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Newsletter vom 23.07.2015 |
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Ergo-Programme rechnen falsch |
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Der Ergo-Konzern muss mit Fehlern in den Rechenkernen seiner Lebensversicherer fertig werden. Bislang musste die Gesellschaft in 350.000 Fällen die Regulierungsbeträge für die Kunden korrigieren. Noch hat Ergo nicht alle Fehler in den Programmen gefunden. In vielen Fällen handelt es sich um kleine Summen, es gibt aber auch fünfstellige Beträge, die auf dem Spiel stehen. Dabei verrechnet sich Ergo in beide Richtungen – zu Gunsten und zu Ungunsten des Kunden. Verbraucherschützer verlangen, dass Lebensversicherungsverträge prinzipiell für die Kunden nachvollziehbar sein müssen. weiterlesen auf Versicherungsmonitor.de (€), Sueddeutsche.de
Bild: Ergo |
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Zahl des Tages: 640 Mio. Euro
Deutsche Autofahrer vergeuden laut einer Erhebung des Onlineportals Finanztip 640 Mio. Euro im Jahr, weil sie ihre Kfz-Versicherung monatlich, vierteljährlich oder halbjährlich statt jährlich zahlen.
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Ergo erzürnt österreichische Kunden |
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Ergo hat Kunden in Österreich gegen sich aufgebracht. Rund 14.000 Österreicher hatten bei dem Versicherer eine sogenannte indexgebundene Lebensversicherung namens „Rocket“ gekauft. Bei diesen Produkten richtet sich der Ertrag nach der Entwicklung und der Verzinsung eines Basisprodukts, meist einer Anleihe. Bei „Rocket“ sind das leider Anleihen der inzwischen in Abwicklung befindlichen Österreichischen Volksbanken AG, die jetzt unter dem Namen Immigon auftritt. Momentan trennt sich die Bank von allen Beteiligungen und kauft mit den Einnahmen ihre Anleihen zurück – mit deutlichen Abschlägen. Die Ergo-Kunden erhalten daher Rückkaufangebote, die deutlich unter dem eingezahlten Kapital liegen. Der Verein für Konsumenteninformation prüft derzeit Schadenersatzklagen. weiterlesen auf Kurier.at
Bild: CC by blu-news.org |
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Karlsruhe weist Klage zur Lebensversicherung ab |
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Wer nach einer Scheidung die begünstigte Person in seiner Lebensversicherung ändern will, sollte das schriftlich machen. Das zeigt ein aktuelles Urteil des Bundesgerichtshofs (BGH) (Az: IV ZR 437/14). Im konkreten Fall hatte eine Frau die Basler Lebensversicherung verklagt. Sie wehrte sich dagegen, dass das Unternehmen nach dem Tod ihres Mannes 2012 rund 34.500 Euro aus einer betrieblichen Lebensversicherung an die Ex-Frau des Toten ausgezahlt hat. Im Jahr 2002, als der Mann von der Frau geschieden war und wieder heiraten wollte, hatte er zwar mit seinem Versicherer telefoniert, um seine neue Frau als Bezugsberechtigte einsetzen zu lassen. Doch das reicht nicht aus, entschied der BGH und wies die Klage der Frau ab. Die Änderung hätte schriftlich erfolgen müssen, so das Gericht. weiterlesen auf Focus.de |
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Drohender Verlust der Kundenschnittstelle |
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Versicherer laufen Gefahr, im Zuge der Digitalisierung die Schnittstelle zum Endkunden zu verlieren, sagt Sven Gábor Jánszky, Direktor des Think Tank 2b Ahead, in Interview mit Procontra. Viele Start-ups lauern darauf, ihnen den Kontakt zum Kunden streitig zu machen. Um sich dagegen zu wehren, müssten die Versicherer nicht nur Produkte über alle Kommunikationskanäle hinweg anbieten, sondern auch mit Hilfe von Kundendaten die Policen individueller gestalten. weiterlesen auf Procontra-Online.de |
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PartnerRe und Axis unterbrechen Integrationsprojekte |
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Die beiden Rückversicherer PartnerRe und Axis haben die bereits begonnenen internen Projekte für ihre Integration zunächst gestoppt – wohl aus juritstischen Gründe. Der Verwaltungsrat der PartnerRe hat beschlossen, jetzt doch Verhandlungen mit der Investmentgruppe Exor aufzunehmen, die von der Familie Agnelli kontrolliert wird. Da würden schnell Zweifel an der Ernsthaftigkeit dieser Gespräche laut, wenn die Integrationsarbeiten mit Axis unterdessen weitergingen. Im Januar hatten sich Axis und Partner Re auf eine Fusion geeinigt. Doch Exor will den Deal verhindern und seinerseits PartnerRe kaufen. Nachdem Exor sein Angebot an die PartnerRe-Aktionäre mehrfach verbessert hat, kommt es jetzt zu Gesprächen. weiterlesen auf Versicherungsmonitor.de (€), Bloomberg.com |
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Australische Versicherer wollen Steuererleichterungen |
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Der Versichererverband Insurance Council of Australia (ICA) hat sich für eine Abschaffung der Versicherungssteuer in Australien ausgesprochen. Hintergrund ist das anstehende Commonwealth Tax Review’s Leaders‘ Meeting. Die Steuer sei ineffizient und trage dazu bei, dass viele Australier nicht versichert oder unterversichert seien, so ICA-Chef Rob Whelan. weiterlesen auf AsiaInsuranceReview.com |
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Übernahme von Cigna durch Anthem auf Zielgeraden |
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Die seit Monaten diskutierte Übernahme des US-Krankenversicherers Cigna durch Anthem wird konkreter. Laut Marktkreisen will Anthem 48 Mrd. Dollar (44 Mio. Euro) für den Konkurrenten bieten. Das entspräche einem Preis von 187 Dollar pro Aktie. Der Deal, mit dem der größte Krankenversicherer in den USA entstehen würde, könnte schon Donnerstagnachmittag offiziell werden, heißt es. weiterlesen auf Marketwatch.com |
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Digitalisierung:
„Die Daten, die Versicherer haben, sind ein Riesen-Asset. Wenn es gelingt, diese Daten sinnvoll zu nutzen, können sie mit den großen Internetriesen mithalten.“
Christian Mylius, Mitgründer der Hamburger Beratungsfirma Innovalue im neuen Dossier Digitalisierung der Versicherungswirtschaft.
