Die Münchener Rück wurde im ersten Quartal drastisch an ihre Hauptaufgabe erinnert – ihre Kunden gegen große Schäden zu schützen. Jeweils 90 Mio. Euro muss die Münchener Rück für zwei Großschäden im australischen Bergbau zahlen. Katastrophale Regenfälle sorgten dafür, dass eine Reihe von Tagebauten buchstäblich geflutet wurde. Das führte zu hohen Wiederherstellungskosten und teuren Produktionsausfällen. Nach Informationen aus Versicherungskreisen deckt die Münchener Rück Großrisiken des Bergbaukonzerns BHP Billiton und dessen Beteiligungsgesellschaft BHP Billiton Mitsubishi Alliance. Im boomenden Rohstoffmarkt sind vor allem die Betriebsunterbrechungsschäden teuer. BHP bezifferte Ende Februar den Produktionsausfall mit rund vier Millionen Tonnen.
Ebenfalls 90 Mio. Euro kostete die Münchener Rück ein viel näher liegendes Ereignis, der Sturm „Emma“, der am 29. Februar und 1. März über Europa hinwegfegte.Herbert Fromme
Quelle: Financial Times Deutschland
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