Scharfe Kritik an den Plänen der Bundesregierung für den gesetzlichen Zwang zur Offenlegung der individuellen Vorstandsgehälter übte Münchener-Rück-Chef Nikolaus von Bomhard. „Das interessiert unsere Aktionäre nicht“, sagte er. Die Angaben über die Gesamtbezüge reichten aus. 2004 verdienten die zehn Vorstände18,2 Mio.Euro, 2003 13,8 Mio. Euro.
Sollte das Gesetz verwirklicht werden, müsse er sofort die Sicherheitsmaßnahmen für die Vorstände verschärfen, sagte von Bomhard. Die Gefahr von Kindesentführungen nehme dann zu. Ein solches Gesetz würde auch den Datenschutz missachten. Die bereits gesetzlich erzwungene Veröffentlichung der Gehälter von Krankenkassenchefs wollte von Bomhard nicht damit vergleichen. „Es kommt immer darauf an, wer das Gehalt zahlt.“
Quelle: Financial Times Deutschland
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