Besser konnte Jacques Aigrain seine langjährige Erfahrung als Investmentbanker nicht nutzen. In den vergangenen Monaten verhandelte der 51-jährige Manager mit dem GE-Konzern über den Ankauf seiner Rückversicherungssparte. Aigrain ist seit 2001 Vorstandsmitglied der Swiss Re, vorher war er in der Führung von JP Morgan. Er hat die Staatsbürgerschaften der Schweiz und Frankreichs.
Seit Januar 2005 ist Aigrain stellvertretender Vorstandschef des zweitgrößten Rückversicherers der Welt. Im August teilte das Unternehmen mit, dass er im Januar 2006 John Coomber ablöst. Der trockene Engländer Coomber hat bei der Swiss Re aufgeräumt und die Folgen von Großschäden und Kapitalmarktflaute gut in den Griff bekommen. Aigrain soll das Unternehmen wieder auf Wachstum trimmen und bei den Anlegern besser verkaufen.
Die Übernahme von GE Insurance Solutions ist mit großen Risiken verbunden. Die Zukunft des Unternehmens – und seines neuen Chefs – hängt vom guten Gelingen ab. Sicher ist dieses nicht. Herbert Fromme
Quelle: Financial Times Deutschland
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