Noch vor einer Klärung der Ursachen und der Schuld für die Katastrophe bei der Loveparade 2010 wird der Axa-Konzern damit beginnen, die Opfer zu entschädigen. Das haben die Axa – der Haftpflichtversicherer des Veranstalters Lopavent – und die Stadt Duisburg vereinbart. Bei der Gesellschaft haben nach der Massenpanik am 24. Juli 2010 in Duisburg mit 21 Todesopfern bisher rund 290 Personen Ansprüche angemeldet. Diese werden nach einer Prüfung jetzt reguliert. Mit den Entschädigungszahlungen ist kein Anerkenntnis der Haftungsverpflichtung verbunden. Die Axa behält sich vor, nach der rechtlichen Klärung mögliche andere Verantwortliche in Regress zu nehmen. Der Versicherer hat für das Unglück 10 Mio. Euro zurückgestellt. Davon sind 7,5 Mio. Euro für Personenschäden vorgesehen. Ilse Schlingensiepen
Quelle: Financial Times Deutschland
Dieser Beitrag ist nur für Premium-Abonnenten vom Versicherungsmonitor persönlich bestimmt. Das Weiterleiten der Inhalte – auch an Kollegen – ist nicht gestattet. Bitte bedenken Sie: Mit einer von uns nicht autorisierten Weitergabe brechen Sie nicht nur das Gesetz, sondern sehr wahrscheinlich auch Compliance-Vorschriften Ihres Unternehmens.
Diskutieren Sie mit
Kommentare sind unseren Abonnenten vorbehalten. Bitte melden Sie sich an oder erwerben Sie hier ein Abo