Die Allianz hat mit dem Autohersteller Opel vereinbart, dass die Abrechnung in Opel-Werkstätten erleichtert wird. Für Opel bedeutet die Vereinbarung, dass die Werkstätten besser ausgelastet werden. Das Abkommen ist eine Reaktion auf den heftigen Konkurrenzkampf in der Autoversicherung. Es gilt für Kasko-Schäden von Allianz-Kunden und für die Reparatur von Unfallschäden, wenn die Verursacher bei dem Münchner Konzern versichert sind. Für zahlreiche mögliche Reparaturen wurden Standardabrechnungen vereinbart. Die Werkstätten reichen Kostenvoranschläge elektronisch ein, innerhalb von zwei Stunden gibt die Allianz grünes Licht. „Einsparungen gibt es vor allem bei den Prozesskosten“, sagte Karl-Walter Gutberlet, Vorstand der Allianz Versicherung. Seit Monatsanfang sind 300 Opel-Werkstätten dem Programm beigetreten, bis Ende 2008 sollen es 2000 sein.
Die Allianz setzt sich mit der Vereinbarung von den scharfen Konkurrenten HUK Coburg und VHV ab, die über Netze freier Werkstätten die Kosten senken wollen. Mit dem VW-Konzern stehe man kurz vor einer ähnlichen Vereinbarung, sagte Gutberlet. VW verkauft Allianz-Policen über die Händler. Der über VW vertriebene Bestand beläuft sich auf mehr als eine Million Fahrzeuge.
Quelle: Financial Times Deutschland
Dieser Beitrag ist nur für Premium-Abonnenten vom Versicherungsmonitor persönlich bestimmt. Das Weiterleiten der Inhalte – auch an Kollegen – ist nicht gestattet. Bitte bedenken Sie: Mit einer von uns nicht autorisierten Weitergabe brechen Sie nicht nur das Gesetz, sondern sehr wahrscheinlich auch Compliance-Vorschriften Ihres Unternehmens.
Diskutieren Sie mit
Kommentare sind unseren Abonnenten vorbehalten. Bitte melden Sie sich an oder erwerben Sie hier ein Abo