Archiv ‘Naturkatastrophen’

A.M. Best senkt Ausblick für Londoner Markt

Die Ratingagentur A.M. Best hat ihren Ausblick für den Londoner Versicherungsmarkt von „positiv“ auf „stabil“ revidiert. Grund dafür sei das Zusammenspiel mehrerer Faktoren, erklärt die Agentur in einem aktuellen Bericht. Sie prognostiziert für das laufende Geschäftsjahr überdurchschnittlich hohe Schäden aus Naturkatastrophen. Auch die von US-Präsident Donald Trump verhängten Zölle und das Problem der sozialen Inflation seien nicht zu unterschätzen. … Lesen Sie mehr ›

Itzehoer saniert Kfz schneller als gedacht

Die deutschen Kfz-Versicherer haben die Krise der vergangenen Jahre noch nicht ganz hinter sich gelassen, viele befinden sich noch in den roten Zahlen. Mit der Itzehoer Versicherung geht allerdings ein wichtiger Anbieter davon aus, in diesem Jahr wieder schwarze Zahlen in der Sparte zu schreiben. Grund ist, dass die Sanierung schneller vorangeht als gedacht. In der Rechtsschutzversicherung will der Versicherer weiter wachsen. … Lesen Sie mehr ›

Rückversicherung: Entspannung in Asien

In der Januar-Erneuerung hatten die Rückversicherungspreise bereits merklich nachgegeben. Bei den Vertragsverhandlungen zum 1. April hat sich dieser Trend fortgesetzt, berichten die Makler Aon, Howden Re und Gallagher Re. Vor allem Versicherer aus Japan und Südkorea konnten von Nachlässen im zweistelligen Prozentbereich profitieren. Befeuert wurde das von der Fülle an Rückversicherungskapital und relativ wenig Naturkatastrophen in der Region. Die Waldbrände in Kalifornien haben die Verhandlungen kaum beeinflusst. … Lesen Sie mehr ›

BdV gehen Elementar-Pläne nicht weit genug

Die Pläne von Union und SPD, eine verpflichtende Elementarschadenabsicherung einzuführen, sieht der Bund der Versicherten (BdV) als Schritt in die richtige Richtung. Allerdings stört die Verbraucherschützer die mögliche Opt-out-Möglichkeit, zudem geht ihnen der Vorschlag nicht weit genug. Sie schlagen einen Risikopool in Verbindung mit der Grundsteuer vor. … Lesen Sie mehr ›

W&W will 2024 schnell vergessen

Der Versicherungs- und Bausparkonzern W&W hat ein herausforderndes Geschäftsjahr 2024 hinter sich. Hohe Belastungen durch Naturkatastrophen, ein starker Rückgang im Bauspargeschäft und explodierende Kosten in der Kfz-Versicherung haben das Gesamtergebnis der Gruppe nach unten gedrückt. Für 2025 will der Konzern aber an seinem Gewinnziel festhalten. … Lesen Sie mehr ›

Keese: Lloyd’s muss Preisdisziplin erhalten

 Exklusiv  Lloyd‘s of London hat sich in den vergangenen Jahren aus einer tiefen Krise herausgearbeitet. 2024 ist der Versicherungsmarkt erneut profitabel gewachsen. Finanzchef Burkhard Keese, der ab Mai mit dem Assekuradeur K&M durchstarten will, zieht im Interview Bilanz und erläutert, warum Lloyd‘s die Schaden- und Kostenquote vor Großschäden bei 80 Prozent halten muss. Vom künftigen Lloyd’s-Management wünscht Keese strikte Disziplin beim Underwriting, um das erreichte Preisniveau zu halten und nicht wieder in einen weichen Marktzyklus abzurutschen. … Lesen Sie mehr ›

Naturkatastrophen lassen Lloyd’s-Gewinn sinken

Lloyd’s of London hat das vergangene Geschäftsjahr wegen einer deutlich gestiegenen Großschadenbelastung mit einem Gewinnrückgang um rund 10 Prozent auf 9,6 Mrd. Pfund (11,5 Mrd. Euro) abgeschlossen. Der Versicherungsmarkt musste gegenüber dem schadenarmen Vorjahr mehr als eine Verdoppelung der Großschadenquote verdauen sowie eine leichte Verschlechterung der Schaden- und Kostenquote und des versicherungstechnischen Ergebnisses. Das Bruttoprämienvolumen legte dagegen um 6,5 Prozent auf 55,5 Mrd. Pfund zu. … Lesen Sie mehr ›

