Naturkatastrophen haben im ersten Halbjahr 2009 weniger volkswirtschaftliche Schäden angerichtet als im zehnjährigen Durchschnitt, die Versicherer aber etwas stärker getroffen. Nach der aktuellen Statistik der Naturkatastrophen der Münchener Rückversicherung und des Insurance Information Institute in den USA gab es weltweit von Januar bis Juni 380 Naturkatastrophen, im Schnitt der vergangenen Jahre waren es in diesem Zeitraum 400. Sie richteten Schäden von 25 Mrd. $ an, verglichen mit 42 Mrd. $ im Schnitt. Versichert waren Schäden von 11 Mrd. $ – mehr als die durchschnittlichen 10 Mrd. Der hohe Anteil versicherter Schäden ist der Münchener Rück zufolge damit zu erklären, dass es viele Wetterkatastrophen in Europa und den USA gab. Das teuerste Ereignis war der Wintersturm „Klaus“ im Januar. Er kostete bei Gesamtschäden von 3,8 Mrd. $ die Versicherer 2,3 Mrd. $.Ilse Schlingensiepen
Quelle: Financial Times Deutschland
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