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Corona verschärft schwierigen D&O-Markt
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Prämienerhöhungen von mehr als 400 Prozent, massive Kapazitätsengpässe, sich ständig verschlechternde Bedingungen: Im Markt für Managerhaftpflichtversicherungen sieht es derzeit alles andere als rosig für die Industriekunden aus. Die ohnehin angespannte Lage hat sich durch die Pandemie noch verstärkt. Die Versicherer fürchten eine Insolvenzwelle und fordern noch mehr Informationen, berichteten Teilnehmer einer virtuellen Fachkonferenz des Gesamtverbands der versicherungsnehmenden Wirtschaft. Auch im Bereich Cyber monierten Risikomanager und Makler Preiserhöhungen und Ausschlüsse. Trotz aller Probleme bekennt sich die Branche weiter zum noch jungen Geschäft. „Cyber ist versicherbar“, betonte Bengt von Toll, Cyberchef des Rückversicherers Munich Re für Europa und Lateinamerika. weiterlesen auf Versicherungsmonitor.de_1(€), Versicherungsmonitor.de_2(€)
Bild: iStock/Monsitj
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Zahl des Tages: 250 Mio. Euro
Der Wetterexperte MeteoIQ schätzt die versicherten Schäden durch die beiden Tiefs „Klaus“ und „Luis“ auf 200 bis 250 Mio. Euro. Damit würden sie sich in eine Größenordnung mit Stürmen wie „Herwart“ (2017) und „Burglind“ (2018) einreihen. „Klaus“ und „Luis“ sind am vergangenen Donnerstag und Samstag über Deutschland hinweggefegt und haben laut MeteoIQ 125.000 bis 150.000 Einzelschäden verursacht.
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Getsafe plant weitere Finanzierungsrunde
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Der Heidelberger Assekuradeur Getsafe strebt eine weitere Finanzierungsrunde an. 50 Mio. Euro bis 75 Mio. Euro will er in den kommenden Monaten einsammeln, berichtet Finanzchef Daniel Treiber im Interview mit S&P Global Market Intelligence. Ein Teil des frischen Geldes soll in den neuen Risikoträger fließen, den das Insurtech plant. Der Lizenzierungsprozess für das Schaden- und Unfallgeschäft bei der Finanzaufsicht BaFin werde im Sommer dieses Jahres abgeschlossen sein, so Treiber. Der Assekuradeur setzt auf aggressives Wachstum statt profitables Geschäft. weiterlesen auf Versicherungsmonitor.de (€), SPglobal.com
Bild: CC0 Public Domain
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Swiss Re forciert Kohleausstieg
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Der weltweit führende Rückversicherer Swiss Re strafft die Zügel beim Kohleausstieg. 2030 will die Gesellschaft im Versicherungsgeschäft in den OECD-Staaten kohlefrei sein, 2040 dann weltweit, teilen die Schweizer mit. Strengere Grenzwerte für den Anteil des Kohlegeschäfts bei Versicherungskunden sollen 2023 kommen. weiterlesen auf Versicherungsmonitor.de (€), Handelszeitung.ch
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Die faktische Auflösung der Allianz Deutschland AG verbunden mit der direkten Führung der deutschen Versicherer durch die Welt-Holding Allianz SE ist ein kühner Schritt. Allianz-Chef Oliver Bäte reagiert damit auf die veränderte Marktlage, vor allem die neue digitale Konkurrenz. Aber es ist keineswegs sicher, dass der Umbau gelingt. Die zentrale Frage wird sein, ob die Allianz SE das überhaupt stemmen kann – oder ob sie an der neuen Rolle als operativer Superholding scheitert. weiterlesen auf Versicherungsmonitor.de_1 (€), Versicherungsmonitor.de_2 (€), Sueddeutsche.de
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Versicherer sorgen sich wegen Containerverlusten
