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Die deutschen Versicherer legen Verfassungsbeschwerde gegen eine einwöchige Wartefrist für den Abschluss von Restschuldversicherungen ein. 22 Unternehmen sehen in der Regelung im Rahmen des Zukunftsfinanzierungsgesetzes einen Verstoß gegen europäisches Recht, teilt der beteiligte Versichererverband GDV mit. Restschuldversicherungen sollen die Ratenzahlungen bei Krankheit oder Arbeitslosigkeit fortsetzen, sind wegen hoher Kosten aber seit Langem umstritten. weiter auf Versicherungsmonitor.de (€), Handelszeitung.ch
Bild: CC0 Public Domain
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Zahl des Tages: 3,5 Jahre
Der ehemalige Versicherungsaufseher des US-Bundesstaates Georgia John Oxendine ist wegen Verschwörung zum Betrug im Gesundheitswesen zu 3,5 Jahren Haft und einer Zahlung von insgesamt 785.175 Dollar (719.940 Euro) verurteilt worden. Zusammen mit einem Arzt hatte er gefälschte Versicherungsansprüche in Höhe von 2,5 Mio. Dollar eingereicht.
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Enzo, ein seit 2021 agierender Assekuradeur aus Heidelberg, hat in einer aktuellen Finanzierungsrunde 2,3 Mio. Euro eingesammelt. Das Geld soll im Wesentlichen in die künstliche Intelligenz-Software (KI) des Unternehmens fließen. Damit lassen sich Gebäude digital überwachen und Leitungswasser-Leckagen automatisch erkennen, was die Schadenaufwendungen von Gebäudeversicherern reduzieren soll. Mit der Finanzspritze will das Start-up weiterwachsen und sein KI-Team vergrößern. Dafür sucht es auch außerhalb von Deutschland nach Talenten. weiter auf Versicherungsmonitor.de (€), Financewd.com
Bild: iStock | PhonlamaiPhoto
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Das Schweizer Vergleichsportal Comparis hat im Rechtsstreit mit der Schweizer Finanzaufsicht Finma eine Niederlage erlitten und muss sich künftig als Versicherungsvermittler registrieren lassen. Das geht aus einem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 5. Juli hervor. Das Gericht wies den Einwand von Comparis ab, es genüge, wenn sich die Schwesterfirma Optimatis als Versicherungsvermittler registrieren lasse. Das Vergleichsportal fürchtet durch die Regulierung einen Nachteil gegenüber Tech-Giganten wie Google. weiter auf Versicherungsmonitor.de (€), Handelzeitung.ch
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Wegen des dramatischen Dammbruch-Unglücks in Brasilien im Jahr 2015 steht der britisch-australische Bergbaugigant BHP ab Oktober in London vor Gericht. Hunderttausende haben sich einer Sammelklage gegen den Konzern angeschlossen. BHP hat sich jetzt mit dem brasilianischen Bergbauunternehmen Vale darauf geeinigt, dass beide Firmen etwaige Schadensersatzzahlungen zu gleichen Teilen tragen. Der Damm gehörte zu einem gemeinsamen Eisenerzbergwerk von BHP und Vale. Was das für Versicherer bedeutet, ist noch nicht klar. weiter auf Versicherungsmonitor.de (€), Reuters.com
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Die Europäische Union treibt ihre Pläne für eine Stärkung der Bedeutung von Privatanlegern am Kapitalmarkt voran. Jetzt sollen sich die Mitgliedsstaaten zu den vorliegenden Vorschlägen von Kommission, Parlament und Rat für eine Kleinanlegerstrategie äußern. Brüssel hat dafür ein Papier verschickt, in dem die drei Positionen nebeneinandergestellt sind. Das hat der Vermittlerverband AfW mitgeteilt. Die Mitgliedsstaaten haben bis 16. August für ihre Rückmeldung Zeit. weiter auf Versicherungsmonitor.de (€)
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Die weltweiten Rückversicherer sehen sich einer nachlassenden Preisdynamik und zunehmenden Naturkatastrophenschäden gegenüber. Nach Einschätzung der Ratingagentur S&P besteht aber kein Grund zur Sorge. Die Gesellschaften hätten in den vergangenen Jahren starke Preiserhöhungen in der Sachversicherung erzielt und ihre Preisdisziplin auch bei den Erneuerungen zur Jahresmitte aufrechterhalten. S&P sieht die Anbieter auch für ein Jahrhundertereignis gut gerüstet. weiter auf Versicherungsmonitor.de (€), Reinsurancene.ws
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Versicherer und Insurtechs sind sich nicht immer freundlich gesinnt. In Großbritannien wollen sie jetzt aber intensiver zusammenarbeiten, um Innovationen im Versicherungssektor voranzutreiben. Der Versichererverband Association of British Insurers und die Interessenvertretung Insurtech UK haben eine entsprechende Absichtserklärung unterzeichnet, wie die beiden Verbände mitteilen. weiter auf Versicherungsmonitor.de (€), Insurancetimes.co.uk
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Wenn Besucher aus dem Ausland in Deutschland verunglücken oder erkranken, können Kosten für die medizinische Behandlung auf sie zukommen. Deshalb sollten sie vorab klären, wie sie in einem solchen Fall abgesichert sind, und ihre Gastgeber hierzulande sollten sie dabei unterstützen, denn einfach ist das nicht. weiter auf Sueddeutsche.de (€)
