Die Eigner der Provinzial Nordwest haben einer Fusion des Versicherers mit der SV Sparkassenversicherung in Stuttgart eine finale Absage erteilt. Es werde keine Gespräche über eine Fusion der zwei zur Sparkassen-Finanzgruppe gehörenden Gesellschaften geben, teilte die Provinzial Nordwest mit. Zum 30. September beendet die Provinzial auch die IT-Kooperation mit den Stuttgartern, die Zusammenarbeit bei den Kapitalanlagen soll aber fortgeführt werden. Mit der Fusion wäre der größte öffentliche Versicherer in Deutschland entstanden. Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe, der 40 Prozent an der Provinzial Nordwest hält, hatte schon länger gegen das Projekt mobil gemacht, das vom Münsteraner Sparkassenpräsident Rolf Gerlach voran getrieben wurde – auch die westfälisch-lippischen Sparkassen halten 40 Prozent. „Die Absage der Fusion verbessert die Chancen für die Südschiene“, sagte der Chef der Versicherungskammer Bayern Friedrich Schubring-Giese.
Der größte öffentliche Versicherer hat auch Interesse an der SV Versicherung. Ilse Schlingensiepen
Quelle: Financial Times Deutschland
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