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In den vergangenen Monaten haben sich Havarien von großen Frachtern gehäuft, bei denen zahlreiche Container über Bord gegangen sind. Von November bis März sind so mehr als 3.000 Stahlboxen verlorengegangen, deutlich mehr als im üblichen Jahresschnitt. Für die Versicherer ist das teuer. Der Versichererverband GDV schätzt den Schaden auf 150 Mio. Euro. Er warnt aber auch vor den Umweltschäden durch über Bord gegangene Ladung. Sie kann Gefahrgut aber auch kleine Plastikteile enthalten, die für die Tierwelt gefährlich sind. weiterlesen auf Versicherungsmonitor.de (€), Cash-Online.de
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Unternehmensanleihen könnten Versicherer belasten
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Die Corona-Krise stürzt viele Unternehmen in eine tiefe Krise. Weil sich damit die Ratings ihrer Anleihen verschlechtern, kann das auch für Versicherer zu einem Problem werden, die viele der Papiere in ihren Büchern haben. Versicherungsaufseher Frank Grund erwartet, dass sich die Pandemie 2021 deutlich stärker auf die Kapitalanlagen der Versicherer auswirken wird als 2020. Im Interview mit dem hauseigenen BaFin-Journal kündigte er zudem an, die digitalen Transformationsprozesse der Versicherer und Provisionszahlungen unter die Lupe nehmen zu wollen. Zudem verteidigt er die höheren Kapitalanforderungen an Insurtechs. weiterlesen auf Versicherungsmonitor.de (€)
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Marsh & McLennan Companies benennt sich um
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Marsh & McLennan Companies, Muttergesellschaft der Makler Marsh und Guy Carpenter sowie des Betriebsrentenspezialisten Mercer und des Beraters Oliver Wyman, benennt sich um. Künftig will das Unternehmen mit neuem Logo nur noch als Marsh McLennan auftreten. Die Töchter sollen ihre Namen behalten. Anfang November 2020 hatte sich auch die Holding-Gesellschaft des Maklers Howden und des Assekuradeurs Dual von Hyperion in Howden Group Holding umbenannt. In den Maklermarkt ist durch die Ankündigung des Schwergewichts Aon im März 2020, den Konkurrenten Willis Towers Watson zu übernehmen, einiges an Bewegung gekommen. weiterlesen auf Insurancebusinessmag.com
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Corona: Sacramento Kings und Space Needle klagen
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In den USA sind noch längst nicht alle Streitigkeiten zwischen Versicherern und Kunden über die Übernahme von Covid-19-Schäden geklärt: So hat das NBA-Basketballteam Sacramento Kings zusammen mit dem Besitzer ihres Heimatstadions Golden 1 Center den Industrieversicherer FM Global wegen entgangener Einnahmen durch Spielabsagen verklagt. Die Police hat eine Deckungssumme von 850 Mio. Dollar (712 Mio. Euro). Im vergangenen Jahr gab es schon eine ähnliche Klage der Houston Rockets. Auch der Besitzer des Aussichts- und Restaurantturms Space Needle in Seattle will vor Gericht von seinem Versicherer North American Elite Insurance Company insgesamt 160 Mio. Dollar Lockdown-bedingte Umsatzeinbußen erstreiten. weiterlesen auf Businessinsurance.com, Kiro7.com
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Zitat des Tages
„Scholz zieht gegenüber Bundestagsabgeordneten, die sich gegen ein verfassungswidriges Gesetz positioniert haben, Parallelen zur Maskenaffäre. An sich schon ein Unding. Er bringt dann unmissverständlich zum Ausdruck, dass er VersicherungsvermittlerInnen und ihre Arbeit nicht schätzt. Damit diskreditiert er vor über drei Millionen FernsehzuschauerInnen einen ganzen Berufsstand, der gerade auch in der derzeitigen Wirtschaftskrise von hoher sozialpolitischer Bedeutung ist. “
Norman Wirth, Geschäftsführender Vorstand des Vermittlerverbands AfW, kritisiert Aussagen von Finanzminister Olaf Scholz (SPD) in der Talkshow von Anne Will. Scholz hatte die Versicherungsbranche wegen ihrer Lobbyarbeit beim Provisionsdeckel frontal angegriffen.
