Archiv ‘Sturm Bernd’
Unwettertief „Bernd“ wirbt für uns alle
Meinung am Mittwoch Kaum war das Hochwasser im Juli abgeflossen, ging es nicht mehr nur um den allgemeinen Wiederaufbau. Viele Menschen drängten nach Antworten: Ob „Bernd“ Ergebnis vom Klimawandel sei oder bloß Wetter, wobei beides nicht wirklich unabhängig voneinander passiert. Ob nicht die Behörden verantwortlich wären oder dieses Ereignis eben eine unglückliche Verkettung von Umständen darstelle, sprich ein Zufall. Ob wir nicht endlich eine Pflichtversicherung benötigen, damit der Staat nicht abermals zum Alleszahler wird. Sicher ist, dass dieses Mal notgedrungen groß Werbung gemacht wurde – für die Versicherung und für Risikomaßnahmen, die wir gemeinsam vorausschauend und vorbeugend immerzu treffen. … Lesen Sie mehr ›
Neal: Die größte Chance, die wir jemals hatten
Der Klimawandel belastet auch die Versicherungsbranche durch eine Zunahme von Extremwettereignissen. Er bringe nie dagewesene systemische Risiken mit sich, biete aber auch einmalige Chancen für Versicherer und Rückversicherer, sagte Lloyd’s of London-CEO John Neal. Die Gesellschaften könnten als Risikomanager und -träger sowie als Investoren den Übergang zur klimaneutralen Gesellschaft maßgeblich unterstützen. Er sieht die Branche allerdings durch zu strenge Investmentregeln beschränkt, ihr volles Potenzial zu entfalten. … Lesen Sie mehr ›
Hannover Rück dringt auf höhere Preise
Hohe Naturkatastrophen- und Corona-Schäden, niedrige Zinsen und steigende Inflationsraten – aus Sicht der Hannover Rück führt derzeit kein Weg an weiter steigenden Rückversicherungspreisen vorbei. Auch in Deutschland werden sich Erstversicherer nach Jahren stabiler Prämien auf Erhöhungen einstellen müssen, glaubt Hannover Rück-Vorstand Michael Pickel. Ein Grund ist der Sturm „Bernd“, der die Branche noch teurer kommen könnte als bisher angenommen. … Lesen Sie mehr ›
Wie geht es weiter mit der Elementarversicherung?
In die Debatte um eine obligatorische Elementarschadenversicherung kommt immer mehr Bewegung. Nachdem Munich Re-Chef Joachim Wenning für ein Opt-out-Modell als Alternative zur expliziten Versicherungspflicht geworben hat, stellt HUK-Vorstand Jörg Rheinländer eine vom GDV erdachte Alternative vor: Nur extreme Ereignisse könnten verpflichtend und mit hohen Selbstbehalten abgesichert werden, zwischen sehr hohen Schäden und den niedrigen sei Raum für eine privatwirtschaftliche Lösung. Das Ifo-Institut plädiert für eine Pflichtversicherung – allerdings nur unter bestimmten Voraussetzungen. … Lesen Sie mehr ›
„Bernd“ kostet Provinzial mindestens 760 Mio. Euro
Das Unwetter „Bernd“, das Mitte Juli für schwere Verwüstungen vor allem in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen gesorgt hatte, wird die Provinzial mindestens 761,3 Mio. Euro kosten. Chef Wolfgang Breuer spricht von dem größten und teuersten Schadenereignis in der Geschichte des öffentlichen Versicherers. Die Summe kann durch weitere Schadenmeldungen und Nachreservierungen noch steigen. Wie viel davon Rückversicherer schultern, ist noch unklar. Die Versicherungskammer Bayern ist im Vergleich zur Provinzial noch glimpflich davongekommen. … Lesen Sie mehr ›
Buberl zufrieden mit Industrieversicherung
