Archiv ‘Dual Pricing’

Hielkema: Die Versicherer sind reif genug

 Exklusiv  Petra Hielkema ist seit September 2021 Chefin der europäischen Versicherungsaufsicht Eiopa. Im Interview mit der Süddeutschen Zeitung und dem Versicherungsmonitor erklärt sie, warum Versicherer ihre individuellen Stresstest-Ergebnisse veröffentlichen sollten. Auch in anderen Bereichen, sei es bei Corona-Ausschlüssen in Reiseversicherungen oder fondsgebundenen Policen, wünscht sie sich mehr Transparenz. … Lesen Sie mehr ›

Automatische Diskriminierung

Die britische Verbraucherschutzorganisation Citizens Advice hat auf der Insel vor einigen Jahren die Debatte um das sogenannte Dual Pricing losgetreten, den Malus für treue Kunden, der inzwischen untersagt ist. Jetzt schlägt die Organisation wieder Alarm: Versicherte aus ethnischen Minderheiten müssten aufgrund komplexer Algorithmen einen saftigen Zuschlag für ihre Autoversicherung zahlen – auch ohne dass explizit Daten zu ethnischen Merkmalen erhoben werden. Die Verbraucherschützer fordern ein Eingreifen der Aufsicht. … Lesen Sie mehr ›

Wer vom Dual Pricing-Verbot in UK profitiert

Seit dem 1. Januar dürfen britische Versicherer Bestandskunden keine schlechteren Preise anbieten als Neukunden. Die Ratingagentur A.M. Best sieht das von der Finanzaufsicht Financial Conduct Authority (FCA) angeordnete Verbot des sogenannten Dual Pricing für Privatkunden insgesamt positiv. Die Analysten erkennen aber auch Risiken. Am besten positioniert sieht A.M. Best Anbieter mit einer starken Marke und mit hohem Wiedererkennungswert, die in mehreren Sparten aktiv sind. … Lesen Sie mehr ›

Briten verbieten Treue-Bestrafung

Die britische Aufsichtsbehörde Financial Conduct Authority (FCA) will es den Versicherern des Landes verbieten, für neue Kunden günstigere Preise anzubieten als für bestehende Versicherte. Das teilte die Behörde am Dienstag mit. Das Verbot soll 2021 in Kraft treten.  Wer bei einem Versicherer einen neuen Kfz-Vertrag abschließt, zahlt im Schnitt 285 Pfund, wer länger als fünf Jahre beim selben Versicherer ist, 370 Pfund, erklärte die Behörde. … Lesen Sie mehr ›

FCA: Millionen Kunden zahlen zu viel Prämie

Die britische Finanzaufsicht FCA hat im Rahmen ihrer 2018 gestarteten Untersuchung der Preisstrategien von britischen Sachversicherern einen Zwischenbericht veröffentlicht. Das Ergebnis: Rund sechs Millionen britische Versicherungskunden zahlen pro Jahr insgesamt 1,2 Mrd. Pfund zu viel Prämie, weil sie nicht jährlich ihren Anbieter wechseln und damit in den Genuss deutlich geringerer Neukunden-Konditionen kommen. Die FCA will nicht länger tolerieren, dass der Bestandskunde der Dumme ist, und will 2020 konkrete Maßnahmen vorstellen. Die betroffenen Versicherer sollten sich auf sinkende Gewinne und Einbußen im Neugeschäft einstellen, schreiben Versicherungsanalysten der Bank J.P. Morgan. … Lesen Sie mehr ›

Britische Aufsicht nimmt Preismodelle unter die Lupe

Die britische Aufsichtsbehörde Financial Conduct Authority (FCA) hat eine weitreichende Untersuchung der Preisstrategien von Sachversicherern gestartet. Im Fokus steht dabei das sogenannte Dual Pricing – dabei zahlen loyale Kunden deutlich mehr Prämie als Neukunden. Daneben will die Aufsicht aber auch herausfinden, ob Kunden wegen ihres Alters oder ihrer Herkunft diskriminiert werden. Die Ratingagentur Fitch erwartet in einer ersten Einschätzung, dass die Versicherer ihre Preismodelle gründlich überarbeiten müssen. … Lesen Sie mehr ›