten Datenweitergabe. weiterlesen auf Versicherungsmonitor.de (€), Procontra-Online.de
|
|
|
|
|
|
|
|
GGW Group ernennt Morgenstern zum Finanzchef
|
|
|
|
|
Michael Morgenstern ist neuer Finanzchef der GGW Group. Der 56-Jährige war in gleicher Funktion zuletzt für das Kölner Insurtech Mailo tätig, das nach mehrjähriger Versicherertätigkeit künftig als Assekuradeur und technischer Dienstleister durchstarten will. Außerdem: Der frisch von Ideal übernommene Lebensversicherer Mylife hat eine neue Vorständin. Neues gibt es auch bei der Helvetia-Tochter Smile, dem Bermuda-Versicherer Fidelis, Chubb und der US-Einheit der Munich Re. weiterlesen auf Versicherungsmonitor.de (€)
|
|
|
|
|
|
Rückversicherer wollen Kriegsschäden nicht decken
|
|
|
|
|
Bei der Rückversicherung von kriegsbedingten Schäden an Schiffen, die nach Russland oder in die Ukraine fahren, könnte es zu Engpässen kommen. Einige große Anbieter – darunter Hannover Rück und Munich Re – drohen damit, ab nächstem Jahr keine Schiffsrisiken mehr im Zusammenhang mit dem Konflikt in der Ukraine zu zeichnen, berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg mit Verweis auf informierte Kreise. Hannover Rück und Munich Re wollten das gegenüber dem Versicherungsmonitor nicht kommentieren. weiterlesen auf Versicherungsmonitor.de (€), Cash.ch
|
|
|
|
|
|
Standards zur EU-Offenlegung ab 2023
|
|
|
|
|
Im Januar 2023 tritt mit den technischen Regulierungsstandards RTS zur Präzisierung der EU-Offenlegungsverordnung ein weiterer Baustein in den Plänen der Europäischen Union zur Hebung des Potenzials privater Investitionen für eine grünere Wirtschaft in Kraft. Sie sollen Investoren Klarheit über den Nachhaltigkeitsgehalt von Finanzprodukten liefern, indem sie Vorgaben zur Aufbereitung entsprechender Informationen auf den Websites der Anbieter machen. Davon könnten auch Vermittler von Versicherungsanlageprodukten profitieren. weiterlesen auf Versicherungsmonitor.de (€), dpn-online.de
|
|
|
|
|
|
Neuseeländischer Versicherer meldet Cybervorfall
|
|
|
|
|
Kundendaten des neuseeländischen Versicherers Medical Assurance Society (MAS) könnten in die Hände von Cyberkriminellen gefallen sein. Der Anbieter ist der größte Arzthaftpflichtversicherer des Landes, bietet aber auch Kfz-, Gebäude-, Hausrat- und Lebenspolicen an. Bei einem Dienstleister des Versicherers, der für ihn Callcenter-Services für Anfragen außerhalb der üblichen Geschäftszeiten übernommen hatte, sei es zu einem Cyberangriff gekommen, berichtet MAS. Kunden, die diesen Service genutzt haben, könnten davon betroffen sein. weiterlesen auf NZHerald.co.nz
|
|
|
|
|
|
Florida will Versicherungsmarkt stabilisieren
|
|
|
|
|
Der Governeur des US-Bundesstaats Florida Ron DeSantis hat am Freitag ein Gesetz unterzeichnet, um die Turbulenzen auf dem dortigen Versicherungsmarkt in den Griff zu bekommen. Die Prämien sind in die Höhe geschnellt, etliche Anbieter haben den Markt verlassen oder sind pleitegegangen. Zuletzt hatte Hurrikan „Ian“ für hohe Schäden gesorgt und die Situation weiter verschlimmert. Das neue Gesetz soll einen 1 Mrd. Dollar schweren Rückversicherungsfonds schaffen, verhindern, dass immer mehr Schadenfälle vor Gericht landen, und Kunden zwingen, vom staatlichen Versicherer Citizens Property Insurance zu privaten Anbietern zu wechseln. Außerdem soll es Deadlines bei der Schadenregulierung geben, damit Hausbesitzer schneller entschädigt werden. weiterlesen auf Insurancejournal.com
|
|
|
|
|
|
Versicherer werden vorsichtig bei Krypto-Absicherung
|
|
|
|
|
Versicherer werden vorsichtiger bei der Absicherung von Krypto-Vermögenswerten und Managerhaftpflichtpolicen, die einen Bezug zu der Pleite der Handelsplattform für Kryptowährungen FTX haben. Die Anbieter verweigerten oder beschränkten Deckungen, wodurch Krypto-Händlern und Handelsplätzen Deckungen gegen Hackerangriffe, Diebstahl und Gerichtsprozesse fehlten, berichteten Marktteilnehmer der Nachrichtenagentur Reuters. weiterlesen auf Euronews.com
|
|
|
|
|
|
Zitat des Tages
„Die Versicherer müssen sich mit den Voraussetzungen der neuen Sammelklage vertraut machen.“
Christoph Pies, Anwalt bei der Kanzlei Clyde & Co, warnt vor zunehmenden Haftungsrisiken für Versicherer durch die neuen rechtlichen Möglichkeiten für Sammelklagen in der EU.
