Deutsche Versicherer haben 10 Mrd. Euro in griechischen Staatsanleihen in den Beständen. Das sagte Rolf-Peter Hoenen, Präsident des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft, bei einer „Handelsblatt“-Fachtagung in München. Vom Volumen her sei das keine Gefahr. „Wir erwarten anders als die Banken keinen kurzfristigen Abschreibungsbedarf“, sagte Hoenen. Die Gesellschaften hielten solche Anlagen in der Regel bis zur Fälligkeit. Insgesamt haben die deutschen Versicherer Kapitalanlagen von 1200 Mrd. Euro. Hoenen sagte, die Branche sei dennoch sehr stark daran interessiert, dass Griechenland seine Probleme in den Griff bekommt und ein Übergreifen auf andere Länder vermieden wird. Solche Entwicklungen seien von hohem Interesse für die Branche, weil sie sich direkt auf das Zinsniveau auswirkten. Herbert Fromme
Quelle: Financial Times Deutschland
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