In der Führungsebene des mittelgroßen Versicherers DEVK in Köln gibt es Streit. Vorstandsmitglied Michael Klass steht unter Druck: Nach FTD-Informationen wird sein demnächst auslaufender Vertrag möglicherweise nicht verlängert. Der Aufsichtsrat will die Personalie im September besprechen. Das Unternehmen wollte nicht Stellung nehmen – Klass sei im Urlaub. Das Management des als Eisenbahner-Unterstützungskasse gegründeten Versicherungsvereins ist uneins über die richtigen Systeme, mit denen vor allem die Lebensversicherer der Gruppe fit bleiben sollen im Wettbewerb.
Klass und seine Vorstandskollegen unter Konzernchef Friedrich Gieseler streiten über die schon Jahre dauernde Neuausrichtung der IT. Die DEVK gilt als preisgünstiger Anbieter und arbeitet eng mit den Sparda-Banken zusammen. Um wettbewerbsfähig zu bleiben und die Partnerbanken zu halten, benötigt die DEVK eine Modernisierung ihrer Verwaltungs- und Vertriebssysteme. Kritiker monieren, sie komme nicht richtig voran. Herbert Fromme
Quelle: Financial Times Deutschland
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