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Leistungsprüfer (m/w/d) LV biometrische Risiken
(Senior) Underwriter (m/w/d) Cyber Risiken
Produktentwickler (m/w/d) Haftpflicht
hier weiterlesen
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Gestern meistgeklickt
Talanx: Corona-Bonus im Neugeschäft
Der Versicherer Talanx hat 2020 einen Gewinn von 673 Mio. Euro und Beitragseinnahmen in Höhe von 41,1 Mrd. Euro verzeichnet. Die Schäden durch Corona summierten sich in Erst- und Rückversicherung auf 1,5 Mrd. Euro. Vorstandschef Torsten Leue sagte, die Gruppe habe sich in der Pandemie als resilient erwiesen, das unterliegende Geschäft sei gut gelaufen. Der Umgang von Talanx mit Schäden aus Betriebsschließungen hilft dem Versicherer im Neugeschäft mit deutschen Firmenkunden, sagte der zuständige Vorstand Christopher Lohmann. weiterlesen auf Versicherungsmonitor.de (€), Reinsurancene.ws
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Versicherer können Vorreiter sein
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Auch Versicherer bekommen den Klimawandel immer stärker zu spüren. Er stellt sie vor große Herausforderungen, auch was die künftige Verfügbarkeit von Versicherungsschutz angeht. Die Branche sollte daher die Chance ergreifen, die Rolle eines „First Movers“ beim Aufbau einer nachhaltigeren Wirtschaft einzunehmen – und gleichzeitig ihre eigene Resilienz zu stärken. Um das umzusetzen, bieten sich insbesondere fünf Maßnahmen an, schreiben Johanna Buchmann und Sebastian Voigt vom Climate-Tech-Unternehmen Planetly. weiterlesen auf Versicherungsmonitor.de (€)
Bild: Planetly
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Finanzminister und SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz hat in der Talkshow von Anne Will die Versicherungsbranche frontal angegriffen – unter anderem wegen Lobbyarbeit in Sachen Provisionsdeckel. hier weiterlesen (€)
Exklusiv In der gesetzlichen Krankenversicherung kann es bis zu 18 Jahre dauern, bis eine neue Untersuchungs- und Behandlungsmethode als Regelleistung in die ambulante Versorgung kommt, zeigt eine Untersuchung im Auftrag der privaten Krankenversicherer. hier weiterlesen (€)
Exklusiv Zwei ehemalige Ergo-Mitarbeiter wollen mit dem auf Nachhaltigkeit ausgelegten Online-Makler Finsurancy die Versicherungswirtschaft aufmischen. hier weiterlesen (€)
Die Konsolidierung in der Maklerbranche schreitet weiter voran: Die Maklergruppe MRH Trowe hat den KVM Kulmbacher Versicherungsmakler aus Oberfranken rückwirkend zum 1. Januar 2021 übernommen. hier weiterlesen (€)
Cartoon der Woche: Lohrmanns Verunsicherung – Langzeitfolgen der Pandemie hier weiterlesen (€)
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Plötzlich Blues Brother
Lustige Pannen mit den Filter-Funktionen von Online-Konferenztools wie Zoom hat es seit Beginn der Corona-Pandemie schon häufig gegeben: Da verwandelte sich die Chefin eines Unternehmens während der Besprechung in eine Kartoffel, und ein Anwalt aus Texas musste bei einer Online-Anhörung vor Gericht als flauschiges Kätzchen auftreten. Jetzt hat es auch den Vikar Vaughan Roberts erwischt. Während der Online-Übertragung eines Gottesdienstes in der St. Mary‘s Church im britischen Warwick war der Geistliche mit Blues-Brothers-Filter zu sehen. Zum Talar gesellten sich Hut und Sonnenbrille. Roberts nahm es gelassen, schließlich seien die Blues Brothers ja auch im Auftrag des Herrn unterwegs. Rambo oder der Pate wären ihm deutlich unangenehmer gewesen. weiterlesen auf Krone.at
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