Der Hamburger Senat will in Berlin einen „nationalen Rettungsplan“ für die Schiffsfondsbranche und die mit ihr kooperierenden Reeder und Banken durchsetzen. Entsprechende Informationen von „Spiegel“ und „Wirtschaftswoche“ bestätigte der Senat. Eine Arbeitsgruppe, koordiniert von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young, erarbeitet einen „nationalen Rettungsplan Schifffahrt“, den Bürgermeister Ole von Beust Kanzlerin Angela Merkel unterbreiten soll. Der Arbeitsgruppe sollen Vertreter der Stadt Hamburg, der HSH Nordbank, der Reederei Döhle, des Schiffsfondsanbieters MPC Capital, der Commerzbank-Tochter Deutsche Schiffsbank und ein Ex-Vorstand der Deutsche-Bank-Tochter Deutsche Shipping angehören. Die Fonds stehen vor großen Problemen, weil sie Hunderte von Schiffen vor allem in China und Korea bestellt haben, die zurzeit niemand braucht und für die sie keine Investoren finden.
Bestehende Fonds geraten zusehends in Schwierigkeiten, weil Schiffe beschäftigungslos vor Anker liegen.Herbert Fromme
Quelle: Financial Times Deutschland
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