Das Dossier können Sie hier bestellen. |
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Streit um Maggi-Nudeln pusht Rückrufpolicen |
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Der Streit zwischen Nestlé und der Behörde für Lebensmittelsicherheit in Indien um bleiverseuchte Instantnudeln kurbelt das Geschäft der Industrieversicherer an. Gesellschaften wie AIG oder Allianz erhalten vermehrt Anfragen von indischen Lebensmittelherstellern, die sich gegen Rückrufe ihrer Produkte absichern wollen. Die indischen Lebensmittel-Aufseher hatten im vergangenen Monat einen Rückruf von Maggi-Instantnudeln wegen einer erhöhten Bleibelastung angeordnet. Hersteller Nestlé geht gegen diese Entscheidung derzeit gerichtlich vor. weiterlesen auf Bloomberg.com |
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Zitat des Tages
„Viele klassische Makler haben berechtigte Angst vor der Digitalisierung, da auch ihre Konkurrenz wächst. Es bedarf Synergien durch Zusammenschlüsse mehrerer kleiner Makler zu größeren Netzwerken. Wie das konkret aussieht, kann man heute nicht sagen. Ich denke aber, dass der Einzelmakler in fünf Jahren die Ausnahme sein wird.“
Sven Gábor Jánszky, Direktor des Think Tank 2b Ahead, im Interview mit Procontra über die Auswirkungen der Digitalisierung auf die Makler
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Gestern meistgeklickt
Chefaktuar plädiert für flexible Garantien
Angesichts der großen Probleme der deutschen Lebensversicherer macht sich Wilhelm Schneemeier, Vorsitzender der Deutschen Aktuarvereinigung, für Erleichterungen bei der Zinszusatzreserve, flexiblere Garantien und eine andere Anlagepolitik der Versicherer stark. Die Garantien müssten nicht zwingend niedriger werden, aber auf jeden Fall über eine kürzere Laufzeit zugesagt werden, sagte Schneemeier im Interview mit dem Handelsblatt. weiterlesen auf Handelsblatt.com
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Betriebliche Altersversorgung zu neuen Ufern? |
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Die betriebliche Altersversorgung (bAV) hat immer noch nicht den Durchbruch geschafft. Arbeitsministerin Andrea Nahles hat mit ihren Vorschlägen zwar frischen Wind in die Debatte gebracht, ihren Glanz haben sie aber schon verloren. Es würde sich lohnen, die bAV noch einmal komplett neu aus der Sicht des Arbeitnehmers zu denken, schreibt Paulgerd Kolvenbach, Mitglied und Sprecher der Geschäftsführung beim Pensionsberater Longial. weiterlesen auf Versicherungsmonitor.de (€)
Bild: Longial |
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Auf Versicherungsmonitor Premium
Winfried Spies, langjähriger Vorstandsvorsitzender der Generali Versicherungen in München, hat das Haus bereits verlassen. Seine Freistellung gehört zur im Mai bekannt gewordenen Zusammenlegung der Münchener Unternehmen mit der Generali-Holding. hier weiterlesen (€)
Nach Munich Re hat nun auch der Rückversicherungsmakler Aon Benfield eine Bilanz zu den Naturkatastrophen des ersten Halbjahres 2015 veröffentlicht. Er stellt ebenso wie der Rückversicherer einen rückläufigen Trend bei den Schäden durch Unwetter, Erdbeben und Dürre fest, kommt aber auf höhere wirtschaftliche und versicherte Werte. hier weiterlesen (€)
Auf die drängenden Fragen im Vertrieb liefert die EU-Versicherungsvertriebsrichtlinie IDD keine Antworten. Stattdessen setzt sie Anreize für Banken und Sparkassen, noch mehr Policen zu vermitteln, schreibt Lars Gatschke vom Verbraucherzentrale Bundesverband. hier weiterlesen (€)
Der Schweizer Online-Makler Knip will den Versicherungsmarkt mit einer App aufmischen. Christina Kehl, Mitgründerin von Knip, erklärt im Gespräch mit dem Versicherungsmonitor, was die Schweizer in Deutschland vorhaben und welche Hürden das Start-up nehmen muss. hier weiterlesen (€)
Cartoon der Woche: Lohrmanns Verunsicherung – Urlaubsfreuden 2015 getrübt hier weiterlesen (€)
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Sprayer beschmiert Toreinfahrt von Polizeiwache
Ein Graffiti-Sprayer in Berlin hat sich ausgerechnet eine Toreinfahrt der Polizei im Stadtteil Prenzlauer Berg für sein Werk ausgesucht. Das war eine schlechte Wahl: Die Beamten hörten die Sprühgeräusche und schritten sofort ein. Der Sprayer versuchte zu fliehen. Nach kurzer Verfolgung nahmen die Polizisten den 20-Jährigen fest. Weil er massive Gegenwehr leistete, muss er sich nun nicht nur wegen Sachbeschädigung, sondern auch versuchter Körperverletzung verantworten. weiterlesen auf Morgenpost.de
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