Die drohende Vogelgrippe-Pandemie und das fortwährende globale Terrorrisiko steigern das Interesse der Lebensversicherer an der Verbriefung von Sterblichkeitsrisiken. Goldman Sachs platziere zurzeit bei institutionellen US-Anlegern einen neuen so genannten Mortality-Bond, sagte Mike Milette, Direktor von Goldman Sachs, gestern auf einer Fachkonferenz auf der britischen Atlantik-Inselgruppe Bermuda. Details will die Bank in der kommenden Woche bekannt geben. Mortality Bonds gibt es bereits seit einigen Jahren. Zu den Pionieren in diesem Segment gehören Swiss Re und Goldman Sachs. Die Bonds funktionieren ähnlich wie Katastrophenanleihen und andere Versicherungsverbriefungen: Investoren erhalten eine deutlich über dem Marktzins liegende Verzinsung. Kommt es zu einer höheren Sterblichkeit als erwartet, verlieren sie Geld, der Lebensversicherer bekommt einen Teil seiner Sonderbelastung erstattet.
Quelle: Financial Times Deutschland
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