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Experten erwarten hohe Schäden durch „Friederike“
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Das Orkantief „Friederike“, das am Donnerstag über Deutschland wütete, könnte die Versicherungswirtschaft bis zu 800 Mio. Euro kosten. Davon gehen Experten der aktuariellen Beratungsgesellschaft Meyerthole Siems Kohlruss (MSK) aus. Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft schätzt die Schäden auf rund 500 Mio. Euro. Betroffen waren vor allem Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Sachsen-Anhalt. Diese Bundesländer lagen direkt in der Sturmschneise. Unterdessen kritisierte Michael Wortberg von der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz im Interview mit dem Deutschlandfunk das mangelnde Angebot an Elementarschadenversicherungen. weiterlesen auf Versicherungsmonitor.de (€), RP-Online.de, Deutschlandfunk.de
Bild: dpa
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Zahl des Tages: 109 Mio. Dollar
Berkshire Hathaways Versicherungschef Ajit Jain hat einen Anteil im Wert von 109 Mio. Dollar (89 Mio. Euro) an der Investmentfirma, berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg. Ein Großteil wird von einer Stiftung und Treuhändern im Namen seiner Familie gehalten, auch Jains Frau besitzt einige der Aktien. Direkt kontrolliert Jain 22 Mio. Dollar. Jain wurde ebenso wie Energie-Manager Gregory Abel kürzlich zum Vice Chairman von Berkshire Hathaway ernannt. Die beiden gelten als Kandidaten für die Nachfolge von Chef Warren Buffett.
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Allianz-Software: Umstrittenes Geschenk
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Die Allianz will die zentralen Teile ihrer eigenen Software in eine Stiftung überführen und für Konkurrenten nutzbar machen. Das führt zu Unruhe bei Software-Herstellern. Marcus Ryu (Bild), der Chef des Anbieters Guidewire, äußerte sich kritisch zu den Allianz-Plänen. Bislang gebe es ein kein Beispiel für eine gelungene Umwandlung von firmeneigener Software in ein frei verwendbares Open Source-Angebot. Die Probleme der Allianz Private Krankenversicherung bei der Einführung des Systems sind unterdessen deutlich kleiner geworden, sagte Allianz-Vorstand Christof Mascher.
weiterlesen auf Versicherungsmonitor.de (€)
Bild: SVV/Mathis Wienand
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Viridium bekommt neuen IT-Vorstand
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Viridium, der Spezialist für Abwicklungen aus Heidelberg, hat einen neuen IT-Vorstand. Martin Setzer übernimmt zum 1. April 2018 die Position von Markus Deimel, der aus dem Unternehmen ausscheidet. Setzer soll vor allem die Digitalisierung vorantreiben. Außerdem: Axa-Chef Thomas Buberl wurde in den Aufsichtsrat des Bertelsmann-Konzerns berufen. Die Zurich Schweiz hat einen neuen Chef: Juan Beer. Jochen Leiber ist seit 1. Januar 2018 Vertriebsleiter bei der bbg Betriebsberatung. weiterlesen auf Versicherungsmonitor.de (€), Cash-Online.de
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Ombudsmann erhält mehr Beschwerden
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Der Versicherungsombudsmann hat vergangenes Jahr 19.754 Beschwerden erhalten – 175 mehr als 2016. Das geht aus der aktualisierten Beschwerdestatistik auf der Website der Schlichtungsstelle hervor. Deutlich stärker gestiegen ist demnach die Zahl der beendeten Beschwerdeverfahren, nämlich um 1.314 auf 20.429. Für inhaltliche Nachfragen war die Stelle nicht zu erreichen. Sie kann bei Beschwerden gegen Versicherer bis zu einem Streitwert von 10.000 Euro verbindliche Entscheidungen treffen. Bereits im Dezember hatte Ombudsmann Günter Hirsch mitgeteilt, dass es 2017 wie im Vorjahr viele Beschwerden zur Rechtsschutzversicherung in Verbindung mit dem VW-Dieselskandal gab. weiterlesen auf Versicherungsmonitor.de (€), Versicherungsjournal.de
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Insurepal sammelt 18 Mio. Dollar ein
