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Verlust der Kundenschnittstelle ist größte Bedrohung
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Die Welt wird für die Versicherer ungemütlicher. Neben umfassenderer Regulierung muss die Branche mit den Angriffen von Insurtechs und Internetriesen auf ihr Geschäftsmodell umgehen. Die Versicherer müssen aufpassen, dass sie nicht die Kundenschnittstelle verlieren, warnte Daniel Englberger von der Zurich auf einer SZ-Fachkonferenz. Geraten sie in die Rolle des reinen Risikoträgers, wird ihre Leistung austauschbar, und die Preise geraten stark unter Druck. Versicherer und Rückversicherer müssen sich intensiv mit unstrukturierten Daten auseinandersetzen, auch wenn vorher nicht klar ist, zu welchen Ergebnissen es führen wird. Die Einsatzmöglichkeiten von Telematik-Tarifen werden unterdessen in der Branche sehr unterschiedlich bewertet. weiterlesen auf Versicherungsmonitor.de (€)_1, Versicherungsmonitor.de (€)_2
Bild: SV Veranstaltungen/Mathis Wienand
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Zahl des Tages: 4,96 Mrd. Dollar
Durch Menschen verursachte Schäden könnten Deutschland im Durchschnitt 4,96 Mrd. Dollar (4,2 Mrd. Euro) pro Jahr kosten. Das schätzen Experten des Londonder Versicherungsmarktes Lloyd’s.
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Central, DKV und Signal Iduna vertrauen IBM
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Die privaten Krankenversicherer Central, DKV und Signal Iduna setzen beim Angebot einer elektronischen Gesundheitsakte (eGA) auf ein gemeinsames Vorgehen. Sie werden den Versicherten im Laufe des Jahres die von IBM und der Techniker Krankenkasse entwickelte eGA anbieten. Ein entscheidender Vorteil der cloudbasierten Lösung seien die Sicherheit der Datenspeicherung, die Hoheit der Kunden über ihre Daten und die Festlegung auf offene Standards, sagt Signal Iduna-Vorstand Markus Warg. Die eGA lasse sich leicht in die Systeme der Versicherer integrieren. Die verschiedenen Funktionen der Akte werden einen hohen Gebrauchsnutzen für die Versicherten haben und damit die Kundenbindung erhöhen, hofft Warg. weiterlesen auf Versicherungsmonitor.de (€), Wiwo.de
Bild: CC0 Public Domain
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Bundesregierung ändert wohl ZZR-Regeln
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Das Bundesfinanzministerium will den Lebensversicherern bei ihren Forderungen bezüglich einer Änderung bei der Zinszusatzreserve (ZZR) entgegenkommen und hat baldige Schritte angekündigt. Die Berechnungsmethode für die Dotierung der ZZR soll verändert werden, hieß es in Regierungskreisen. Insgesamt soll der Puffer, der Ende 2017 bereits 60 Mrd. Euro schwer war, schwächer steigen als bislang – statt 20 Mrd. Euro in diesem Jahr eher um 5 Mrd. Euro bis 10 Mrd. Euro. Auch einen Provisionsdeckel in der Lebensversicherung zieht die große Koalition in Betracht. weiterlesen auf Versicherungsmonitor.de (€), DasInvestment.com
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Wir möchten wissen, was passieren wird, damit wir uns vorbereiten können. In moderner Zeit sind Vorhersagen eher wissenschaftlich als magisch unterfüttert; dennoch gilt das alte dänische Sprichwort „Prognosen sind schwierig, vor allem über die Zukunft.“
Wir versuchen dennoch in die Kristallkugel zu schauen, um Versicherern bei der Vorbereitung für die Zukunft zu helfen. Unsere Argumentation gründet auf einer Reihe von Studien des IBM Institute for Business Value sowie auf Diskussionen mit Versicherungsfachleuten und -führungskräften.
Hier kostenlose Studie downloaden.
