Der Rückversicherer Swiss Re kämpft im ersten Halbjahr 2011 mit den Folgen der verheerenden Schäden in Folge der Erdbeben in Japan und Neuseeland sowie den Überschwemmungen in Australien. Die Nummer zwei im Weltmarkt verdiente 2011 im ersten Halbjahr 295 Mio. Dollar, verglichen mit 970 Mio. Dollar im Vorjahreszeitraum. Aufgrund weniger Naturkatastrophen und eines starken Wachstums in Asien verlief das zweite Quartal 2011 aber weniger verlustreich als das erste. Für den Rückversicherungsmarkt sieht Swiss-Re-Chef Stefan Lippe zuversichtlich in die Zukunft. „Der Markt zieht langsam wieder an. Für die kommenden sechs bis 18 Monate erwarten wir weitere Verbesserungen.“ Bei der Erneuerungsrunde zum 1. Juli konnte das Unternehmen Prämienerhöhungen durchsetzen, vor allem wegen der wachsenden Nachfrage nach Deckungen für Naturkatastrophen in Australien, Neuseeland und den USA.
Anne-Christin Gröger
Quelle: Financial Times Deutschland
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