Nachdem hohe Corona-Schäden die Ergebnisse 2020 verhagelt hatten, spricht Axa-Chef Thomas Buberl von einem guten ersten Halbjahr für die Industrieversicherungseinheit Axa XL. Er sieht deutliche Verbesserungen bei der Organisation der Tochter, der Portfolio-Struktur und bei den Preisen. Vom Rückversicherungsgeschäft scheint sich der Konzern trotz Gerüchten über einen möglichen Verkauf an den Versicherer Covéa nicht trennen zu wollen. Sturm „Bernd“ wird die Axa mit 400 Mio. Euro belasten. … Lesen Sie mehr ›
Swiss Re setzt Erholungskurs fort
Der Schweizer Rückversicherer Swiss Re ist nach einem durch Corona gebeutelten Jahr 2020 wieder auf Kurs. Im ersten Halbjahr 2021 konnte das Unternehmen einen Gewinn von 1 Mrd. Dollar (842 Mio. Euro) verbuchen. Neben einem disziplinierten Underwriting verdankt der Rückversicherer das vor allem sinkenden Covid-19-Schäden. Swiss Re sieht sich auf gutem Weg, für das Gesamtjahr eine Schaden- und Kostenquote unter 95 Prozent zu erreichen. Allerdings stehen die Schäden durch Sturm „Bernd“ sowie die Unruhen in Südafrika noch aus. … Lesen Sie mehr ›
„Bernd“ wird teurer als gedacht
Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft hat seine Schätzung der versicherten Schäden durch das Sturmtief „Bernd“ um eine halbe Milliarde nach oben gesetzt: Er geht jetzt von 4,5 bis 5,5 Mrd. Euro aus. Die neue Prognose umfasst neben Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen auch andere Bundesländer wie Bayern und Sachsen. Auch weitere Versicherer haben Schätzungen abgegeben: Die Allianz Deutschland rechnet mit einer Belastung von mehr als 500 Mio. Euro, die Signal Iduna hat bisher Schadenmeldungen in Höhe von 44 Mio. Euro registriert. … Lesen Sie mehr ›
Pandemieresistentes Objekt in bester Lage gesucht
Immobilieninvestments erfreuen sich bei der Assekuranz wachsender Beliebtheit. Das gilt auch in der Corona-Pandemie. Laut einer aktuellen Studie des Beraters EY ist die Immobilienquote der Gesellschaften momentan so hoch wie noch nie. 63 Prozent der befragten Versicherer wollen sie weiter erhöhen. Allerdings bevorzugen sie andere Gebäude als vor der Covid-19-Krise. Doch der Konkurrenzdruck um diese Objekte der Begierde ist hoch – und die Preise sind es auch. … Lesen Sie mehr ›
Gebäudeversicherung: „Bernd“ bringt rote Zahlen
Exklusiv Im vergangenen Jahr konnten die Wohngebäudeversicherer durchschnaufen, größere Schäden blieben aus. Jetzt wird der Sturm „Bernd“ sie wieder deutlich in die roten Zahlen treiben. Davon zeigt sich Assekurata-Chef Reiner Will im Interview mit dem Versicherungsmonitor überzeugt. Die Schäden durch das Unwetter werden seiner Einschätzung nach in die Milliarden gehen – und könnten mittelfristig auch eine neue Runde Preiserhöhungen einleiten. … Lesen Sie mehr ›
Berenberg: Unwetter kostet 2 bis 3 Mrd. Euro
Die Investmentbank Berenberg wagt eine erste Schätzung, was die Verwüstungen durch den Sturm „Bernd“ die Versicherer kosten. Der versicherte Gesamtschaden liegt demnach bei 2 bis 3 Mrd. Euro, auf Deutschland entfallen 1 bis 2 Mrd. Euro. Die Analysten sehen vor allem die Allianz stark betroffen. Die Ratingagenturen Fitch und Standard & Poor’s überbieten sich derweil mit düsteren Prognosen zu den Gesamtschäden des Jahres 2021. … Lesen Sie mehr ›