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Lloyd’s: Hohe Schäden durch Menschenhand
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Von Menschen verursachte Risiken wie Cyberangriffe oder Börsencrashs stellen eine größere Bedrohung für die Wirtschaftsleistung deutscher Städte dar als Naturkatastrophen wie Stürme und Überschwemmungen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Versicherungsmarkts Lloyd’s of London. Gemeinsam mit der Cambridge University hat Lloyd’s die Auswirkungen von 22 Risiken, angefangen von Stromausfällen und Atomunfällen über Hitzewellen und Erdbeben bis hin zu Pflanzenepidemien und Humanpandemien, auf die erwartete Wirtschaftsleistung von 279 Städten weltweit bewertet. weiterlesen auf Versicherungsmonitor.de (€)
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Allianz auf der Suche nach Zukäufen
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Die Allianz ist weiterhin auf der Suche nach Zukäufen, um im Markt zu wachsen. Aktuell bewertet der Versicherer eine Vielzahl an möglichen Übernahmezielen, darunter die Schweizer Zurich, die britische RSA sowie den US-Versicherer Hartford, berichten mit der Angelegenheit vertraute Personen. Auch China sei für die Münchener ein interessanter Markt. Dafür arbeitet die Allianz derzeit mit mehreren Beratungsunternehmen informell zusammen, die Verhandlungen müssten nicht zwangsläufig zu einem Kauf führen, so die Insider weiter. weiterlesen auf Welt.de
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SZ-Fachkonferenz: Die CFO-Agenda / 20. September / Köln
Regulierung und der Umbau der Branche füllen gerade das tägliche Geschäft der CFOs. Was kommt in Zukunft auf sie zu und welche Strategien sind erfolgsversprechend? Unter dem Motto „Die neue Rolle des Finanzchefs: Regulierung, digitaler Umbau und neue Werkzeuge“ trifft sich die Branche um das zu diskutieren. Vorträge halten u.a. die Experten Catherine Dietrich (Allianz X), Silke Grimm (Euler Hermes), Burkhard Keese (Allianz), Dr. Torsten Utecht (Zurich)
Weitere Informationen unter: www.sv-veranstaltungen.de/cfo-agenda
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Wie die Fußball-WM versichert ist
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Die bevorstehende Fußball-Weltmeisterschaft in Russland ist ein Mega-Event, bei dem kaum etwas unversichert bleibt. Beginnt die Eröffnungsfeier einige Minuten später, zahlt die Versicherung, gewinnt am Ende die „falsche“ Mannschaft, auch. Während die Erdbebengefahr für die russischen Austragungsorte relativ gering ist, anders als 2002 in Japan und Südkorea, besteht in Moskau, St. Petersburg und Co. ein erhöhtes Risiko für Ausschreitungen von gewaltbereiten Hooligans. Eine wichtige Rolle bei der Absicherung solcher Großevents spielt der Londonder Versicherungsmarkt Lloyd’s. weiterlesen auf Welt.de, IntelligentInsurer.com
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KPMG muss wegen Quindell Strafe zahlen
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Das Beratungsunternehmen KMPG muss auf Initiative des britischen Financial Reporting Council, einer halbstaatlichen unabhängigen Standardisierungsbehörde für Corporate Governance, eine Geldstrafe von mehr als 3 Mio. Pfund (3,4 Mio. Euro) zahlen. Hintergrund ist die zweifelhafte Rolle von KPMG während einer Überprüfung von Quindell, einem betrügerischen Anbieter von Versicherungssoftware. Quindell bot elektronische Schadenbearbeitung für Kfz-Schäden an und war 2015 in die Schlagzeilen geraten, als er hohe Verluste viel zu spät veröffentlichte. weiterlesen auf TheGuardian.com
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Britische Autoversicherer warnen Hersteller
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Die britischen Kfz-Versicherer haben die Hersteller vor einer inflationären Verwendung des Begriffs „autonome Fahrzeuge“ gewarnt. Die Marketingkampagnen vieler Hersteller könnten Verbrauchern den falschen Eindruck vermitteln, sie hätten tatsächlich ein selbstfahrendes Fahrzeug. In Großbritannien sind, wie in Deutschland, komplett autonome Fahrzeuge auf öffentlichen Straßen nicht erlaubt. Anbieter wie Tesla, BMW und Nissan hätten aber spezielle Features im Angebot, die den Fahrprozess automatisieren könnten, etwa Spurhaltesysteme, automatische Geschwindigkeitsanpassungen oder Abstandswarner. Dies hätte mit autonomem Fahren allerdings wenig zu tun, da der Fahrer immer noch die Kontrolle über den Wagen ausübt. weiterlesen auf BBC.com
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Zitat des Tages
„Wir wissen, dass der Industrieversicherungsmarkt große Erfahrung darin hat, physische Dinge zu versichern, wie Sachanlagen. Aber darin liegt für die meisten Kunden nicht die Zukunft. Reputationsrisiken, Cyber, Lieferketten und andere ungreifbare Risiken bereiten ihnen viel größere Sorgen. Versicherung muss in der Lage sein, dafür Lösungen zu finden. Sonst wird sie ihre zentrale Stellung im Risikomanagement der meisten großen Konzerne verlieren.“
John Ludlow, Chef der britischen Risikomanager-Vereinigung Airmic, warnte auf der Jahreskonferenz der Organisation die Versicherer davor, für viele Industriekonzerne überflüssig zu werden, sollten sie sich nicht bald Lösungen für die Versicherung neuer Risiken überlegen.