|
|
|
|
|
|
Freitag meistgeklickt
Neues Vorstandsressort bei der Munich Re
Der Rückversicherer Munich Re will sein Spezialgeschäft in der Erstversicherung ankurbeln und schafft deshalb das neue Vorstandsressort Global Specialty Insurance. Den Posten übernimmt zum 1. Januar 2023 Michael Kerner, der bislang Munich Re Specialty Insurance in Nordamerika geleitet hat. Außerdem: Allianz Partners hat gleich drei Posten in der Geschäftsleitung für Deutschland neu besetzt. Die Provinzial trennt sich von ihrem Vertriebschef. Die Alte Leipziger vollzieht den angekündigten Vorstandswechsel und Allianz Trade hat einen neuen Chef für China. weiterlesen auf Versicherungsmonitor.de (€), Handelsblatt.com (€)
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Lieferketten: Neue Risiken für D&O-Versicherer
|
|
|
|
|
|
Zum Jahreswechsel tritt das sogenannte Lieferkettengesetz in Kraft. Die darin enthaltenen Sorgfaltspflichten führen in erster Linie zu neuen Risiken für die unmittelbar in den Anwendungsbereich fallenden Unternehmen sowie deren Geschäftsleiter. Daher sollten sich auch die D&O-Versicherer der Neuregelungen und der daraus resultierenden Haftungs- und Deckungsfragen bewusst sein, schreibt Isabelle Kilian, Rechtsanwältin und Counsel bei der Kanzlei Clyde & Co in Düsseldorf, auf Versicherungsmonitor.de. weiterlesen auf Versicherungsmonitor.de (€)
Bild: Clyde & Co
|
|
|
|
|
|
NEU: Was die Woche bringt: Clyde & Co-Webinar zur neuen EU-Verbandsklagerichtlinie und Diskussionen um die Insurance Recovery and Resolution Directive hier weiterlesen (€)
Der Abwicklungsspezialist Viridium will einen Bestand von rund 700.000 Verträgen von der Zurich übernehmen. Da kommen Berichte von früheren Generali-Leben-Kunden über ausbleibende Rentenzahlungen zu einem sehr ungünstigen Zeitpunkt. hier weiterlesen (€)
Die Franke und Bornberg Research GmbH wechselt den Besitzer. Zum 1. Januar 2023 übernimmt die Swiss Life Deutschland das Technologieunternehmen, das auf Tarifvergleichs- und Analyseplattformen spezialisiert ist. hier weiterlesen (€)
Die prominenten Marsh-Manager Oliver Dobner und Frank Harting verlassen den Makler. Der Weggang ist Teil einer umfassenden Reorganisation, die der neue Deutschlandchef Jens-Daniel Florian-Jansen angestoßen hat. hier weiterlesen (€)
Cartoon der Woche: Lohrmanns Verunsicherung – Strenge Regeln bei der Traditionsversicherung hier ansehen (€)
|
|
|
|
|
|
|
|
Lokführer steuerte S-Bahn mit 2,8 Promille
Wer Alkohol getrunken hat, sollte lieber öffentliche Verkehrsmittel nutzen, allerdings nicht am Steuer der Bahn sitzen. Die Polizei hat einen S-Bahn-Lokführer in Korntal-Münchingen nahe Stuttgart mit 2,8 Promille aus dem Verkehr gezogen. Der 43-jährige Mann hatte zuvor an mehreren planmäßigen Stationen nicht gehalten, die Türen gar nicht oder erst mit Verspätung geöffnet. Die Durchsagen habe er genutzt, um über seinen Job und Arbeitgeber zu lästern, berichtet die Polizei. Nachdem der Mann eine ungeplante Schleife gefahren war, konnten ihn Beamte der Bundespolizei festnehmen. Gegen ihn wird nun wegen des Verdachts auf gefährlichen Eingriff in den Bahnverkehr ermittelt. weiterlesen auf Krone.at
|
|
|
|
|
|
|
E-Mail-Newsletter
Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser, Sie haben Ihr Interesse am Thema Versicherungen bekundet. Mit unserem Versicherungsmonitor bieten wir Ihnen einen kostenlosen Service an. Möchten Sie den Newsletter neu bestellen oder für eine zusätzliche Adresse abonnieren, klicken Sie bitte hier. Möchten Sie den Versicherungsmonitor abbestellen, so klicken Sie bitte hier.
Impressum
Frommes Versicherungsmonitor GmbH, Bismarckstraße 14-16, 50672 Köln, Tel. 0221 512000, Fax 0221 529793, E-Mail: redaktion(at)versicherungsmonitor.de, Geschäftsführer: Herbert Fromme. Impressum
|
|
|
|
|
|