Obwohl das Londoner International Accounting Standards Board (IASB) der Assekuranz in Fragen der Bilanzierung von Aktien entgegengekommen ist, bleibt Allianz-Finanzchef Oliver Bäte unzufrieden. Der neue Standard IAS 9 zur Buchung von Finanzanlagen sei nicht hinnehmbar. Versicherer dürfen künftig zwar Aktiengewinne und -verluste außerhalb der Gewinn- und Verlustrechnung halten und können so vermeiden, dass jede Kursschwankung auf ihr Quartalsergebnis durchschlägt. Außerdem können sie Dividenden als Gewinne verbuchen. „Aber wir haben große Probleme, Gewinne aus Aktienverkäufen für die Kunden zu realisieren“, monierte Bäte. Außerdem würden die Banken bei den Kreditrisiken bevorzugt. „Wir wollen Gleichbehandlung“, sagte er.Herbert Fromme
Quelle: Financial Times Deutschland
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