Versicherungsexperten haben Banken wegen fehlenden Sachverstands angegriffen und von der Finanzbranche mehr Transparenz gefordert. So sprachen sich Wissenschaftler am Mittwoch auf der Jahrestagung der Deutschen Aktuarvereinigung (DAV) dafür aus, dass die Geldhäuser verstärkt auf das Fachwissen von speziellen Mathematikern – auch Aktuare genannt – setzen sollten. Aktuare sind besonders ausgebildete und geprüfte Versicherungsmathematiker, deren Rolle durch neue gesetzliche Vorgaben für das Risikomanagement der Versicherer deutlich gestärkt worden ist. Bisher hätten den Banken spezielle Kenntnisse gefehlt, was mit zur Finanzkrise geführt habe, so der Kölner Mathematiker Klaus Heubeck. „Die Risikobeurteilung ist in der Vergangenheit teilweise falsch gelaufen.“ Der neue DAV-Vorsitzende und Zurich-Vorstand Michael Renz sagte, die Versicherer hätten seit der Aktienkrise vor sechs Jahren ihre Risiken besser im Griff.
Er erwartet nicht, dass Gesellschaften durch die aktuelle Krise noch schwere Einschläge erleiden. Herbert Fromme
Quelle: Financial Times Deutschland
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