Die Versicherungsgruppe Ergo, die
der Münchener Rück gehört, hat 2008 rund 37 000 Autoversicherungen über BMW verkauft nach 20 000 im Jahr zuvor. Insgesamt belaufe sich der BMW-Bestand jetzt auf rund 70 000 Verträge, sagte Martin Weirich, Chef der Autoversicherung bei der Ergo-Konzerngesellschaft Victoria. Zum Vergleich: Die Allianz hat einen Bestand von mehr als einer Million Fahrzeuge mit VW aufgebaut. Die BMW-Victoria-Kooperation wurde gestern um fünf Jahre verlängert. In mehr als 500 von 680 BMW-Autohäusern bieten Victoria-Vertreter Autopolicen und andere Versicherungen an, BMW erhält eine Provision. „Bei knapp 20 Prozent der Neuwagenverkäufe verkaufen wir eine Police mit“, sagte Weirich. Bei Schäden werden die Fahrzeuge in BMW-Vertragswerkstätten gelenkt. „Der Werkstattumsatz ist der entscheidende Punkt für den Hersteller“, sagte Weirich. Immer mehr Versicherer wie die HUK-Coburg versuchen, beschädigte Fahrzeuge in freie und oft billigere Werkstätten zu schicken. Die Hersteller halten durch die Kooperationsmodelle mit anderen Gesellschaften dagegen. Herbert Fromme
Quelle: Financial Times Deutschland
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