Archiv ‘Wirtschaftswachstum’

Versicherer sorgen sich um Wachstumsschwäche

Die europäischen Versicherer sehen ihren Geschäftserfolg 2024 vor allem durch das schwache und unsichere Wirtschaftsumfeld, die Marktvolatilität und negative Wettbewerbsfolgen bedroht. Das zeigt eine Befragung der Finanzchefs von 27 führenden europäischen Versicherern durch die Ratingagentur Moody‘s. Die Top-Sorge des Vorjahres, die Inflation, landete nur auf Rang vier. Rund zwei Drittel der Befragten rechnet mit einer höheren Inflation, allerdings sind die Erwartungen verhaltener als 2023. … Lesen Sie mehr ›

EMEA-Versicherungssektor sehr stabil

Normalerweise geben Ratingausblicke Hinweise auf kommende positive oder negative Trends. Im Jahr 2024 ist die Versicherungsbranche laut der Ratingagentur Fitch in Europa, Afrika und dem Nahen Osten (EMEA) jedoch ungewöhnlich stabil, es gibt wenige Ausschläge in die eine oder die andere Richtung. Die einzelnen Sektoren bewertet das Unternehmen mit neutral bis „sich verbessernd“. Deutschland konnte sich im Nicht-Leben-Bereich auf neutral steigern. … Lesen Sie mehr ›

Allianz-Chefökonom Subran: Schuldenbremse ist passé

Dass sich die US-Wirtschaft 2023 deutlich stärker gezeigt hat als von vielen erwartet, gehört zu den Überraschungen des Jahres. Darin waren sich die Chefvolkswirte von Allianz, Munich Re und Swiss Re auf einer Veranstaltung des Gesamtverbands der deutschen Versicherer einig. Die hierzulande weiterhin schwächelnde Konjunktur hat für Michael Menhart von Munich Re auch strukturelle Gründe. Jérôme Haegeli von Swiss Re betonte den massiven Kaufkraftverlust der Verbraucher. Für Ludovic Subran ist die Schuldenbremse passé. … Lesen Sie mehr ›

Swiss Re: Konjunktur dämpft Beitragswachstum

Die Swiss Re erwartet für das kommende Jahr ein schwächeres Wachstum der Weltwirtschaft. Der globalen Versicherungsbranche sagt der Rückversicherer in seinem aktuellen Marktausblick für die kommenden beiden Jahre ein reales Beitragswachstum von durchschnittlich 2,2 Prozent voraus. Die Profitabilität der Erstversicherer werde insbesondere wegen der höheren Zinsen steigen. Die Lebensversicherer werden ihr Beitragswachstum im Gegensatz zu den Schaden- und Unfallversicherern steigern. … Lesen Sie mehr ›

Asiatische Schwellenländer vor starkem Wachstum

In den Schwellenländern Asiens wächst die Wirtschaft 2023 nach Schätzungen von Swiss Re mehr als dreimal so schnell wie in den Industrieländern. Auch der Anstieg der Prämieneinnahmen in diesen Ländern liegt laut dem aktuellen World Insurance Sigma-Bericht des Rückversicherers im laufenden wie auch im kommenden Jahr deutlich über dem weltweiten Durchschnitt. Größter Versicherungsmarkt sind aber weiterhin die USA mit deutlichem Abstand vor China. Deutschland liegt auf Platz sechs. … Lesen Sie mehr ›

Gallagher Re: Ein neuer arabischer Frühling steht bevor

Im Dezember 2010 startete der sogenannte arabische Frühling, der von Protesten und Aufständen in vielen arabischen und nordafrikanischen Staaten geprägt war. Die Ausgangssituation, die zu diesen Massenprotesten geführt hat, ist laut Gallagher Re aktuell durch die Pandemie, den Ukraine-Krieg und die Inflation sehr ähnlich – allerdings nicht beschränkt auf eine Region, sondern weltweit. Der Rückversicherungsmakler erwartet politische Verwerfungen, die der globalen Wirtschaft weiter zusetzen könnten. Auf den Versicherungsmarkt für strukturierte Kredit- und politische Risikoversicherungen hat das bisher kaum Auswirkungen. … Lesen Sie mehr ›

Ukraine-Roundup: Insolvenzen, Inflation, Prognosen

Der Kreditversicherer Euler Hermes erwartet aufgrund des Ukraine-Kriegs in diesem Jahr einen Anstieg der Insolvenzen in Europa und passt seine Prognosen für das weltweite Wirtschaftswachstum an. Außerdem: Moody’s warnt vor den Auswirkungen einer anhaltend hohen Inflation für die Versicherer. Global Data rechnet damit, dass die russische Versicherungsbranche infolge der Wirtschaftssanktionen schrumpfen wird. Anbieter von Deckungen für Übernahmen und Fusionen werden vorsichtiger. … Lesen Sie mehr ›

GDV: Versicherer suchen Anlagemöglichkeit

Der GDV rechnet für das kommende Jahr nicht mit einer Rezession, aber mit einer Wachstumsdelle. Das sagte der Chefökonom des Verbands Klaus Wiener auf einer Konferenz in Berlin. Im Versicherungsgeschäft sieht er Wachstumschancen etwa in Cyber und bei der Absicherung von Naturkatastrophen, rechnet aber mit einem Rückgang des Beitragszuwachses gegenüber 2018. Schwierig bleibt die Lage angesichts der Niedrigzinsen an den Kapitalmärkten. Wiener wünschte sich mehr Anlagemöglichkeiten im Infrastrukturbereich. Michael Menhart vom Rückversicherer Munich Re sprach sich für eine Bepreisung von CO2-Emissionen aus, um nachhaltige Investitionen für Versicherer attraktiver zu machen. … Lesen Sie mehr ›

Kreditversicherer fürchten steigende Schäden

Eine geplante EU-Richtlinie, die Unternehmen in Schieflage die Restrukturierung erleichtern soll, könnte sich für Kreditversicherer als stark nachteilig erweisen. Kommt sie in ihrer jetzigen Form, würde sie Lieferanten zwingen, Abnehmer, die kurz vor der Insolvenz stehen, bis zu ein Jahr weiter zu beliefern. Geht das Unternehmen trotzdem Pleite, würden die Lieferanten und ihre Versicherer auf hohen Forderungen sitzen bleiben. Die Kreditversicherer fordern Änderungen an der Richtlinie. Das Jahr 2017 ist für die Gesellschaften soweit gut verlaufen, sagte Thomas Langen, Vorsitzender der Kommission Kreditversicherung im Versichererverband GDV. Für die Zukunft sieht er aber zahlreiche Unsicherheiten. … Lesen Sie mehr ›

GDV sagt leichtes Beitragsplus voraus

Der GDV rechnet für 2017 und 2018 mit einem Beitragsplus von 1,3 Prozent. Angesichts des stärkeren Wachstums der Gesamtwirtschaft könne man damit nicht ganz zufrieden sein, sagte der Chefvolkswirt des Branchenverbands Klaus Wiener auf einer Veranstaltung in Berlin. Impulse erhofft er sich von der Digitalisierung oder dem Bedarf nach Deckungen von neuen Risiken etwa im Bereich Cyber. Das Potenzial sei angesichts höherer Pro-Kopf-Ausgaben für Versicherungen in Ländern wie Frankreich oder Italien vorhanden. Der Wirtschaftsforscher Michael Hüther zeigte sich unterdessen pessimistisch, ob eine Einigung auf einen geregelten Brexit gelingt. … Lesen Sie mehr ›