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Der Münchener Versicherer Allianz beteiligt sich, wie andere Gesellschaften, seit Jahren am Sponsoring für Fußballvereine. Die positiven Assoziationen wie Freundschaft, Respekt, Motivation und Leistungswillen würden dadurch auch auf die Marke Allianz übertragen, argumentiert Daniela Bauer, Global Head of Partnerships bei der Allianz. Achim Nixdorf, Redakteur bei Procontra, sieht Sponsoring aber auch problematisch, vor allem dann wenn die Gelder in Millionenhöhe zur reinen Imagepflege eingesetzt werden. Fußballer seien nicht immer gute Vorbilder, erläutert er. weiter auf Procontra-Online.de
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Die Run-off-Gesellschaft Viridium steht schon länger zum Verkauf. Bisher war lediglich Athora als Interessent bekannt. Nun sollen auch der Lebensversicherer Resolution Life, der von Blackstone unterstützt wird, sowie die Investment Firma Sixth Street Interesse bekundet haben. weiter auf Insurancebusinessmag.com
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Studien aus Großbritannien suggerieren, dass Biber Einfluss auf die Prämien für Gebäudeversicherungen haben könnten. Weil die Biberdämme Millionen Liter Wasser kontrollieren können und so die Überschwemmungsgefahr senken, könnten die Bauten die Prämien für Gebäudepolicen senken. Unter anderem im Ort Finchingfield in der Grafschaft Essex hätten die Dämme bereits Überschwemmungen verhindert, heißt es in einem Report. Nun lassen viele britische Gemeinden Studien erstellen, um einschätzen zulassen, ob Biber auch bei ihnen wieder angesiedelt werden können. weiter auf Insurancebusinessmag.com
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Zitat des Tages
„Die Altersvorsorge ist als Finanzierer der Transformation eigentlich die Lösung aller Probleme.“
Michael Rieder, Geschäftsführer der Frankfurter Investmentboutique Palladio Partners, in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung zur Finanzierung der Energiewende
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Makler-Ranking: Marsh führt, Gallagher holt auf
Der US-Makler Marsh McLennan ist im vierzehnten Jahr in Folge global der mit Abstand größte Versicherungsmakler nach Umsatz. Das zeigt ein aktuelles Ranking für das Geschäftsjahr 2023 der Ratingagentur A.M. Best. Auf den ewigen Zweiten Aon folgt in diesem Jahr aber nicht wie zuletzt WTW, sondern Gallagher. Interessant ist: Drei neue Unternehmen haben den Sprung in die Top 20 geschafft. weiter auf Versicherungsmonitor.de (€), Reinsurancene.ws
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Reine Kapitalbeteiligungen an Rechtsanwaltsgesellschaften sind bisher nicht möglich. Nun könnte dieses sogenannte Fremdbesitzverbot kippen. Darauf deutet zumindest der Schlussantrag des Generalanwalts Manuel Campos Sánchez-Bordona am Europäischen Gerichtshof in einer Rechtssache aus Österreich hin (C-295/23). Die Rechtsschutzversicherer, die sich gern an Kanzleien beteiligen würden, reiben sich bereits die Hände. Doch der Enthusiasmus ist bei genauerem Hinsehen nicht gerechtfertigt, schreibt Juristin Carla Burmann von der Kanzlei Johannsen Rechtsanwälte. weiter auf Versicherungsmonitor.de (€)
Bild: Stobbe
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NEU: Was die Woche bringt – Swiss Re veröffentlicht die neue Sigma-Studie zum Wachstum der Versicherer, und EY präsentiert das Trendbarometer zu den Immobilienanlagen der Assekuranz. hier weiter (€)
Auf welche vier Schwerpunktthemen sollte sich die künftige EU-Politik aus Sicht der europäischen Versicherungsbranche konzentrieren? Diese und viele weitere Fragen finden Sie im VM NewsQuiz Nr. 296. Testen Sie Ihr Wissen! hier weiter (€)
Bei der Signal Iduna ist jetzt zumindest ein Teil des Generationswechsels festgezurrt. Nach Informationen des Versicherungsmonitors hat sich Vorstandschef Ulrich Leitermann gegen den Aufsichtsratsvorsitzenden Reinhold Schulte durchgesetzt. hier weiter (€)
Der Digitalversicherer Neodigital hat eine neue Führungsstruktur. Gründer Stephen Voss steht künftig allein als CEO an der Spitze des Unternehmens. hier weiter (€)
Cartoon der Woche: Lohrmanns Verunsicherung – Industrie verzweifelt an neuen Haftungsrisiken. hier weiter (€)
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Ein Polizei- und Feuerwehreinsatz in Oberfranken mit scheinbar grausamer Ursache entpuppte sich als lustige Verwechslung: Eine Frau hatte eine Leiche in einem Weiher gemeldet. Als die Polizisten anrückten, stellte sich zum Glück heraus, dass es sich um eine lebensechte Sexpuppe handelte. Die Polizei fragte sich, „ob sie ihrem unbekannten Vorbesitzer zuvor das Herz brach und sich dieser daher von seinem kostbaren Stück trennte“. Die Feuerwehr hat die Puppe jedenfalls fachgerecht entsorgt, hieß es in der Mitteilung. weiter auf Spiegel.de
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