AIG bestreitet Schwere der Subprime-Probleme

Der US-Versicherer American International Group (AIG) erwartet nicht, dass die Subprime-Probleme der Tochter AIG Financial Products (AIGFP) deutlich auf das Konzernergebnis durchschlagen. Das teilte das Unternehmen gestern mit. Am Vortag hatte die Gruppe auf Druck der Wirtschaftsprüfer von PricewaterhouseCoopers einen Verlust aus dem Kreditderivate-Portfolio der AIGFP von rund 5 Mrd. $ mit Stand Ende November mitgeteilt. Dieser Verlust sei aber „kein Anhaltspunkt für die im künftigen Zeitablauf tatsächlich von AIGFP realisierten Verluste“, erklärte AIG gestern. Die Ratingagenturen Standard & Poor’s und Fitch änderten gestern ihre AIG-Bewertung von „stabilem Ausblick“ auf „negativen Ausblick“. Somit ist in nächster Zeit eine Herabstufung des Ratings wahrscheinlicher als die Beibehaltung. Beide bewerten die AIG mit „AA“. Die Aktie stieg gestern zeitweise um 3,9 Prozent auf 46,47 $, am Vortag war sie um zwölf Prozent gefallen.

Quelle: Financial Times Deutschland

Dieser Beitrag ist nur für Premium-Abonnenten vom Versicherungsmonitor persönlich bestimmt. Das Weiterleiten der Inhalte – auch an Kollegen – ist nicht gestattet. Bitte bedenken Sie: Mit einer von uns nicht autorisierten Weitergabe brechen Sie nicht nur das Gesetz, sondern sehr wahrscheinlich auch Compliance-Vorschriften Ihres Unternehmens.

Diskutieren Sie mit