Versicherungskonzern prüft rechtliche Voraussetzungen
Von HERBERT fROMME, mÜNCHEN,UND aNGELA mAIER, fRANKFURt Der Versicherungskonzern Allianz will sich an der finanziellen Lösung für die zum Verkauf stehenden 7,5 Prozent am kriselnden Luft- und Raumfahrtkonzern EADS beteiligen. „Sofern eine wirtschaftlich tragfähige Lösung für EADS gefunden wird, können wir uns ein Engagement vorstellen“, sagte Allianz-Chef Michael Diekmann der FTD. Laut Allianz-Kreisen ist auch die Finanzaufsicht BaFin eingebunden. Dabei geht es darum, ob eine solche Beteiligung mit Versichertengeldern eingegangen werden kann. Beteiligte äußerten sich dazu optimistisch.
Damit vergrößert sich der Kreis der Institute, die den Kauf des Pakets von DaimlerChrysler finanzieren sollen. Es geht um ein Derivatekonstrukt mit vier Jahren Laufzeit. Darauf hatte sich die Bundesregierung mit einer Kerngruppe aus Deutscher Bank, Commerzbank, Goldman Sachs und KfW geeinigt und sucht nun weitere Investoren. Bislang haben BayernLB, Landesbank Baden-Württemberg, L-Bank und das Land Hamburg signalisiert, mitmachen zu wollen. Dagegen gehört die HSH Nordbank nicht dazu, obwohl auch in ihrer Region bedeutende EADS-Standorte liegen. Ein Insider begründete dies mit deren geplantem Börsengang.
Quelle: Financial Times Deutschland
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