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Gefion fällt bei dänischer Finanzaufsicht durch
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Nachdem der Kopenhagener Kfz-Versicherer Gefion wegen seiner Schadenregulierung in mehreren Ländern für Negativ-Schlagzeilen gesorgt hat, hat die dänische Finanzaufsicht DFSA das Unternehmen jetzt untersucht. Weil das Managementsystem von Gefion so stark von den gesetzlichen Anforderungen abweicht, hat die Aufsicht einen Aufschlag von 5,3 Mio. Euro auf die Solvenzkapitalanforderung erhoben. Die Solvenzquote rutscht dadurch auf 86 Prozent ab. Gefion verfügt damit nicht mehr über genug Eigenmittel zur Deckung des Solvenzkapitalbedarfs und darf auf Anordnung der DFSA das Geschäftsvolumen nicht weiter ausbauen. Gefions Strategie, den Großteil der Risiken und Prämien an Rückversicherer weiterzugeben, weist Parallelen zum Geschäftsmodell des dänischen Kfz-Versicherers Alpha auf, der 2018 kurz nach der Insolvenz seines Haupt-Rückversicherers liquidiert wurde. weiterlesen auf Versicherungsmonitor.de (€)
Bild: CC0 Public Domain
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Zahl des Tages: 500 Mio. Dollar
Die Risikoanalysefirma RMS schätzt, dass die versicherten Gesamtschäden durch den Hurrikan „Barry“ 500 Mio. Dollar (445 Mio. Euro) nicht überschreiten werden. Ungefähr die Hälfte entfällt auf das staatliche National Flood Insurance Program. „Barry“ war am vergangenen Wochenende auf die US-Bundesstaaten Louisiana und Mississippi getroffen.
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Generali kauft portugiesische Tranquilidade
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Der italienische Versicherer Generali legt in Portugal kräftig zu. Er übernimmt für insgesamt 600 Mio. Euro den Versicherer Seguradoras Unidas, der in Portugal unter dem Markennamen Tranquilidade aktiv ist, sowie den Gesundheitsdienstleister Advance Care vom Finanzinvestor Apollo. Er hatte Tranquilidade 2015 von der inzwischen zerschlagenen Banco Espirito Santo für rund 200 Mio. Euro erworben. Tranquilidade ist nach dem Konkurrenten Fidelidade, der zum chinesischen Fosun-Konzern gehört, mit einem Marktanteil von 15,5 Prozent der zweitgrößte Schaden- und Unfallversicherer Portugals. weiterlesen auf Versicherungsmonitor.de (€), Handelsblatt.com
Bild: Generali
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Digitaler Wandel braucht Zusammenarbeit
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Der Umbau der Versicherungsgesellschaften für den Aufbruch in die digitale Welt kostet viel Geld. Die großen Gesellschaften werden den technologischen Wandel schaffen. Für die vielen kleinen Gesellschaften mit Prämieneinnahmen von teilweise unter 50 Mio. Euro wird er alleine kaum zu stemmen sein, glaubt Stephen Voss, Gründer und Vorstand des Digitalversicherers Neodigital, auf Versicherungsmonitor.de. Eine Lösung könnten Zusammenschlüsse sein und das Poolen von Beständen auf gemeinsamen Plattformen. Das wird allerdings keine leichte Aufgabe. Auch die Zusammenarbeit mit Technologiepartnern kann helfen. weiterlesen auf Versicherungsmonitor.de (€)
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Axa easy wächst stark, aber verdient nichts
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Nach einem kräftigen Wachstum 2018 erwartet der Online-Kfz-Versicherer Axa easy für das laufende Jahr einen leichten Beitragsrückgang. Das Unternehmen rechnet mit einem verschärften Wettbewerb und einer weicheren Marktphase. Auch bei der Schadenquote geht das zur Axa Deutschland gehörende Unternehmen von einer Verschlechterung aus, weil die Preise für Ersatzteile weiter steigen. Die Muttergesellschaft wird auch in diesem Jahr das negative Geschäftsergebnis des jungen Unternehmens ausgleichen müssen. weiterlesen auf Versicherungsmonitor.de (€)
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Reserveauflösung hilft Munich Re
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Der Rückversicherer Munich Re erwartet einen hohen Nettogewinn von 1 Mrd. Euro für das zweite Quartal. Das teilte die Gesellschaft am Donnerstag nach Börsenschluss mit. Damit läge das Ergebnis deutlich über den 620 Mio. Euro, das Analysten im Schnitt geschätzt hatten. Grund für das gute Ergebnis ist die geringe Belastung aus Großschäden, die es dem Konzern erlaubte, im großen Stil Schadenreserven aus den vergangenen Jahren aufzulösen. Die endgültigen Zahlen will das Unternehmen am 7. August vorlegen. weiterlesen auf Versicherungsmonitor.de (€), Boerse-online.de
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Darag übernimmt Rückversicherer One Re
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Die auf Schaden- und Unfallgeschäft spezialisierte Run-off-Plattform Darag kauft den Nicht-Leben-Rückversicherer One Re mit Sitz in London. Die Transaktion wird durch den deutschen Darag-Risikoträger gestemmt. Den Kaufpreis veröffentlichten die Parteien nicht. Es ist der erste Darag-Zukauf in Großbritannien. One Re hatte zwischen 2015 und 2018 afrikanischen Versicherern Rückversicherungsschutz für Industrie-Sachversicherungen und Anlagenbauprojekte verkauft. weiterlesen auf Versicherungsmonitor.de (€), Reinsurancene.ws
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Lebensversicherer senken Verwaltungskostenquote