Hannover Rück fordert nach US-Waldbränden höhere Preise

Die Preise für Rückversicherung in den von schweren Waldbränden betroffenen Gebieten Kaliforniens müssen steigen, die Konditionen für Erstversicherer angepasst werden, fordert der weltweit drittgrößte Rückversicherer Hannover Rück. Auch die Selbstbehalte für die Kunden, die Erstversicherer, müssten steigen, so der zuständige Vorstand Sven Althoff. Ohne Anpassungen sähe sich die Gesellschaft gezwungen, ihre Zeichnungspolitik zu überdenken. Insgesamt hat der Konzern ein Rekordergebnis eingefahren und erhöht die Ausschüttungen an Aktionäre um 25 Prozent. … Lesen Sie mehr ›

Scor erholt sich langsam

Der französische Rückversicherer Scor hat im vergangenen Geschäftsjahr massiv unter den Nachreservierungen in der Lebens- und Krankenrückversicherung gelitten. Zwar konnte der Konzern für das vierte Quartal einen Gewinn von 233 Mio. Euro ausweisen, das Ergebnis für das Gesamtjahr 2024 sank jedoch drastisch von 812 Mio. Euro im Vorjahr auf 4 Mio. Euro. Scor-Chef Thierry Léger zeigte sich dennoch zuversichtlich. „Wir haben die negativen Auswirkungen der Nachreservierungen in dem Segment Leben und Kranken verkraftet“, sagte er bei der Präsentation der Quartalszahlen. … Lesen Sie mehr ›

Zurich erzielt nächsten Rekordgewinn

Die Zurich Group hat im vergangenen Jahr erneut ein Rekordergebnis erzielt. Der Nettogewinn legte um 34 Prozent auf 5,8 Mrd. Dollar (5,6 Mrd. Euro) zu. Laut Unternehmenschef Mario Greco profitierte der Versicherer von den weiterhin hohen Preisen in der Industrieversicherung. Auch das Privatkundengeschäft verlaufe positiv, sagte er. Die Belastungen aus den Waldbränden in Kalifornien sind verkraftbar. Thomas Jordan, ehemaliger Chef der Schweizer Notenbank, soll neues Mitglied im Verwaltungsrat werden. … Lesen Sie mehr ›

MSK erwartet Kapitalanforderungen in Milliardenhöhe

Die wachsenden Anforderungen durch Klimawandel, Regulatorik und der möglicherweise anstehenden Einführung einer verpflichtenden Elementarschadenversicherung führen dazu, dass Wohngebäude- und Hausratversicherer bis zu 80 Mrd. Euro an zusätzlichem Kapital benötigen. Das hat die aktuarielle Beratungsgesellschaft MSK ausgerechnet. Nicht alle Gesellschaften können das Kapital bereitstellen. Manche werden sich aus dem Geschäft mit der Wohngebäudeversicherung verabschieden, erwarten die Aktuare. … Lesen Sie mehr ›

Zielke kritisiert Regierung im Umgang mit CSRD

Der Analyst Carsten Zielke kritisiert die Bundesregierung für ihr Zögern bei der Umsetzung der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) zur Nachhaltigkeitsberichterstattung. Dies werde weitreichende Folgen haben, sagte er in einem Pressegespräch. Als Beispiele nannte er steigende Kapitalkosten und die Beeinträchtigung der Artenvielfalt. In einem offenen Brief an Bundeskanzler Olaf Scholz fordert Zielke die Politik zu einer klaren Haltung auf. … Lesen Sie mehr ›

US-Feuer: Wiederaufbau mit Versicherern und Spenden

 Exklusiv  Die Brände rund um Los Angeles sind endlich eingedämmt. Nun beginnen die Aufräumarbeiten. Sie dürften, ebenso wie die Löscharbeiten, aufwendig und schwierig werden. Das Schadenausmaß ist für Versicherer noch nicht abzusehen, ausgezahlt wurden bisher etwas mehr als 4 Mrd. Dollar (3,9 Mrd. Euro). Klar ist aber bereits, dass Schadenzahlungen allein nicht reichen werden, Spenden sind nötig. Daran beteiligen sich auch die Versicherer. … Lesen Sie mehr ›

Eiopa: Präzisere Risikodarstellung für NatCat

Aufgrund häufigerer Naturkatastrophen infolge des Klimawandels sieht die europäische Versicherungsaufsicht Eiopa Anpassungsbedarf bei den Risikofaktoren für Naturkatastrophen. Sie hat der EU-Kommission eine entsprechende Empfehlung zur Kalibrierung der Standardformel der Versicherer vorgelegt. Ziel ist es, Naturkatastrophenrisiken in dieser Formel zur Berechnung der Eigenkapitalanforderungen unter Solvency II adäquat abzubilden. … Lesen Sie mehr ›