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Das Insurtech Insurepal, das eine Versicherungsplattform auf Blockchain-Basis plant, hat seine im Dezember angekündigte Crowdfunding-Runde erfolgreich absolviert. Das Finanzierungsziel von 18 Mio. Dollar wurde innerhalb von kaum anderthalb Minuten erreicht, teilte das Unternehmen mit. Bei der Finanzierungsrunde handelte es sich um ein sogenanntes Initial Coin Offering (ICO), bei dem Investments über Kryptowährungen wie Bitcoin oder Etherium getätigt werden. Insurepal will bis Jahresmitte 2018 eine Plattform auf Basis der Blockchain-Technologie aufbauen, über die Versicherer mit Kunden interagieren können. weiterlesen auf Versicherungsmonitor.de (€), Wallstreet-Online.de
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Allianz profitiert von US-Steuerreform
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Während die Deutsche Bank unter der Steuerreform von US-Präsident Donald Trump leidet, beschert sie der Allianz Sondereinnahmen in dreistelliger Millionenhöhe. Im abgelaufenen Geschäftsjahr belastete die Reform zwar die Allianz mit 200 Mio. Dollar, wie aus einer Präsentation des Konzerns vor Investoren in New York hervorgeht. Ab dem Jahr 2018 und in folgenden Jahren dürfte sich jedoch ein positiver Effekt von ungefähr 400 Mio. Dollar an jährlichen Steuereinsparungen ergeben, schätzen die Münchener. Einziger Schönheitsfehler: Auch die Solvenzquote des Konzerns dürfte deswegen leicht zurückgehen. Der Rückgang sei „sichtbar, aber minimal“. Trump hatte Ende 2017 ein Gesetz unterzeichnet, das eine massive Senkung der Ertragsteuer für Unternehmen von bisher 35 auf 21 Prozent vorsieht. weiterlesen auf Handelsblatt.com
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Verbraucherschützer mahnen Clark ab
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Die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg ist erfolgreich gegen einige Klauseln in den allgemeinen Geschäftsbedingungen des Online-Maklers Clark vorgegangen. Die Verbraucherschützer sahen erhebliche Rechtsmängel, durch die Verbaucher benachteiligt worden seien. So schloß Clark seine Haftung sowie die seiner Dienstleister bei technischen Problemen mit der App oder der Homepage aus. Die Verbraucherzentrale fürchtet, dass der Makler sich dadurch aus der Verantwortung ziehen könnte, etwa bei Streitigkeiten im Schadenfall. Zudem behielt sich Clark vor, die Geschäftsbedingungen bei einer Änderung des Marktes anpassen zu können. Darüber hinaus stolperten die Verbraucherschützer über eine Bedingung, wonach Verbraucher bei einem vermuteten Missbrauch ihrer Daten diesen schriftlich mitteilen müssen, das heißt per Post und nicht per Mail. Clark hat bereits eine Unterlassungserklärung abgegeben. weiterlesen auf Procontra-Online.de
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Russischer Versicherer Reso will an die Börse
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Der russische Versicherer Reso prüft einen Börsengang in diesem Jahr, hat die Nachrichtenagentur Reuters aus Finanzmarktkreisen erfahren. Die Gesellschaft ist Russlands drittgrößter Versicherer. In den ersten neun Monaten 2017 verzeichnete sie einen Nettogewinn von 12,6 Mrd. Rubel (182 Mio. Euro) bei Prämieneinnahmen in Höhe von 72,4 Mrd. Rubel. Sollte es zum Gang aufs Parkett kommen, wäre Reso der erste börsennotierte Versicherer Russlands. Die Mehrheit an Reso gehört der russischen Unternehmerfamilie Sarkisov, der französische Axa-Konzern hält ein Drittel der Anteile. Wer sich im Falle eines Börsengangs von seinen Anteilen trennen wird, ist unklar. weiterlesen auf Reuters.com
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Zitat des Tages
„Von den 52 Gesellschaften, die wir angeschrieben haben, haben erst mal ein Großteil gar nicht geantwortet. Oder zwei haben uns geschrieben, nein, wir wollen überhaupt nicht teilnehmen. Die restlichen Anbieter haben doch recht ernüchternde Auskünfte gegeben, die damit losgingen, dass sie es gar nicht anbieten, oder nur in ganz seltenen Fällen, oder gegen höhere Selbstbehalte.“
Michael Wortberg von der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz kritisiert im Interview mit dem Deutschlandfunk, dass die Versicherer in dem Bundesland beim Abschluss einer Gebäudeversicherung nicht automatisch einen Schutz gegen Elementarschäden anbieten, obwohl sie genau das versprochen hatten.