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Die Verwaltungskostenquote der Lebensversicherer ist im Marktdurchschnitt gesunken. Zu diesem Ergebnis kommt der LV-Check des Fachmagazins Procontra. Demnach ist die Quote, die das Verhältnis zwischen gebuchten Brutto-Beiträgen und anfallenden Sach- und Personalkosten angibt, im vergangenen Jahr von 2,24 auf 2,21 Prozent zurückgegangen. Doch nicht alle Versicherer können mit ihrer Quote zufrieden sein. Negativer Spitzenreiter ist mit einer Steigerung von 10,05 auf 10,82 Prozent die Targo Leben, auf den Plätzen zwei und drei folgen die Postbank Leben (8,12 Prozent) und die Ergo (4,89 Prozent), beide mit einer leichten Senkung im Vergleich zum Vorjahr. weiterlesen auf Procontra-online.de
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Berkshire Hathaway muss zahlen
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Die Beteiligungsgesellschaft von Investor Warren Buffett Berkshire Hathaway muss 3 Mio. Dollar (2,67 Mio. Euro) Strafe zahlen. Seiner Tochter, dem Versicherer Applied Underwriters, wird vorgeworfen, ein Arbeiterunfallversicherungs-Paket mit versteckten Kosten an New Yorker Arbeitgeber verkauft zu haben. Das Produkt enthielt eine zusätzliche Rückversicherungs-Beteiligungsvereinbarung, die laut der Klägerin, dem New Yorker Department of Financial Services, nicht dem bundesstaatlichen Recht entsprach. weiterlesen auf Businessinsurance.com
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Zitat des Tages
„Das jetzige Zinsniveau an den Kapitalmärkten erhöht den Druck auf die Unternehmen.“
Guido Bader, Vorsitzender der Deutschen Aktuarvereinigung, erklärt im Gespräch mit der Nachrichtenagentur dpa, dass sich die Lebensversicherer wieder auf sinkende Zinsen einstellen müssen.
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Gestern meistgeklickt
DVAG verstößt gegen Bilanzrecht
Deutschlands größter Finanzvertrieb DVAG nimmt seit vier Jahren einen „eingeschränkten Bestätigungsvermerk“ seiner Wirtschaftsprüfer hin. Die KPMG-Prüfer monieren, dass die Gesellschaft nicht wie gesetzlich vorgeschrieben die Gesamtbezüge der Vorstandsmitglieder im Geschäftsbericht nennt. Offenbar scheut die Familie Pohl, die 60 Prozent an dem Unternehmen hält, die sonst immer stark betonte Transparenz, wenn es um die Einkommen der Vorstände geht. Wirtschaftsprüfer halten solche Verstöße für „bedeutend und wesentlich“. weiterlesen auf Versicherungsmonitor.de (€), Sueddeutsche.de
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Achillesferse Pensionskassen
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Die Bundesregierung bereitet eine Auffanglösung für „herrenlose“ Pensionskassen vor, die in Schieflage geraten. Sie haben keinen Arbeitgeber, der sich verantwortlich fühlt und gegebenenfalls Gelder nachschießen könnte. Ein bevorstehendes Urteil des Europäischen Gerichtshofs könnte dazu führen, dass die Bundesrepublik ein solches System sogar einführen muss. Aber auch ohne diesen Druck denken das Finanz- und das Arbeitsministerium intensiv über eine Lösung nach. Die Regierung hat recht. Denn Pensionskassen in Schwierigkeiten richten einen immensen Schaden für die betriebliche und die private Altersversorgung an, deren Stärkung sich die Koalitionspartner auf die Fahnen geschrieben haben, schreibt Herbert Fromme auf Versicherungsmonitor.de. Deshalb sollten auch die Versicherer eine praktikable Lösung unterstützen. weiterlesen auf Versicherungsmonitor.de (€)
Bild: Versicherungsmonitor
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Themen der Woche auf Versicherungsmonitor.de
NEU: VM NewsQuiz Nr. 49 – Ergos Verlust, die Brüderzusammenführung bei Aon und die Machenschaften der DVAG – testen Sie Ihr Wissen! hier weiterlesen (€)
Die Allianz ist führender Investor in einer 20 Mio. Dollar schweren Finanzierungsrunde des Anbieters für Nachhaltigkeitsdaten Arabesque S-Ray. hier weiterlesen (€)
Der Versicherer Zurich Deutschland hat das Berliner Start-up Dentolo gekauft. Die Firma, die ein zahnmedizinisches Ökosystem betreibt, soll die Zurich-Tochter DA Direkt beim Einstieg in den Markt für Zahnzusatzversicherungen unterstützen. hier weiterlesen (€)
Der digitale Krankenversicherer Ottonova darf nicht damit werben, dass er seinen Versicherten die Fernbehandlung bei Ärzten in der Schweiz ermöglicht. hier weiterlesen (€)
NEU: Cartoon der Woche: Lohrmanns Verunsicherung – Praxistipps für den schnellen Aufstieg hier weiterlesen (€)
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Werbung für die Konkurrenz
Dumm gelaufen ist es bei der Billig-Fluggesellschaft Easyjet. Kunden der britischen Airline konnten in der Juni-Ausgabe des Bordmagazins „Traveller“ neben geistreichen Texten auch eine Anzeige der jungen Firma Right Now finden. Ihr Angebot Geld-für-Flug.de hilft Kunden bei der Rückerstattung der Kosten von nicht angetretenen Flügen. Bereits im Vorfeld stritten Right Now und Easyjet diesbezüglich regelmäßig vor Gericht – man kennt sich also. Zu diesem Fauxpas konnte es dennoch kommen, da ein externer Verlag mit der Erstellung des Magazins betraut wurde. Right Now freut es – bereits 3.000 Passagiere haben ihren Anzeigencode genutzt. weiterlesen auf Orange.handelsblatt.com
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