Der Düsseldorfer Ergo-Konzern hat seinen Fürther Direktversicherer KarstadtQuelle Versicherung in Ergo Direkt umbenannt. Die Insolvenz der KarstadtQuelle-Obergesellschaft Arcandor hatte den alten Namen, der aus dem einstigen Joint Venture mit dem Kaufhauskonzern hervorgegangen war, in Kundenaugen problematisch gemacht. Außerdem stellte der Insolvenzverwalter hohe Forderungen. Ergo Direkt arbeitet ohne Vertreter über Telefon, Internet und Post, allerdings bieten auch Vertreter anderer Ergo-Gesellschaften manche Verträge der Direkt-Schwester an. Das Unternehmen erzielte 2009 1,2 Mrd. Euro Prämie, davon 310 Mio. Euro mit einer monatlich kündbaren Lebensversicherung, die einem Sparkonto ähnelt. Der Gewinn stieg von 17 Mio. Euro auf 32 Mio. Euro. Dies sei zum Teil dem im Vorfeld der Namensänderung reduzierten Werbeaufwand zuzuschreiben, sagte Vorstandschef Peter Endres.
„Aus Raider wird Twix, sonst ändert sich nix“, sei das Motto der Umstellung gegenüber Kunden und Mitarbeitern, sagte Endres. Herbert Fromme
Quelle: Financial Times Deutschland
Dieser Beitrag ist nur für Premium-Abonnenten vom Versicherungsmonitor persönlich bestimmt. Das Weiterleiten der Inhalte – auch an Kollegen – ist nicht gestattet. Bitte bedenken Sie: Mit einer von uns nicht autorisierten Weitergabe brechen Sie nicht nur das Gesetz, sondern sehr wahrscheinlich auch Compliance-Vorschriften Ihres Unternehmens.
Diskutieren Sie mit
Kommentare sind unseren Abonnenten vorbehalten. Bitte melden Sie sich an oder erwerben Sie hier ein Abo