Industrie und Versicherer ringen gerade um den Umgang mit sogenannten Silent Cyber-Risiken. In der industriellen Sach- und Haftpflichtversicherung sind Cyberschäden bislang in der Regel nicht ausgeschlossen und damit eigentlich mitversichert. Die Versicherer haben Angst vor großen und unüberschaubaren Kumulschäden und versuchen, sich Klarheit über das Ausmaß der Risiken zu verschaffen. Die Kunden fürchten, dass die Gesellschaften Cyber-Risiken ausschließen werden. Selbst wenn die Versicherer keine Anstalten machen, die Verträge zu ändern, sollten Unternehmen sich nicht einfach darauf verlassen, dass das Cyberrisiko gedeckt ist, warnten Risikomanager und Makler auf dem Symposium des Gesamtverbands der versicherungsnehmenden Wirtschaft. … Lesen Sie mehr ›
Archiv ‘Petya’
Weniger Angst vor Silent Cyber
Versteckte Cyberrisiken sorgen für Schäden bei Policen, die gar nicht auf die Deckung dieser Schäden ausgelegt sind. Das hat Versicherern vor allem im vergangenen Jahr viel Sorge bereitet. Diese Ängste scheinen sich gelegt zu haben. Laut einer Umfrage des Beraters und Maklers Willis Towers Watson rechnen die Anbieter jetzt mit weniger Schäden aus Silent Cyber-Risiken. Das kann am besseren Risikomanagement der Versicherer liegen oder auch daran, dass es in den vergangenen Monaten vergleichsweise wenige Großschäden gab. … Lesen Sie mehr ›
Warnschuss für Cyberversicherer
Kommentar Die jüngst bekannt gewordenen Sicherheitslücken in Computerchips zeigen, dass nicht nur die Software, sondern auch die Hardware ein Einfallstor für Hacker bieten kann. Bislang können die Cyberversicherer aufatmen, es sind noch keine Fälle bekannt geworden, in denen Hacker die Lücken in den Chips genutzt haben. Auch wenn alles ruhig bleibt, sollten die Versicherer Lehren aus dem Vorfall ziehen: Trotz des Willens, mit Cyberpolicen zu wachsen, müssen sie Vorsicht beim Underwriting walten lassen. … Lesen Sie mehr ›