Die Talanx-Gruppe setzt darauf, dass ein möglicher Käufer der Postbank das Kooperationsabkommen Talanx/Postbank fortsetzt. Sollte ein Käufer das nicht tun, sucht Talanx einen finanziellen Ausgleich. Das sagte Talanx-Chef Herbert Haas am Rande einer Fachtagung in München. „Wenn ein Erwerber die Kooperation nicht fortführen kann, gehen wir davon aus, dass sich unsere ökonomischen Erwartungen, die wir in diese 15-jährige Kooperation eingepreist haben, erfüllen.“ Die Talanx-Tochter PB Lebensversicherung hat seit Langem ein Kooperationsabkommen mit der Postbank, das im Sommer 2007 um 15 Jahre verlängert wurde. Am Kauf der Bank ist auch die Allianz interessiert, die über die Schalter dann eigene Policen vertreiben würde. Haas sagte weiter, die Gruppe habe einen sehr geringen Abschreibungsbedarf von bis zu 20 Mio. Euro aus Geschäften mit der Sachsen LB, die von der Kreditkrise betroffen sind. Dazu kommen rund 10 bis 15 Mio.
Euro weitere Abschreibungen aus Investitionen, die von den Auswirkungen der US-Hypothekenkrise betroffen sind. Talanx verwaltet Kapitalanlagen in Höhe von 60 Mrd. Euro.
Quelle: Financial Times Deutschland
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