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Gestern meistgeklickt
Check24 gefährlicher als Insurtechs
Etablierte Versicherer sollten sich mehr Gedanken über das Vergleichsportal Check24 machen als über die Konkurrenz durch Insurtechs, hieß es auf dem SZ-Versicherungstag in Bergisch-Gladbach. Möglicherweise werde das Unternehmen sogar einen eigenen Versicherer gründen, sagte Berater Christian Mylius von EY Innovalue. Auch HUK-Coburg-Chef Klaus-Jürgen Heitmann zeigte sich beeindruckt, obwohl sein Unternehmen sich weigert, mit Check24 zusammenzuarbeiten. Verbraucherschützerin Rita Reichard erneuerte die Kritik der Verbraucherzentralen an dem Vergleichsportal. weiterlesen auf Versicherungsmonitor.de (€), Versicherungsjournal.de
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Die Allianz im Angriffsmodus
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Allianz-Chef Oliver Bäte kündigt einen Großangriff in der Schadenversicherung an und lobt die HUK-Coburg. HUK-Coburg-Vorstandssprecher Klaus Jürgen Heitmann und andere Versicherer äußern sich positiv über Check24, dabei ist die HUK auf dem Portal gar nicht vertreten. Alle machen sich Sorgen wegen des erwarteten Amazon-Vorstoßes und glauben, dass noch weitere Internet-Anbieter in den Markt drängen. Offenbar wird 2018 für die Branche doch spannender, als manche erwarten. Ob der Allianz-Vorstoß gelingt, ist längst noch nicht ausgemacht. Er wird aber auf jeden Fall den Markt beschäftigen, schreibt Herbert Fromme auf Versicherungsmonitor.de. weiterlesen auf Versicherungsmonitor.de (€)
Bild: Versicherungsmonitor
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Auf Versicherungsmonitor Premium
Die Finanzaufsicht BaFin plädiert für eine zeitnahe Neujustierung der Berechnungsregeln für die Zinszusatzreserve. hier weiterlesen (€)
Generali Deutschland will das Vitality-Programm auf die private Krankenversicherung ausweiten. hier weiterlesen (€)
Der französische Versicherungskonzern Axa hat eine strategische Partnerschaft mit dem digitalen US-Krankenversicherer Oscar geschlossen. hier weiterlesen (€)
The Long View: Bei der Verwendung von künstlicher Intelligenz müssen die Versicherer bei den Daten ansetzen und nicht bei der Technologie, schreibt Claas de Groot vom Berater LAP. hier weiterlesen (€)
NEU: Cartoon der Woche: Lohrmanns Verunsicherung – Warren Buffett sucht einen Nachfolger – jugendliches Casting in der Berkshire Hathaway-Show hier weiterlesen (€)
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Polizei Aachen dichtet gegen Sex-Erpressung
Für Poesie sind Polizeidienststellen eher nicht bekannt, die Pressemitteilungen sind meist dröge Kost. Um vor Cyberkriminellen zu warnen, ist die Polizei Aachen jetzt aber zu großer dichterischer Form aufgelaufen. Konkret geht es um eine in der Region weit verbreitete Masche: Dabei sprechen Frauen Männer über soziale Netzwerke oder Datingportale an. Nach kurzer Unterhaltung schlagen sie einen Videochat vor, bei dem die Gesprächspartnerin dann bereits halbnackt vor der Kamera sitzt. Das Gegenüber wird daraufhin aufgefordert, sich ebenfalls auszuziehen und sexuelle Handlungen an sich vorzunehmen. Den Männern wird dann die Pistole auf die Brust gesetzt: Entweder sie überweisen einen Geldbetrag oder ihr Sexvideo landet im Internet. Das Gedicht der Polizei Aachen trägt den schlichten Titel „Die Erpressung“ und beginnt mit den Zeilen: „Es war einmal ein Weib das zeigte seinen Unterleib – bei Skype.“ weiterlesen auf General-Anzeiger-Bonn.de
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