Die WestLB hat ein neues Angebot ihrer Manager-Haftpflichtversicherer (D&O) noch nicht angenommen. In Branchenkreisen hieß es gestern, das Versicherungskonsortium habe zusätzlich zur Vergleichssumme von 14,75 Mio. Euro noch 4 Mio. Euro für Prozesskosten angeboten. Die Bank verlangt wegen fehlgeschlagener Investitionen beim britischen TV-Geräte-Verleiher Boxclever 125 Mio. Euro von Ex-Chef Jürgen Sengera und sieben weiteren ehemaligen Vorständen. Für die Manager hat die Bank eine D&O-Police bei einem Konsortium unter Führung des US-Versicherers Chubb abgeschlossen. Die ursprünglich ausgehandelte Vergleichssumme von 14,75 Mio. Euro hat die Bank erst gebilligt, dann abgelehnt. Jetzt hat die WestLB bis kommende Woche Zeit, sich zu äußern. „Der Spiegel“ berichtet in seiner neuen Ausgabe, dass die WestLB ihre Klagen zurückzieht und den Vergleich annimmt.
Quelle: Financial Times Deutschland
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