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Gestern meistgeklickt
Axa wirft Nebelkerzen
Der Axa-Konzern versucht, mit der negativen Publicity nach der Kündigung der Verträge in der Unfall-Kombirente fertig zu werden. Um Mitarbeiter und Vermittler mit Argumenten auszustatten, hat das Unternehmen ein internes Papier verbreitet, das angeblich die „Behauptungen widerlegt“, die über die Axa unter anderem in der SZ und im Versicherungsmonitor aufgestellt wurden. Wir dokumentieren das Papier. Leider enthält es keine Argumente, sondern versucht, vom eigentlichen Problem abzulenken. weiterlesen auf Versicherungsmonitor.de (€)
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Große Unterschiede bei den Lebensversicherern
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Der aktuelle Map-Report hat die Solvenzquoten von 83 Lebens- und 36 privaten Krankenversicherern untersucht. Die Unterschiede bei den Quoten sind groß. So besteht bei den Lebensversicherungsgesellschaften, die ohne Übergangsmaßnahmen zurecht kamen, eine Spannbreite von zwischen 549 Prozent (Nürnberger Leben) und 72 Prozent (HDI Leben). Fast alle der zwölf größten Anbieter haben eine für den Übergang vorgesehene Hilfsmaßnahme in Anspruch genommen. weiterlesen auf Versicherungsjournal.de
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Auf Versicherungsmonitor Premium
NEU: Der Bund der Versicherten (BdV) hat sich kritisch zum Entwurf einer Musterfeststellungsklage geäußert. Bei rechtlichen Problemen mit vielen Betroffenen sollen Verbraucherverbände vor Gericht feststellen lassen können, ob etwa ein Anspruch auf Schadenersatz besteht. hier weiterlesen (€)
NEU: Der Schweizer Versicherer Zurich beteiligt sich an der Digital Insurance Group (DIG). Zusammen mit dem Wagniskapitalgeber Finch Capital führt die Gesellschaft eine Finanzierungsrunde über 15 Mio. Euro für das niederländische Start-up an. hier weiterlesen (€)
Die R+V darf ihren selbstfahrenden Bus künftig auch auf den Straßen in Wiesbaden einsetzen. Damit ist der Versicherer das erste Privatunternehmen in Deutschland, das eine Zulassung für ein autonomes Fahrzeug im öffentlichen Straßenverkehr erhalten hat. hier weiterlesen (€)
Legal Eye: Auf die Versicherer kommt ein völlig neues Haftungsrisiko zu. Immer mehr Studien belegen, dass die bei Kontaktsportarten wie Rugby und Fußball erlittenen Gehirnerschütterungen das Risiko späterer Demenzerkrankungen enorm erhöhen, schreibt Rechtsanwalt Theo Langheid. hier weiterlesen (€)
Cartoon der Woche: Lohrmanns Verunsicherung – Feuchte (Alb-)Träume der Allianz-Vertreter. hier weiterlesen (€)
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Donald Trumps inoffizielles Ablagesystem
Von US-Präsident Donald Trump ist unter anderem bekannt, dass er Dokumente, mit denen er fertig ist, auf originelle Weise archiviert: Er zerreißt sie und schmeißt sie entweder in den Papierkorb oder auf den Boden. Das verstößt gegen den Presidential Record Act, der vorschreibt, dass alle Dokumente des Präsidenten fein säuberlich aufbewahrt werden müssen. Die Mitarbeiter im Weißen Haus haben schnell eine Lösung gefunden: Sie räumen hinter ihm auf und sammeln alle Schnipsel wieder ein. Hier kommen die Regierungsmitarbeiter Solomon Lartey und Reginald Young Jr. ins Spiel. Für ein Jahresgehalt von rund 60.000 Dollar wurde ihnen in den ersten Monaten in Trumps Amtszeit die ehrenvolle Aufgabe zuteil, die von ihm zerissenen Papiere wieder schön ordentlich mit Tesafilm zusammenzukleben. Dafür hat man studiert! weiterlesen auf Stern.de
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