Der Versicherungsverein Deutscher Ring Kranken will einer engeren Vernetzung von Deutscher Ring in Hamburg und Basler in Bad Homburg nicht zustimmen. Die Vernetzung der Hamburger Sach- und Lebensversicherer mit der Basler würde „zu einer einseitigen Verschlechterung für den Krankenversicherungsverein führen“, sagte Aufsichtsratschef Dietmar Illert gestern. „Da Veränderungen jedoch nur einvernehmlich beschlossen werden können, sind die Pläne aktuell aussichtslos.“ Der Lebens- und der Sachversicherer des Deutschen Ring sind Aktiengesellschaften und gehören der Schweizer Bâloise. Der Krankenversicherer dagegen gehört als Versicherungsverein den Mitgliedern. Bislang waren die drei über einen Kooperationsvertrag und personenidentische Vorstände verbunden. Jetzt hat die Bâloise diese Gemeinsamkeit beendet. Die Aufsichtsräte von Deutscher Ring Leben und Deutscher Ring Sach haben gestern neue Vorstände unter Frank Grund ernannt, die gleichzeitig in Bad Homburg im Amt sind.
Der Krankenversicherer dagegen behält den bisherigen Vorstand unter Wolfgang Fauter. Illert erklärte, die Ernennung habe zu einer „Eskalation“ geführt. „Zwei unterschiedliche Vorstände greifen von heute an auf die gleichen Ressourcen zu.“ herbert fromme
Quelle: Financial Times Deutschland
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